Hanwha SolarOne verringert Quartalsverlust deutlich

Preisdruck in einzelnen Märkten hat die Quartalsbilanz des chinesisch-koreanischen Solarherstellers Hanwha SolarOne beeinträchtigt. Obwohl der Konzern aus Qidong den Absatz des zweiten Quartals auf Jahressicht von 321,2 Megawatt (MW) auf 339,5 MW steigerte ging der Umsatz um sieben Prozent zurück auf 178,5 Millionen Dollar. Allerdings verringerte sich der Verlust im operativen Geschäft (EBIT) auf 6,4 Millionen Dollar nachdem im Vorjahresquartal noch 19,9 Millionen Dollar EBIT-Verlust angefallen war. Der Nettoverlust des zweiten Quartals sank noch deutlicher. Im zweiten Quartal 2014 verbuchten die Chinesen knapp acht Millionen Dollar Nettoverlust. Im Vorjahreszeitraum war der Nettoverlust mit rund 27 Millionen Dollar noch mehr als dreimal so hoch gewesen.  Die Unternehmensführung sieht das zweite Quartal 2014 dennoch nicht nur positiv, weil im ersten Quartal 2014 noch ein positives EBIT ausgewiesen wurde.  

Den Löwenanteil seiner Geschäfte im zweiten Quartal machte der Solarkonzern in Japan. Mehr als die Hälfte aller im zweiten Quartal 2014 verkauften Module gingen dorthin. Speziell in Japan sind die im weltmarktvergleich noch etwas höheren Preise für Solartechnik zuletzt stärker gesunken als anderswo. Zusammengenommen gingen nur 15 Prozent nach Korea (neun Prozent) und China (sechs Prozent). Der Absatz in Großbritannien ging indes zurück. Dafür verbesserte sich der Absatz in Nordamerika deutlich. Er kletterte auf 18 Prozent.

Für das Gesamtjahr erwartet die Unternehmensführung Modulabsätze zwischen 1.500 und 1.600 MW Das dritte Quartal 2014 soll  400 MW dazu beitragen, hieß es. Eine finanzielle Prognose gaben die Chinesen nicht bekannt.

Hanwha SolarOne Co. Ltd.: ISIN US41135V1035 / WKN A1H6P5