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Hoffnungsträger - Branche der Erneuerbaren Energien erhielt 2008 mehr Wagniskapital als je zuvor
Trotz der Finanzkrise haben Wagniskapitalgeber mehr Geld in die Branche der Erneuerbaren Energien gepumpt als je zuvor. Weltweit haben sie 2008 insgesamt 8,4 Milliarden Dollar in Unternehmen aus dem Sektor investiert, was einem Anstieg im Vergleich zum Vorjahr um 38 Prozent entspricht. Das ist einem aktuellen Bericht der US-amerikanischen Cleantech Group aus San Francisco zu entnehmen. Sie analysiert den Markt seit 1999. Nach ihren Angaben entfiel mit 3,3 Milliarden Dollar oder 40 Prozent der Investments der Löwenanteil des Wagniskapitals auf den Bereich der Solarenergie. In den Bereich Biotreibstoffe flossen elf Prozent der Investments, in Windenergie lediglich sechs Prozent. Starkes Interesse zog der Bereich „Transport“ auf sich, der 2008 knapp zehn Prozent des Risikokapitals einwerben konnte.
Die größten Wagniskapitalinvestments verzeichneten drei Unternehmen, die auf solare Dünnschicht-Technologie setzen: Nanosolar bekam laut der Cleantech Group 300 Millionen Dollar von Wagniskapitalgebern, Solyndra und SoloPower kamen auf rund 220 bzw. 200 Millionen Dollar. Die deutsche Dünnschicht-Spezialistin Sulfurcell Solartechnik aus Berlin warb rund 134 Millionen Dollar ein. In Europa lag denn auch Deutschland beim Ländervergleich vorne. 2008 investierten Risikokapitalgesellschaften 383 Millionen Dollar in deutsche Unternehmen aus dem Bereich Erneuerbare Energien. Im Vergleich zu 2007 entspricht dies einem Zuwachs von 217 Prozent.
Mit 5,8 Milliarden Dollar wurde das meiste Wagniskapital jedoch in US-Unternehmen gesteckt. Dies entspricht einem Anteil von 68 Prozent. Für Europa und Israel ermittelte die Cleantech Group Gesamtinvestitionen in Höhe von 1,8 Milliarden Dollar bzw. 21 Prozent. Abgeschlagen folgen China mit 430 Millionen Dollar und Indien mit 277 Millionen Dollar.
Als die aktivsten Wagniskapitalgeber in dem Sektor führt die Cleantech Group die Khosla Ventures auf. Sie gehört Vinod Khosla, einem der Gründer des Computerriesen Sun Microsystems. Zu den Top 5 gehören die ebenfalls in Kalifornien ansässige Quercus Trust des US-Milliardärs David Gelbaum sowie Kleiner Perkins Caufield & Byers, RockPort Capital Partners und Draper Fisher Jurvetson. Per Mausklick gelangen Sie zu einem ECOreporter.de-Beitrag über das Engagement von Gelbaum im Bereich Umweltschutz und alternative Energien.
Auch Good Energies hat 2008 stark in den Sektor investiert. Laut der Cleantech Group flossen von ihr 350 Millionen Dollar überwiegend in Unternehmen aus den Bereichen Solar, Wasser- und Windkraft. Firmensprecher Alexander Rohde wies darauf hin, dass die Finanzkrise für 2009 einen Strategiewechsel des Unternehmens erzwingt. Der Fokus werde verlagert, Good Energies wolle sich fortan mehr darum bemühen, die Unternehmen in die man investiert habe, durch die weltweite Krise zu lotsen.
Trotz der Rekordinvestitionen schlug sich die Finanzkrise 2008 bereits bei dem Mittelzufluss in den Bereich der Erneuerbaren Energien nieder. Wie die Cleantech Group mitteilte, sank die Menge des eingesetzten Wagniskapitals im 4. Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal um vier Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar. Im Vergleich zum 3. Quartal 2008 bedeutete dies sogar einen Einbruch um 35 Prozent.
