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Im Test: UniZukunft Klima
In klimafreundliche Unternehmen investieren – das ist der nachhaltige Ansatz des UniZukunft Klima. Wo hat der Mischfonds der Volksbanken seine Stärken, wo gibt es Schwächen? ECOreporter hat den Fonds ausführlich getestet.

Den vollständigen Fondstest finden Sie unten im Premium-Bereich als PDF.
Der UniZukunft Klima hat klare Vorgaben für seine Investments: In Frage kommen nur Aktien und Anleihen von Unternehmen, die aktiv dazu beitragen, die Pariser Klimaziele zu erreichen. Der Fondsanbieter Union Investment, eine Tochter der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken, orientiert sich dabei unter anderem an drei pariskonformen Indizes des Frankfurter Indexspezialisten Solactive.
Im Bestand finden sich vor allem Wertpapiere von größeren Konzernen. Viele sind überdurchschnittlich nachhaltig, der Fonds investiert allerdings auch in herkömmliche Autobauer und in Banken, die die Öl- und Kohleindustrie finanzieren (Details lesen Sie im Premium-Bereich dieses Artikels).
Breit gestreut: mehr als 260 Wertpapiere
Gegen die Anlagekriterien verstößt nach ECOreporter-Recherchen aber keines der Unternehmen – die Redaktion hat alle 204 Anleihen und 57 Aktien im Bestand geprüft. Ausschlusskriterien gelten etwa für Rüstung, Atomkraft und Tierversuche für nicht medizinische Zwecke. Stromerzeugung aus fossilen Quellen ist bis zu einem Umsatzanteil von 10 Prozent erlaubt, der Fonds ist zum Testzeitpunkt aber nicht an Öl- oder Kohleunternehmen beteiligt. (Eine detaillierte Liste der Ausschlusskriterien haben wir im Premium-Bereich zusammengestellt.)
Eine Stärke des 2021 gestarteten UniZukunft Klima ist seine im Vergleich zu anderen Fonds hohe nachhaltige Wirkung. Union Investment übt beispielsweise seine Stimmrechte auf Hauptversammlungen selbst aus und spricht mit Unternehmen, wenn sich deren Nachhaltigkeit verschlechtert. Verbesserungsbedarf hat der Fonds hingegen bei der Transparenz. Online sind beispielsweise nicht alle Ausschlusskriterien aufgeführt.
Weil der UniZukunft Klima noch keine drei Jahre am Markt ist, erhält er von ECOreporter keine Finanznote. Wie die Redaktion die Nachhaltigkeit des Fonds insgesamt einschätzt, erfahren Sie im Premium-Bereich im ausführlichen ECOfondstest. Er ist als übersichtliches PDF gestaltet, liefert die wichtigsten Analyse-Ergebnisse sowie Noten für alle getesteten Bereiche.
Details zum Benotungssystem von ECOreporter können Sie hier lesen.
Der folgende Premium-Inhalt ist aufgrund des Artikelalters nun frei verfügbar.
Das schließt der Fonds aus:
Ausschlusskriterien ohne Umsatzschwelle
Geächtete Waffen und Atomwaffen
Kohleförderung
Tabak
Fracking und Teersand
Tierversuche für nicht medizinische Zwecke
Verstöße gegen UN Global Compact (u.a. Arbeits- und Menschenrechte)
Ausschlusskriterien mit Umsatzschwelle
Stromerzeugung aus fossilen Quellen 10%
Rüstungsgüter 5%
Gentechnik in der Landwirtschaft 5%
Atomenergie 5%
Pornografie 5%
Glücksspiel 5%
Alkohol 5%
Cannabis für den Freizeitgebrauch 5%
Stand: 12/2022