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Hohe Ausschüttungen, aber auch nachhaltig? – 15 Dividendenkönige für Ihr Aktien-Depot
Welche der weltweit zehntausenden von Aktien ist die richtige für Sie? ECOreporter macht Ihnen die Auswahl leicht: Wir haben Ihnen drei nachhaltige Aktientöpfe zusammengestellt – jeweils für große, mittlere und kleine nachhaltige Aktien. 15 Aktien mit sicheren Dividenden, aber teilweise Kompromissen bei der Nachhaltigkeit bilden den Topf 1 der ECOreporter-Favoriten-Aktien: die sogenannten Dividendenkönige. (Link entfernt) Alle Unternehmen, darunter Siemens, Fresenius, Linde und IBM, müssen nachhaltiger sein als der Branchendurchschnitt. Und sie müssen Dividenden bezahlen. Also den Aktionären Teile des Gewinns ausschütten.
Es gibt eine ganze Reihe von Unternehmen, die hohe Dividendenrenditen erzielen. Meist sind es große Konzerne. In der Vergangenheit trugen die Dividenden bei diesen Aktien etwa die Hälfte zur Wertentwicklung bei. Wer die Dividenden immer wieder anlegte (wie bei einem thesaurierenden Aktienfonds), konnte einen Zinseszins-Effekt erzielen und seine Gewinne steigern. Aber nicht alle sogenannten Dividendenwerte liefen durchgehend gut. Beispielsweise zahlten Energiekonzerne wie RWE viele Jahre hohe Dividenden, aber wer sich die Augen zuhält und im Blindflug mit Kohle und Atomstrom in die Zukunft segelt – der kann nicht wirklich gewinnen. Daher hatte ECOreporter schon 2012 vor Kursstürzen bei konventionellen Energieversorgern gewarnt, lange bevor die Divestment-Kampagne Fahrt aufnahm.
Zu einer langfristig hohen Dividendenrendite gehören zukunftsfähige Strategien und Produkte, auch starke Marken, die unabhängig sind von den Höhen und Tiefen der Wirtschaft. Nur: Dividenden sind nicht dasselbe wie Zinsen. Zinsen gibt es auf Tages- oder Festgeld oder bei Anleihen. Dabei haben die Anleger einen rechtlichen Anspruch auf die Zinsen und auf die Rückzahlung. Bei Dividenden hingegen ist der Aktionär darauf angewiesen, dass es dem Unternehmen gut geht. Einfordern kann er Dividenden nicht.
Sind die ECOreporter-Dividendenkönige grün?
Zugegeben: Keines der Dividendenkönig-Unternehmen ist wirklich grün. Aber sie bemühen sich, nachhaltiger zu werden. Ihre Aktien sind in großen Nachhaltigkeitsindizes vertreten und/oder in bekannten nachhaltigen Fonds. Öl und Atomstrom sind per se nicht nachhaltig, insofern finden sich Unternehmen mit solchen Geschäftsfeldern nicht in dieser Auswahl.
Anleger entscheiden selbst über die K.O.-Kriterien
Ein Beispiel: Dass ECOreporter im letzten Jahr die BMW-Aktie ausgewählt hat und andere Automobilhersteller nicht, das lag auch daran, dass BMW – neben Zwölfzylindern und dicken Geländewagen – eine überzeugende Elektromobilitäts-Strategie fährt. Und dass sich die Geländewagen 46 Mal so gut verkaufen wie die Elektroautos – dafür kann BMW nichts. Das ist Verbraucherentscheidung. Immerhin, es zeigte sich, dass BMW wohl der einzige deutsche Automobilhersteller ist, der beim Dieselskandal mit weißer Weste dasteht – das war der Stand von Mai 2016. Und das führte auch dazu, dass der BMW-Aktienkurs sich wesentlich besser entwickelte als der von Volkswagen.
