Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
IEA: Bis 2035 weltweit deutlich mehr Erneuerbare Energie
Weltweit könnte ein Drittel der weltweiten Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien stammen. Das sagt der World Energy Outlook 2012 der Internationalen Energieagentur IEA voraus. Schon in 2015 dürften die Regenerativen nach ihren Prognosen zur zweitgrößten Stromquelle der Welt aufsteigen.
Bis 2035, so die Studienautoren, werde die „grüne“ Energie ernsthaft in Konkurrenz zu Kohle und Atomkraft als Weltenergiequelle Nummer eins treten. Weil die fossil-nukleare Energie aber wohl weiter subventioniert werde, gehen die Forscher davon aus, dass die fossilen Brennstoffe ihre Vorherrschaft behaupten werden. Die Studie berechnet verschiedene Szenarien, in denen der weltweite Ausbau der Grünstromkapazitäten mit unterschiedlicher Geschwindigkeit voranschreitet.
Das Szenario, in dem die Erneuerbaren Energien zur drittstärksten Stromquelle der Welt aufsteigen können, überschreiben die Forscher als New Policies Szenario. Dafür seien also ein politischer Umschwung und deutlich mehr jährliche Investitionen notwendig heißt es. Um bis 2035 tatsächlich ein Drittel des weltweiten Strombedarfs ökologisch nachhaltig zu decken, seien jährlich rund 189 Milliarden Euro an Subventionen erforderlich, rechnet die IEA. Zum Vergleich: 2011 kamen fossile Brennstoffe auf weltweit 402 Milliarden Euro Subventionen, während Erneuerbare Energien nur 67 Milliarden Euro erhielten.
Wirklich aufhalten lasse sich der Klimawandel mit der globalen Energiewende nicht, so die Studienautoren. Dennoch appellieren sie klar dafür, die eingeschlagene Marschrute mit Energieeffizienz-Maßnahmen und dem Ausbau der Grünstromkapazitäten fortzusetzen: „Nicht zu handeln, heißt schlecht zu wirtschaften: Für jeden US-Dollar, der vor 2020 im Energiesektor gespart wird, werden 4,3 Dollar nötig, um anschließend die verursachten Emissionen zu kompensieren“, heißt es in der Studie. Schließlich würde die Erderwärmung ohne Energiewende-Bemühung sechs Grad Celsius betragen und mit lediglich 3,5 Grad.
Greenpeace bezeichnete die IEA-Szenario-Analyse zu Erneuerbaren Energien als „mutlos“ und nicht weitgehend genug: "Einerseits braucht es einen ambitionierten Ausbau der Erneuerbaren Energien und andererseits massive Anstrengungen, um die Energieverschwendung in Verkehr, Wohnbau und der veralteten Industrie zu stoppen. Nur so wird eine weitgehende Unabhängigkeit von fossilen Energien bis 2050 möglich“, sagte Greenpeace-Energie-Experte Jurrien Westerhof.
Bis 2035, so die Studienautoren, werde die „grüne“ Energie ernsthaft in Konkurrenz zu Kohle und Atomkraft als Weltenergiequelle Nummer eins treten. Weil die fossil-nukleare Energie aber wohl weiter subventioniert werde, gehen die Forscher davon aus, dass die fossilen Brennstoffe ihre Vorherrschaft behaupten werden. Die Studie berechnet verschiedene Szenarien, in denen der weltweite Ausbau der Grünstromkapazitäten mit unterschiedlicher Geschwindigkeit voranschreitet.
Das Szenario, in dem die Erneuerbaren Energien zur drittstärksten Stromquelle der Welt aufsteigen können, überschreiben die Forscher als New Policies Szenario. Dafür seien also ein politischer Umschwung und deutlich mehr jährliche Investitionen notwendig heißt es. Um bis 2035 tatsächlich ein Drittel des weltweiten Strombedarfs ökologisch nachhaltig zu decken, seien jährlich rund 189 Milliarden Euro an Subventionen erforderlich, rechnet die IEA. Zum Vergleich: 2011 kamen fossile Brennstoffe auf weltweit 402 Milliarden Euro Subventionen, während Erneuerbare Energien nur 67 Milliarden Euro erhielten.
Wirklich aufhalten lasse sich der Klimawandel mit der globalen Energiewende nicht, so die Studienautoren. Dennoch appellieren sie klar dafür, die eingeschlagene Marschrute mit Energieeffizienz-Maßnahmen und dem Ausbau der Grünstromkapazitäten fortzusetzen: „Nicht zu handeln, heißt schlecht zu wirtschaften: Für jeden US-Dollar, der vor 2020 im Energiesektor gespart wird, werden 4,3 Dollar nötig, um anschließend die verursachten Emissionen zu kompensieren“, heißt es in der Studie. Schließlich würde die Erderwärmung ohne Energiewende-Bemühung sechs Grad Celsius betragen und mit lediglich 3,5 Grad.
Greenpeace bezeichnete die IEA-Szenario-Analyse zu Erneuerbaren Energien als „mutlos“ und nicht weitgehend genug: "Einerseits braucht es einen ambitionierten Ausbau der Erneuerbaren Energien und andererseits massive Anstrengungen, um die Energieverschwendung in Verkehr, Wohnbau und der veralteten Industrie zu stoppen. Nur so wird eine weitgehende Unabhängigkeit von fossilen Energien bis 2050 möglich“, sagte Greenpeace-Energie-Experte Jurrien Westerhof.