Init trotz Trump und Brexit zuversichtlich

Init innovation in traffic systems hat das Geschäftsjahr 2017 erfolgreich abgeschlossen. Doch die Aktie profitiert wenig. 

Nach Vorlage der vorläufigen Zahlen Anfang des Monats waren etliche Daten schon bekannt, doch gab der IT-Dienstleister noch einen konkreteren Ausblick für 2018.

Plus bei Umsatz und Ergebnis

2017 lag der Umsatz bei 130,6 Millionen Euro - nach 108,6 Millionen im Jahr zuvor. Das operative Ergebnis ist - bereinigt um einen Sondereffekt - ebenfalls gestiegen. Es erreichte die Marke von 8,6 Millionen Euro.

Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, wieder eine Dividende von 22 Eurocent je Aktie auszuzahlen.

Mehr Aufträge erwartet - aber Vorstand bleibt vorsichtig

Inits Auftragseingang lag 2017 bei 139,4 Millionen Euro. Im laufenden Jahr wollen die Karlsruher neue Aufträge im Wert von 140 bis 150 Millionen Euro einwerben. Das operative Ergebnis werde sich auf einen Wert zwischen 10 und 12 Millionen Euro erhöhen. 

Jedoch könnte das Wachstum lediglich am unteren Rand der Prognosen liegen. Der init-Vorstand wies auf die Unsicherheiten durch den Brexit und das US-Geschäft hin. 

Dennoch bleibt die Unternehmensführung zuversichtlich: Aufgrund der verbesserten Ergebnisentwicklung verfüge init über eine solide Basis, um das für 2018 angestrebte Wachstum zu finanzieren, hieß es.

Init-Aktie auf Jahressicht noch klar im Plus

Nur die Anleger freuen sich nicht so recht über das Zahlenwerk und den Ausblick. Nach dem Kursrutsch von Donnerstag von gut 5 Prozent entwickelte sich der Aktienkurs am Freitag (23.3.) uneinheitlich.

Nach einem anfänglichen Rutsch notiert das Papier aktuell bei 20,7 Euro (Xetra, 9:21 Uhr). Ein Plus von fast 2 Prozent - allerdings bei relativ dünnen Umsätzen.

Wer vor einem Jahr in init investierte, hat seitdem einen Kursgewinn con 455 Euro gemacht. 

init innovation in traffic systems SE: ISIN  / WKN 575980