Experten zufolge werden sich Solaranlagen auch weiterhin finanziell lohnen. / Foto: Pixabay

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Gute Aussichten für Solarenergie – aber was kommt 2022?

Einer neuen Studie zufolge wird die Zahl neu installierter Solaranlagen in Deutschland bis 2021 deutlich steigen. Danach könnte es wegen des Solarförderdeckels allerdings einen Einbruch geben.

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Das Bonner Analyseunternehmen EuPD geht in seinem neuesten Marktausblick davon aus, dass in Deutschland 2019 Solaranlagen mit einer Gesamtkapazität von fast 3 Gigawatt (GW) errichtet werden. 2018 sind den Forschern zufolge etwas mehr als 2,8 GW ans Netz angeschlossen worden. Aufgrund steigender Strompreise lohne sich die Installation von Solaranlagen auch weiterhin – trotz sinkender Einspeisevergütungen. Für 2020 und 2021 erwartet EuPD weitere Steigerungen auf 3,6 bzw. 3,9 GW.

Ab 2022 könnte es EuPD zufolge allerdings zu einem Einbruch bei den Neuinstallationen kommen. Der Grund: In Deutschland ist die Förderung der Solarenergie derzeit bei 52 GW Gesamtleistung gedeckelt. Diese Grenze wird wahrscheinlich 2021 erreicht sein. Sollte der Förderdeckel unverändert bestehen bleiben, rechnet EuPD für 2022 mit neu installierten 2,1 GW, für 2023 mit weniger als 1,8 GW.

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