Sind Ihnen Tierversuche zuwider? Dann kommen Aktien von Unternehmen wie Novo-Nordisk, die Tierversuche durchführen, wohl für Sie nicht in Frage. Eine ethisch sehr gut vertretbare Entscheidung. Aber es gibt Menschen, die denken: Für medizinische Zwecke sind Tierversuche so lange in Ordnung, wie sie als nicht ersetzbar gelten. Vielleicht würden so denkende Anleger Novo-Nordisk-Aktien kaufen. Wir haben immer dann, wenn es um Militär, Rüstung, Tierversuche, Kinderarbeit und ähnliche Kriterien geht, bei jedem Unternehmen hinzugeschrieben, ob etwas zu bedenken ist. Die moralische oder auch sachliche Entscheidung, ob ein K.O.-Kriterium diese Aktie für Sie tabu werden lässt oder ob Sie denken, dass eine Nachhaltigkeitsstärke eine Schwäche ausgleicht – die treffen Sie selbst, nicht wir.
Was bedeutet "Dividendenrendite"?
Dividenden werden in Deutschland erst ausgeschüttet, wenn ein Geschäftsjahr vorüber ist. In den USA erhalten die Aktionäre dagegen oft vierteljährlich ihre Dividenden. Etliche europäische Firmen zahlen halbjährlich. Die Dividendenrendite errechnet sich aus dem Verhältnis von Aktienkurs und Dividendenzahlung. Da sich der Kurs an jedem Börsentag ändert, schwankt auch die Dividendenrendite.
Sollen Sie alle Aktien im Topf 1 kaufen?
Alle Dividendenkönige, die hier im Topf 1 der ECOreporter-Favoriten-Aktien zu finden sind, sind sorgfältig ausgewählt. Das Ziel bei der Auswahl ist unter anderem, Aktien zu finden, die man lange behalten kann und die bei der Nachhaltigkeit über dem Durchschnitt liegen. Trotzdem sollten Sie diese Aktienliste nicht als Einkaufsliste verstehen, die Sie an einem einzigen Börsentag abarbeiten sollen. Denn selbst wenn Sie eine gute Aktie jahrelang behalten, kann sich ein günstiger Kauf- oder Verkaufszeitpunkt deutlich auf die Rendite auswirken. Deshalb ist diese Liste eher ein Einkaufsregal: Hier finden Sie nur die guten Produkte.
Hier lesen Sie, wie die ECOreporter.de-Redaktion die ECOreporter-Favoriten-Aktien aussucht und wie Sie Ihr Aktiendepot mit dieser Hilfe ausrichten können. (Link entfernt)
Es gibt eine ganze Reihe von Unternehmen, die hohe Dividendenrenditen erzielen. Meist sind es große Konzerne. In der Vergangenheit trugen die Dividenden bei diesen Aktien etwa die Hälfte zur Wertentwicklung bei. Wer die Dividenden immer wieder anlegte (wie bei einem thesaurierenden Aktienfonds), konnte einen Zinseszins-Effekt erzielen und seine Gewinne steigern. Aber nicht alle sogenannten Dividendenwerte liefen durchgehend gut. Beispielsweise zahlten Energiekonzerne wie RWE viele Jahre hohe Dividenden, aber wer sich die Augen zuhält und im Blindflug mit Kohle und Atomstrom in die Zukunft segelt – der kann nicht wirklich gewinnen. Daher hatte ECOreporter schon 2012 vor Kursstürzen bei konventionellen Energieversorgern gewarnt, lange bevor die Divestment-Kampagne Fahrt aufnahm.
Zu einer langfristig hohen Dividendenrendite gehören zukunftsfähige Strategien und Produkte, auch starke Marken, die unabhängig sind von den Höhen und Tiefen der Wirtschaft. Nur: Dividenden sind nicht dasselbe wie Zinsen. Zinsen gibt es auf Tages- oder Festgeld oder bei Anleihen. Dabei haben die Anleger einen rechtlichen Anspruch auf die Zinsen und auf die Rückzahlung. Bei Dividenden hingegen ist der Aktionär darauf angewiesen, dass es dem Unternehmen gut geht. Einfordern kann er Dividenden nicht.
