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Hanwha SolarOne baut Modulfabrik – Geschäftserfolg in China

Mit einer neuen Fabrik, die schon im zweiten Quartal 2015 mit der Produktion von Photovoltaikmodulen beginnen soll, will der koreanisch-chinesische Konzern HanwhaSolar One seine strategische Position am Weltmarkt verbessern. Das Unternehmen mit operativem Sitz in Qidong, China, kündigte an, 12 Millionen US-Dollar in eine Fabrik mit 230 Megawatt (MW) jährlicher Produktionskapazität zu investieren.  Errichtet werde sie in Eumseong in der südkoreanischen Provinz Chungbuk, teilte die Tochtergesellschaft des koreanischen Chemiekonzerns Hanwha Chemicals mit.
Neue Fabrik soll Geschäfte in USA erleichtern

Das Investment ist demnach mit zwei klaren strategischen Zielen verknüpft: Zum einen soll die Fabrik den Bedarf von Kunden aus Südkorea decken. Zum anderen will Hanwha SolarOne damit die US-Einfuhrzölle für Module umgehen. Diese gelten nämlich für Produkte, die in China oder Taiwan hergestellt wurden. Mit diesem Schritt reiht sich HanwhaSolar in eine Riege von Herstellern ein, die einen Teil ihrer Produktion nicht außerhalb Chinas angesiedelt haben. Beispiele für Konzerne, die zwar große Teile ihrer Produktion in China fertigen, jedoch über Fabriken außerhalb des Landes den US-Markt bedienen, sind Canadian Solar oder China Sunergy. Auch die beabsichtigte Übernahme des norwegischen Solarunternehmens REC Solar ASA durch Elkem Investment aus Hongkong hat Marktbeobachtern zufolge diese marktstrategische Komponente (mehr zu der freundlichen Übernahme lesen Sie  hier).
Module an Kunden aus China ausgeliefert
Hanwha SolarOne  hat jenseits dessen einen Auftrag vollendet. Dabei ging es nach Unternehmensangaben um die Lieferung von Modulen mit 20 Megawatt (MW) Leistungskapazität für eine Freiflächensolaranlage in der chinesischen Provinz Gansu. Auftraggeber sei die Haike Engineering Holding Co. gewesen, erklärte der Solarhersteller.  
Hanwha SolarOne Co.Ltd: ISIN US41135V1035 / WKN A1H6P5
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