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Halbstrom oder halbseiden? Das Produkt „HalbStrom“ der Firmenwelten AG
Es gibt viel Energie zu sparen, in der Industrie genauso wie bei Gebäuden. Hier will die Firmenwelten AG ansetzen mit ihrem Produkt „Halbstrom“. Halbstrom steht dabei für die Halbierung der Stromkosten. Das Halbstrom-Konzept sieht vor, Energiesparkomponenten zu verleasen, wobei die Anleger (Leasinggeber) eine Rendite von 15 Prozent pro Jahr erzielen sollen.
Das Halbstrom-Angebot richtet sich zum einen an Anleger (Investoren), die das Geld geben sollen. Zum anderen ist es laut einem Informationspapier für Unternehmen jeder Größenordnung gedacht, für Kommunen und die öffentliche Hand (Schulen, Kindergärten, ...). Diese sollen als Leasingnehmer die modernsten Techniken und Energiesparkomponenten leasen und einsetzen. Was für Komponenten das genau sein sollen, ließ der Anbieter auch auf Nachfrage von ECOreporter.de bisher offen. Ebenso wenig beantwortete er die Frage, ob er Provisionen dafür bekommt, dass er bestimmte Produkte einsetzt.
Bedingungen für Leasinggeber
Das Angebot für den Anleger, der zum Leasinggeber wird, ist als so genanntes Private Placement konzipiert, so dass keine Prospektpflicht besteht. Es ist also kein öffentliches Angebot. Einen vom Bundesaufsichtsamt für das Finanzwesen genehmigten Prospekt gibt es nicht. Es existiert aber ein achtseitiges „Konzeptionspapier“. Der Investor (Anleger) kann sich als Kommanditist mit 20.000 Euro bis maximal 150.000 Euro an der Firmenwelten GmbH & Co. KG ... Rendite Leasing KG beteiligen. Es sollen zahlreiche Gesellschaften unter diesen Namen gegründet werden, die dann mit dem entsprechenden Zusatz Erste, Zweite, ..., Zwanzigste, ... voneinander abgegrenzt werden sollen. Die Laufzeit soll fünf Jahre betragen.
Das rechtliche Konzept sieht vor, dass der Gesellschafter als Kommanditist mit der Firmenwelten Geschäftsführungs GmbH als Komplementärin die Firmenwelten Sachwert GmbH & Co. Rendite Leasing KG gründet. Die Besonderheit: Der Kommanditist (Anleger) übernimmt die Leitung der Gesellschaft, plant die Höhe des Kommanditkapitals, entscheidet über den Abschluss von Leasingverträgen, macht die Finanzplanung und wirkt bei der Bilanzerstellung mit. Die Funktion der Komplementärin beschränkt sich im Wesentlichen auf die formelle Verwaltung. Die Verwaltungskosten betragen laut Kalkulation 6.000 Euro pro Jahr (bei 100.000 Euro Kommanditkapital).
Also: Anleger investieren 100.000 Euro (laut Beispielkalkulation) in Energiespar-Geräte, über die ECOreporter.de bisher wenig Näheres erfahren konnte. Der Anbieter hat aber zugesagt, weitere Informationen zu liefern. Schulen und andere Einrichtungen, die Energie sparen wollen, sollen beispielsweise monatlich 4.000 Euro Leasingrate zahlen für genau diese nicht näher für die Anleger beschriebenen Gerätschaften. Das sind in zwei Jahren fast 100.000 Euro. Warum also als Schule nicht sofort kaufen?
Das Unternehmen „Firmenwelten AG“
Die Firmenwelten AG aus Werther ist nach eigenen Angaben an die englische Aktiengesellschaft Firmenwelten Group PLC „angeschlossen“. Die deutsche Firmenwelten AG verkauft Vorratsgesellschaften und entwickelt anderweitige Geschäftsideen. Die Firmenwelten AG hieß vormals traveljames.com AG (Berlin). Laut Internetseite hat diese Privatpersonen angeboten, ihnen Angebote von Reiseveranstaltern zu vermitteln. Der Jahresabschluss zum Geschäftsjahr 2008 der Firmenwelten AG weist eine Bilanzsumme von rund 32.700 Euro und einen Verlustvortrag von rund 124.100 Euro aus.