Sind die ECOreporter-Dividendenkönige grün?
Zugegeben: Keines der Dividendenkönig-Unternehmen ist wirklich grün. Aber sie bemühen sich, nachhaltiger zu werden. Ihre Aktien sind in großen Nachhaltigkeitsindizes vertreten und/oder in bekannten nachhaltigen Fonds. Öl und Atomstrom sind per se nicht nachhaltig, insofern finden sich Unternehmen mit solchen Geschäftsfeldern nicht in dieser Auswahl.
Anleger entscheiden selbst über die K.O.-Kriterien
Ein Beispiel: Dass ECOreporter im letzten Jahr die BMW-Aktie ausgewählt hat und andere Automobilhersteller nicht, das lag auch daran, dass BMW – neben Zwölfzylindern und dicken Geländewagen – eine überzeugende Elektromobilitäts-Strategie fährt. Und dass sich die Geländewagen 46 Mal so gut verkaufen wie die Elektroautos – dafür kann BMW nichts. Das ist Verbraucherentscheidung. Immerhin, es zeigte sich, dass BMW wohl der einzige deutsche Automobilhersteller ist, der beim Dieselskandal mit weißer Weste dasteht – das war der Stand von Mai 2016. Und das führte auch dazu, dass der BMW-Aktienkurs sich wesentlich besser entwickelte als der von Volkswagen.
Sind Ihnen Tierversuche zuwider? Dann kommen Aktien von Unternehmen wie Novo-Nordisk, die Tierversuche durchführen, wohl für Sie nicht in Frage. Eine ethisch sehr gut vertretbare Entscheidung. Aber es gibt Menschen, die denken: Für medizinische Zwecke sind Tierversuche so lange in Ordnung, wie sie als nicht ersetzbar gelten. Vielleicht würden so denkende Anleger Novo-Nordisk-Aktien kaufen. Wir haben immer dann, wenn es um Militär, Rüstung, Tierversuche, Kinderarbeit und ähnliche Kriterien geht, bei jedem Unternehmen hinzugeschrieben, ob etwas zu bedenken ist. Die moralische oder auch sachliche Entscheidung, ob ein K.O.-Kriterium diese Aktie für Sie tabu werden lässt oder ob Sie denken, dass eine Nachhaltigkeitsstärke eine Schwäche ausgleicht – die treffen Sie selbst, nicht wir.
Was bedeutet "Dividendenrendite"?
Dividenden werden in Deutschland erst ausgeschüttet, wenn ein Geschäftsjahr vorüber ist. In den USA erhalten die Aktionäre dagegen oft vierteljährlich ihre Dividenden. Etliche europäische Firmen zahlen halbjährlich. Die Dividendenrendite errechnet sich aus dem Verhältnis von Aktienkurs und Dividendenzahlung. Da sich der Kurs an jedem Börsentag ändert, schwankt auch die Dividendenrendite.
Sollen Sie alle Aktien im Topf 1 kaufen?
Alle Dividendenkönige, die hier im Topf 1 der ECOreporter-Favoriten-Aktien zu finden sind, sind sorgfältig ausgewählt. Das Ziel bei der Auswahl ist unter anderem, Aktien zu finden, die man lange behalten kann und die bei der Nachhaltigkeit über dem Durchschnitt liegen. Trotzdem sollten Sie diese Aktienliste nicht als Einkaufsliste verstehen, die Sie an einem einzigen Börsentag abarbeiten sollen. Denn selbst wenn Sie eine gute Aktie jahrelang behalten, kann sich ein günstiger Kauf- oder Verkaufszeitpunkt deutlich auf die Rendite auswirken. Deshalb ist diese Liste eher ein Einkaufsregal: Hier finden Sie nur die guten Produkte.
Hier lesen Sie, wie die ECOreporter.de-Redaktion die ECOreporter-Favoriten-Aktien aussucht und wie Sie Ihr Aktiendepot mit dieser Hilfe ausrichten können. (Link entfernt)