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Init AG kassiert Gewinnprognose – Aktie im Sinkflug
Die init innovation in traffic systems AG aus Karlsruhe wird ihr Gewinnziel für das laufende Jahr wohl verfehlen. Das hat der Vorstand des Unternehmens bei der Bekanntgabe vorläufiger Zahlen für das dritte Quartal einräumen müssen. Die Aktie geriet daraufhin unter Druck.
Die init innovation in traffic systems AG ist auf Technologielösungen für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) spezialisiert und bietet unter anderem Hard- und Software für Verkehrslenkungssysteme an. Im dritten Quartal hat sie ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht verbessert, von 25,7 Millionen auf 26,1 Millionen Euro. Das ergaben vorläufige Berechnungen des Unternehmens. Auf Neunmonatssicht erreichte es damit ein Umsatzwachstum von 5,2 Prozent auf 73,2 Millionen Euro.
Dennoch erlitt die init AG einen Gewinneinbruch. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verringerte sich im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr von 3,7 Millionen 2,4 Millionen Euro. Auf Neunmonatssicht sackte es von 10,1 Millionen auf 6,1 Millionen Euro ab. Dies erklärte der Vorstand mit negativen Währungseffekten im Auslandsgeschäft, „Aufwendungen für die Markterschließung in Asien, teilweise geringere Margen sowie höhere Personalkosten“.
Voraussichtlich deutlich weniger Jahresgewinn als erwartet
Die Führung der init kassierte die Gewinnprognose für das Gesamtjahr. Der bislang angestrebte Zielwert von 17 Millionen bis 19 Millionen Euro EBIT für 2015 werde „wohl nicht mehr erreicht“. Der Vorstand rechnet nun mit einem EBIT von 10 Millionen bis 12 Millionen Euro „als wahrscheinlichster Wert“. Zwar sei das vierte Quartal bei init traditionell das umsatz- und ergebnisstärkste und könnten sich die für die gekürzte Gewinnprognose zugrundeliegenden Annahmen im Nachhinein als unzutreffend erweisen. Die „Risiken hinsichtlich der Ergebnisentwicklung für das Gesamtjahr“ hätten aber stark zugenommen.
Weiterhin erwartet der init-Vorstand, dass sich der Auftragseingang bis zum Jahresende gegenüber 2014 verdoppeln wird. Hier hatte das Unternehmen bis zum Ende des Vorjahres 55,6 Millionen Euro erreicht. Ende September standen laut der init AG bereits Aufträge für 56,4 Millionen Euro in den Büchern. Bis zum Jahresende sollen es 112 Millionen Euro werden.
In den letzten drei Monaten hat die init-Aktie ein Viertel ihres Wertes verloren. Sie gab heute bis 10 Uhr im Xetra über drei Prozent nach. Mit 18,2 Euro notiert sie um 5,5 Prozent unter ihrem Vorjahreskurs von 22 Euro, den der Anteilsschein selten um mehr als zehn Prozent über- oder unterschreitet. ECOreporter.de rät weiter dazu, die Beteiligung zu halten. Es erscheint durchaus möglich, dass die Telematikspezialistin im vierten Quartal deutlich besser abschneidet als sie selbst offiziell angekündigt hat. Wenn nicht, so ist das im aktuellen Preis bereits eingepreist. Da weltweit die Nachfrage für Dienstleistungen steigt, wie sie die Karlsruher anbieten, und weil init mit starken Referenzen für Ausschreibungen gut aufgestellt ist, könnte das Unternehmen 2016 wieder bessere Gewinne erwirtschaften.
init innovation in traffic AG: ISIN DE0005759807 / WKN 575980
Die init innovation in traffic systems AG ist auf Technologielösungen für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) spezialisiert und bietet unter anderem Hard- und Software für Verkehrslenkungssysteme an. Im dritten Quartal hat sie ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum leicht verbessert, von 25,7 Millionen auf 26,1 Millionen Euro. Das ergaben vorläufige Berechnungen des Unternehmens. Auf Neunmonatssicht erreichte es damit ein Umsatzwachstum von 5,2 Prozent auf 73,2 Millionen Euro.
Dennoch erlitt die init AG einen Gewinneinbruch. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verringerte sich im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr von 3,7 Millionen 2,4 Millionen Euro. Auf Neunmonatssicht sackte es von 10,1 Millionen auf 6,1 Millionen Euro ab. Dies erklärte der Vorstand mit negativen Währungseffekten im Auslandsgeschäft, „Aufwendungen für die Markterschließung in Asien, teilweise geringere Margen sowie höhere Personalkosten“.
Voraussichtlich deutlich weniger Jahresgewinn als erwartet
Die Führung der init kassierte die Gewinnprognose für das Gesamtjahr. Der bislang angestrebte Zielwert von 17 Millionen bis 19 Millionen Euro EBIT für 2015 werde „wohl nicht mehr erreicht“. Der Vorstand rechnet nun mit einem EBIT von 10 Millionen bis 12 Millionen Euro „als wahrscheinlichster Wert“. Zwar sei das vierte Quartal bei init traditionell das umsatz- und ergebnisstärkste und könnten sich die für die gekürzte Gewinnprognose zugrundeliegenden Annahmen im Nachhinein als unzutreffend erweisen. Die „Risiken hinsichtlich der Ergebnisentwicklung für das Gesamtjahr“ hätten aber stark zugenommen.
Weiterhin erwartet der init-Vorstand, dass sich der Auftragseingang bis zum Jahresende gegenüber 2014 verdoppeln wird. Hier hatte das Unternehmen bis zum Ende des Vorjahres 55,6 Millionen Euro erreicht. Ende September standen laut der init AG bereits Aufträge für 56,4 Millionen Euro in den Büchern. Bis zum Jahresende sollen es 112 Millionen Euro werden.
In den letzten drei Monaten hat die init-Aktie ein Viertel ihres Wertes verloren. Sie gab heute bis 10 Uhr im Xetra über drei Prozent nach. Mit 18,2 Euro notiert sie um 5,5 Prozent unter ihrem Vorjahreskurs von 22 Euro, den der Anteilsschein selten um mehr als zehn Prozent über- oder unterschreitet. ECOreporter.de rät weiter dazu, die Beteiligung zu halten. Es erscheint durchaus möglich, dass die Telematikspezialistin im vierten Quartal deutlich besser abschneidet als sie selbst offiziell angekündigt hat. Wenn nicht, so ist das im aktuellen Preis bereits eingepreist. Da weltweit die Nachfrage für Dienstleistungen steigt, wie sie die Karlsruher anbieten, und weil init mit starken Referenzen für Ausschreibungen gut aufgestellt ist, könnte das Unternehmen 2016 wieder bessere Gewinne erwirtschaften.
init innovation in traffic AG: ISIN DE0005759807 / WKN 575980