Fazit:
Die Firmenwelten AG entwickelt nach eigenen Angaben fortlaufend weitere Geschäftsbereiche und Unternehmensmodelle. Ihre Erfahrung im Energiebereich ist kaum nachvollziehbar, ihre Geschäftsidee in ihren genauen Konturen kaum erkennbar. Daher führt ECOreporter.de dieses Angebot in der Wachhund-Rubrik.
Das Halbstrom-Angebot richtet sich zum einen an Anleger (Investoren), die das Geld geben sollen. Zum anderen ist es laut einem Informationspapier für Unternehmen jeder Größenordnung gedacht, für Kommunen und die öffentliche Hand (Schulen, Kindergärten, ...). Diese sollen als Leasingnehmer die modernsten Techniken und Energiesparkomponenten leasen und einsetzen. Was für Komponenten das genau sein sollen, ließ der Anbieter auch auf Nachfrage von ECOreporter.de bisher offen. Ebenso wenig beantwortete er die Frage, ob er Provisionen dafür bekommt, dass er bestimmte Produkte einsetzt.
Bedingungen für Leasinggeber
Das Angebot für den Anleger, der zum Leasinggeber wird, ist als so genanntes Private Placement konzipiert, so dass keine Prospektpflicht besteht. Es ist also kein öffentliches Angebot. Einen vom Bundesaufsichtsamt für das Finanzwesen genehmigten Prospekt gibt es nicht. Es existiert aber ein achtseitiges „Konzeptionspapier“. Der Investor (Anleger) kann sich als Kommanditist mit 20.000 Euro bis maximal 150.000 Euro an der Firmenwelten GmbH & Co. KG ... Rendite Leasing KG beteiligen. Es sollen zahlreiche Gesellschaften unter diesen Namen gegründet werden, die dann mit dem entsprechenden Zusatz Erste, Zweite, ..., Zwanzigste, ... voneinander abgegrenzt werden sollen. Die Laufzeit soll fünf Jahre betragen.
Das rechtliche Konzept sieht vor, dass der Gesellschafter als Kommanditist mit der Firmenwelten Geschäftsführungs GmbH als Komplementärin die Firmenwelten Sachwert GmbH & Co. Rendite Leasing KG gründet. Die Besonderheit: Der Kommanditist (Anleger) übernimmt die Leitung der Gesellschaft, plant die Höhe des Kommanditkapitals, entscheidet über den Abschluss von Leasingverträgen, macht die Finanzplanung und wirkt bei der Bilanzerstellung mit. Die Funktion der Komplementärin beschränkt sich im Wesentlichen auf die formelle Verwaltung. Die Verwaltungskosten betragen laut Kalkulation 6.000 Euro pro Jahr (bei 100.000 Euro Kommanditkapital).
Also: Anleger investieren 100.000 Euro (laut Beispielkalkulation) in Energiespar-Geräte, über die ECOreporter.de bisher wenig Näheres erfahren konnte. Der Anbieter hat aber zugesagt, weitere Informationen zu liefern. Schulen und andere Einrichtungen, die Energie sparen wollen, sollen beispielsweise monatlich 4.000 Euro Leasingrate zahlen für genau diese nicht näher für die Anleger beschriebenen Gerätschaften. Das sind in zwei Jahren fast 100.000 Euro. Warum also als Schule nicht sofort kaufen?
Das Unternehmen „Firmenwelten AG“
Die Firmenwelten AG aus Werther ist nach eigenen Angaben an die englische Aktiengesellschaft Firmenwelten Group PLC „angeschlossen“. Die deutsche Firmenwelten AG verkauft Vorratsgesellschaften und entwickelt anderweitige Geschäftsideen. Die Firmenwelten AG hieß vormals traveljames.com AG (Berlin). Laut Internetseite hat diese Privatpersonen angeboten, ihnen Angebote von Reiseveranstaltern zu vermitteln. Der Jahresabschluss zum Geschäftsjahr 2008 der Firmenwelten AG weist eine Bilanzsumme von rund 32.700 Euro und einen Verlustvortrag von rund 124.100 Euro aus.
Fazit:
Die Firmenwelten AG entwickelt nach eigenen Angaben fortlaufend weitere Geschäftsbereiche und Unternehmensmodelle. Ihre Erfahrung im Energiebereich ist kaum nachvollziehbar, ihre Geschäftsidee in ihren genauen Konturen kaum erkennbar. Daher führt ECOreporter.de dieses Angebot in der Wachhund-Rubrik.