Weltweit schwinden die Vorbehalte gegen nachhaltiges Investieren. / Foto: Pixabay

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Immer mehr Menschen vertrauen nachhaltigen Geldanlagen

Die Frankfurter Vermögensverwaltung Schroders hat mehr als 22.000 Anleger aus 30 Ländern nach ihrem Verhältnis zu nachhaltigen Geldanlagen befragt. Die Ergebnisse unterstreichen die wachsende Akzeptanz grüner Finanzprodukte.

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Im zweiten Teil ihrer Schroders Global Investor Study 2018 stellte die Schroder Investment Management GmbH unter anderem die Frage, ob nachhaltiges Investieren auf Kosten der Rendite geht. Dies glauben nur noch 23 Prozent der Befragten. Am skeptischsten sind Anleger in China (39 Prozent). Hingegen gehen lediglich 13 Prozent der japanischen Anleger davon aus, dass nachhaltige Finanzprodukte eine geringere Rendite abwerfen als traditionelle Produkte. In Deutschland sind 20 Prozent der Befragten dieser Ansicht.

Vor allem Jüngere und Experten investieren nachhaltig

Zu diesen Aussagen passt, dass das Interesse an nachhaltigen Investments weiter steigt. Der Schroders-Studie zufolge haben in den vergangenen fünf Jahren 64 Prozent der Anleger den Anteil nachhaltiger Finanzprodukte in ihren Portfolios erhöht. In Deutschland waren es 63 Prozent. Besonders jüngere Investoren legten in den letzten fünf Jahren verstärkt nachhaltig an. Bei den 25- bis 34-Jährigen waren es im weltweiten Durchschnitt 75 Prozent, bei den über 65-Jährigen dagegen nur 43 Prozent.

Auffällig ist auch, dass der Schroders Global Investor Study zufolge vor allem diejenigen Anleger nachhaltig investieren, die sich nach eigener Einschätzung gut mit Kapitalanlage-Themen auskennen. Wer sich selbst in der Umfrage als Experte bezeichnete, legte 54 Prozent seines Anlageportfolios nachhaltig an. Bei den Anlage-Anfängern waren es nur 33 Prozent. Weltweit gaben 57 Prozent der Befragten an, dass sie fehlende Informationen oder mangelndes Verständnis von nachhaltigem Investieren abhalten würden.

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