Die ECOreporter.de-Redakteure Jörg Weber und Christoph Lützenkirchen haben im Dezember ein Buch darüber veröffentlicht, wie Risikokapital-Investoren und Unternehmerfamilien in Erneuerbare Energien investieren. Per Mausklick gelangen Sie zu unserem Beitrag über das Buch und darüber, wie Sie es beziehen können.
Bildhinweis: Wagniskapitalgeber setzen auf Überflieger: Solarprojekt am Flughafen von Genf. / Quelle: Edisun Power
Die größten Wagniskapitalinvestments verzeichneten drei Unternehmen, die auf solare Dünnschicht-Technologie setzen: Nanosolar bekam laut der Cleantech Group 300 Millionen Dollar von Wagniskapitalgebern, Solyndra und SoloPower kamen auf rund 220 bzw. 200 Millionen Dollar. Die deutsche Dünnschicht-Spezialistin Sulfurcell Solartechnik aus Berlin warb rund 134 Millionen Dollar ein. In Europa lag denn auch Deutschland beim Ländervergleich vorne. 2008 investierten Risikokapitalgesellschaften 383 Millionen Dollar in deutsche Unternehmen aus dem Bereich Erneuerbare Energien. Im Vergleich zu 2007 entspricht dies einem Zuwachs von 217 Prozent.
Mit 5,8 Milliarden Dollar wurde das meiste Wagniskapital jedoch in US-Unternehmen gesteckt. Dies entspricht einem Anteil von 68 Prozent. Für Europa und Israel ermittelte die Cleantech Group Gesamtinvestitionen in Höhe von 1,8 Milliarden Dollar bzw. 21 Prozent. Abgeschlagen folgen China mit 430 Millionen Dollar und Indien mit 277 Millionen Dollar.
Als die aktivsten Wagniskapitalgeber in dem Sektor führt die Cleantech Group die Khosla Ventures auf. Sie gehört Vinod Khosla, einem der Gründer des Computerriesen Sun Microsystems. Zu den Top 5 gehören die ebenfalls in Kalifornien ansässige Quercus Trust des US-Milliardärs David Gelbaum sowie Kleiner Perkins Caufield & Byers, RockPort Capital Partners und Draper Fisher Jurvetson. Per Mausklick gelangen Sie zu einem ECOreporter.de-Beitrag über das Engagement von Gelbaum im Bereich Umweltschutz und alternative Energien.
Auch Good Energies hat 2008 stark in den Sektor investiert. Laut der Cleantech Group flossen von ihr 350 Millionen Dollar überwiegend in Unternehmen aus den Bereichen Solar, Wasser- und Windkraft. Firmensprecher Alexander Rohde wies darauf hin, dass die Finanzkrise für 2009 einen Strategiewechsel des Unternehmens erzwingt. Der Fokus werde verlagert, Good Energies wolle sich fortan mehr darum bemühen, die Unternehmen in die man investiert habe, durch die weltweite Krise zu lotsen.
Trotz der Rekordinvestitionen schlug sich die Finanzkrise 2008 bereits bei dem Mittelzufluss in den Bereich der Erneuerbaren Energien nieder. Wie die Cleantech Group mitteilte, sank die Menge des eingesetzten Wagniskapitals im 4. Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal um vier Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar. Im Vergleich zum 3. Quartal 2008 bedeutete dies sogar einen Einbruch um 35 Prozent.
Die ECOreporter.de-Redakteure Jörg Weber und Christoph Lützenkirchen haben im Dezember ein Buch darüber veröffentlicht, wie Risikokapital-Investoren und Unternehmerfamilien in Erneuerbare Energien investieren. Per Mausklick gelangen Sie zu unserem Beitrag über das Buch und darüber, wie Sie es beziehen können.
Bildhinweis: Wagniskapitalgeber setzen auf Überflieger: Solarprojekt am Flughafen von Genf. / Quelle: Edisun Power