Hedgefonds-Legende setzt fortan auf Nachhaltige Investments

Stanley Fink, als Chef der Man Group mehr als 20 Jahre lang Kopf des größten Hedgefonds der Welt, will in das Nachhaltige Investment einsteigen. Dort war der Investor mit Legendenstatus im Sommer ausgestiegen. Gemeinsam mit Rufus Warner, ehemals CEO der britischen Close Investments, und weiteren prominenten Akteuren der Finanzbranche, will Fink nun mit der Earth Capital Partners (ECP) Anlegervermögen nach Nachhaltigkeitskriterien anlegen. Laut Warner will die Gesellschaft demnächst von Großbritannien aus vor allem institutionelle Investoren und vermögende Privatanleger für nachhaltige Investments gewinnen. Innerhalb der nächsten fünf Jahre soll das von der ECP verwaltete Anlagevermögen auf rund vier Milliarden Euro anwachsen.
Für sein von Warner geleitetes Team hat Fink Experten wie Neil Brown, zuvor Risikospezialist bei der Credit Suisse Asset Management, Richard Burrett und James Stacey, vormals Chefs des Nachhaltigen Investments bei ABN Amro bzw. bei Standard Chartered, gewonnen. Stacey erwartet einen große Nachfrage von Investoren für Geldanlagen mit Nachhaltigkeitsanspruch. Die ECP werde bei den Investments sowohl Ausschlusskriterien anwenden als auch ein Auswahlsystem, das Unternehmen herausfiltert, die Lösungen für Umweltprobleme anbieten.