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Hanwha Q Cells baut Solarpark in Südengland

Die Projektrechte an einem Photovoltaikvorhaben in Großbritannien hat sich der Solarhersteller Hanwha Q Cells gesichert. Der britische Projektentwickler Green Hedge habe den Freiflächensolarpark bis zur Baureife entwickelt, um ihn nun an Hanwha Q Cells zu veräußern, teilte der Solarkonzern aus Thalheim mit. Über vertragliche Details sei Stillschweigen vereinbart worden, hieß es.
Konkret geht es um den Tower Hill Solarpark in South Gloucestershire. Die Anlage soll voll ausgebaut mit 6,5 Megawatt Leistungskapazität in der Lage sein, mehr als 1.800 Haushalte mit Strom zu versorgen. Hanwha Q Cells übernehme nun den Staffelstab und werde das Sonnenstromkraftwerk im Süden Englands bauen. Teil des Vorhabens sei es auf dem 10,6 Hektar großen Areal auch Grünland und zwei Wildblumenwiesen zu kultivieren. Zudem werde der Solarhersteller  zwei Gartenteiche und ein bepflanztes Holzbiotop anlegen. Der Solarpark soll bereits im März 2015 in Betrieb gehen. Nach 25 Jahren Laufzeit werde die Anlage zurückgebaut und das Areal renaturiert. Dies alles sei Teil einer ökologischen Selbstverpflichtung.

Hanwha Q Cells ist die Nachfolgegesellschaft des einstigen deutschen Börsenstars Q Cells SE. Nach der Pleite 2012 hatte der koreanische Mischkonzern Hanwha Group wesentliche Teile des Unternehmens aus der Insolvenzmasse aufgekauft. Neben Hanwha Q Cells führt die Hanwha-Gruppe mit Hanwha SolarOne einen weiteren Solarkonzern, der aus der Übernahme der chinesischen Solarfun hervorging. Derzeit ist Hanwha im Begriff die beiden Solarunternehmen unter dem Dach von Hanwha SolarOne zusammen zuführen. Nach der Fusion wird der neue Konzern schlagartig in die Weltspitze der größten Solarhersteller vorstoßen. Sowohl der Standort Thalheim als auch die Marke Q-Cells sollen nach Konzernangaben bei der Zusammenführung erhalten bleiben. Die Produktion in Deutschland soll jedoch gestoppt werden.

Hanwha SolarOne Co.Ltd: ISIN US41135V1035 / WKN A1H6P5
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