Shampoo von Church & Dwight: Das US-Unternehmen kämpft mit steigenden Transportkosten. / Foto: Unternehmen

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Höhere Transportkosten in den USA: Konsumgüterhersteller unter Druck

Die Kosten für den Transport von Gütern in den USA mit dem LKW steigen. Im Schnitt haben sich die Preise für den Transport von Waren auf der Straße zum Vorjahr um 25 Prozent erhöht. Das teilte Jon Moeller, Chef von Procter & Gamble, am Donnerstag auf der Konferenz der Consumer Analyst Group of New York mit, die in Baton Rouge im US-Bundesstaat Florida stattfand.

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Wie der Nachrichtendienst Bloomberg berichtet, sei noch unklar, ob der Konsumgüter-Riese und ECOreporter-Favorit Procter & Gamble die Preiserhöhungen an die Kunden im US-Heimatmarkt weitergeben werde. Was jedoch sicher ist: Die höheren Kosten belasten die Margen des Produzenten der bekannten Pampers-Windeln. Das Management plant, zumindest mit Effizienzsteigerungen dagegen anzusteuern.

Auch die Branchenkollegen sind betroffen. Ein Sprecher des ECOreporter-Favoriten Church & Dwight sagte auf der Konferenz, hohe Transportkosten seien der "stärkste Gegenwind", mit dem der Konzern gerade zu kämpfen habe.

Procter & Gamble hatte die Preise für seine Produkte im letzten Jahr erhöht, Church & Dwight im letzten Quartal. Ob die Kunden bereit sind, noch mehr für Zahnpasta, Reinigungsmittel und Backpulver auszugeben, ist laut Bloomberg fraglich. Branchenkenner schätzen Bloomberg zufolge, dass die Unternehmen nicht sehr stark an der Preisschraube für Endkunden drehen können.

Auch Nahrungsmittelhersteller und Restaurantketten sind von den hohen Transportkosten in den USA betroffen, wie aus Quartalsberichten der Unternehmen hervorgeht. Höhere Preise verlangen auch Logistikunternehmen, die Waren auf Schienen transportieren. In dem Bereich sollen laut Prognosen von Bloomberg die Preise in den USA stärker als die Inflation steigen.

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