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Gut im Geschäft: Bietet die Aktie von Church & Dwight weiteres Kurspotential?
Acht Prozent Kursgewinn in acht Monaten: Die Aktie von Church & Dwight hat seit der Aufnahme in die ECOreporter-Favoriten-Aktien (Link entfernt) überzeugt. Jetzt meldete der US-Reinigungsmittelhersteller einen weiteren Anstieg von Umsatz und Gewinn. Zeit für eine Neubewertung der nachhaltigen Mittelklasse-Aktie? (Link entfernt)
Church & Dwight hat gute Zahlen für das erste Quartal 2017 präsentiert. Der Experte für Reinigungsmittel auf natürlicher Basis verbesserte den Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um über 3 Prozent auf 877,2 Millionen US-Dollar, das sind umgerechnet 804,9 Millionen Euro. Der Nettogewinn des Unternehmens mit Sitz in New York erhöhte sich um mehr als 16 Prozent auf 131,5 Millionen US-Dollar (120,7 Millionen Euro). Je Aktie sprang der bereinigte Nettogewinn um mehr als 18 Prozent auf 51 US-Cent, das sind etwa 47 Euro Cent.
Die für Konsumgüterhersteller wichtige Bruttomarge – sie stellt die Differenz zwischen Umsatzerlösen und Waren- und Materialeinsatz dar – stieg im betrachteten Zeitraum um mehr als 5 Prozent auf 399,3 Millionen US-Dollar, umgerechnet 366,5 Millionen Euro.
Weiteres Wachstum im Jahresverlauf
Der Umsatzanstieg von Church & Dwight liegt somit über dem globalen Wachstum der Konsumgüterbranche, das im betrachteten Zeitraum um 2,6 Prozent zulegte. Das Plus ist vor allem auf den Bereich um Waschmittel, Shampoo, Backpulver und Katzenstreu der bekannten Marke "Arm & Hammer" zurückzuführen. Bei anderen Waschmittelmarken und bei Kondomen ging der Umsatz hingegen leicht zurück. Laut Unternehmensführung entsprechen diese Ergebnisse den Erwartungen.
Den höchsten Anteil haben US-Verbraucher mit knapp 84 Prozent der Umsatzerlöse. Somit ist für den Konsumgüterhersteller der Heimatmarkt USA der wichtigste Markt, was auch an der Beliebtheit von dort etablierten Marken wie Arm & Hammer, Batiste, Femfresh und Oxiclean liegt. International setzt Church & Dwight nur 16 Prozent aller Waren um.
Für das Gesamtjahr 2017 geht der Church & Dwight-Vorstand von weiterem Wachstum aus. Der Umsatz soll, angetrieben durch die weitere Expansion der Eigenmarke Arm & Hammer, um 3 Prozent wachsen. Das Unternehmen erwartet einen bereinigten Gewinnzuwachs von etwa 8 Prozent und einen bereinigten Gewinn je Aktie von 1,92 US-Dollar (1,77 Euro). Die Bruttomarge soll im Laufe des Jahres zwischen 40 und 60 Basispunkte (0,4 bis 0,6 Prozent) steigen.
Akquisition von Agro BioSciences
Anfang Mai 2017 erwarb Church & Dwight das Biotechnologie-Unternehmen Agro BioSciences für insgesamt 100 Millionen US-Dollar (etwa 92 Millionen Euro). Agro BioSciences stellt unter anderem innovatives Futtermittel für die Tierzucht her und zählt hier zu einem der Marktführer. Der Zukauf ergänzt das Tierfuttergeschäft von Church & Dwight. Für die Übernahme hat der Konzern Schulden aufgenommen, die jedoch laut Management keine Auswirkungen auf die Prognose für das Gesamtgeschäftsjahr 2017 haben. Im Jahr 2018 soll sich die Übernahme positiv auf den Konzerngewinn auswirken.
Im März 2017 hat Church & Dwight zudem seine brasilianische Chemiesparte um das Unternehmen Brasilien Chemical Business für 4,5 Millionen Dollar (4,1 Millionen Euro) abgestoßen. Der Verkauf hatte lediglich einen geringen Einfluss von 1 US-Cent (weniger als 1 Euro Cent) auf den Gewinn je Aktie.
Dividende soll zukünftig wieder steigen
Church & Dwight zahlt für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2017 an die Aktionäre eine Dividende in Höhe von 19 US-Cent je Aktie, das sind umgerechnet etwa 17 Euro-Cent. Auf das Jahr gerechnet ergibt sich dadurch eine Dividende von 76 US-Cent, also 70 Euro-Cent, sofern die Dividende konstant bleibt Die Ausschüttungsquote liegt bei etwa 39 Prozent.
Die Dividendenrendite liegt bei einem Börsenkurs von 50,62 US-Dollar an der Börse New York bei etwa 1,5 Prozent (umgerechnet 46,51 Euro, Stand 9.5.). Im ersten Quartal 2016 betrug die Dividende noch 0,35 US-Dollar je Aktie, umgerechnet 33 Cent. Im Vergleich zur Vorjahresperiode 2016 wurde sie somit um 86 Prozent gesenkt.
Als Grund für die enorm reduzierte Dividende gibt das Unternehmen eine im Vorfeld vorsichtige Kalkulation wegen der Übernahme von Agro BioSciences und dem Verkauf von Brasilien Chemical Business an. Akquisition und Verkauf hatten demnach gegenüber der Dividende Priorität. Zukünftig soll die Ausschüttung jedoch wieder ansteigen.
Fazit
ECOreporter.de hält an der Aktie von Church & Dwight weiterhin fest. Das Unternehmen ist aussichtsreich im antizyklischen Markt um alltägliche Gebrauchs- und Konsumgüter aufgestellt, wie Sie in unserem Church & Dwight Portrait nachlesen können.
Phasen von stagnierenden oder sinkenden Kursen sollten Anleger dazu nutzen, ihre Anteile an der Beteiligung auszubauen. Die Dividende ist nicht hoch, jedoch konstant – und sie wird quartalsweise ausgeschüttet. Weitere Wert- und Dividendensteigerungen sind langfristig recht wahrscheinlich.
Church & Dwight ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie (Link entfernt) aus der Reihe der nachhaltigen Mittelklasse-Aktien. (Link entfernt)
Church & Dwight Co., Inc: ISIN US1713401024 / WKN 864371
Church & Dwight hat gute Zahlen für das erste Quartal 2017 präsentiert. Der Experte für Reinigungsmittel auf natürlicher Basis verbesserte den Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um über 3 Prozent auf 877,2 Millionen US-Dollar, das sind umgerechnet 804,9 Millionen Euro. Der Nettogewinn des Unternehmens mit Sitz in New York erhöhte sich um mehr als 16 Prozent auf 131,5 Millionen US-Dollar (120,7 Millionen Euro). Je Aktie sprang der bereinigte Nettogewinn um mehr als 18 Prozent auf 51 US-Cent, das sind etwa 47 Euro Cent.
Die für Konsumgüterhersteller wichtige Bruttomarge – sie stellt die Differenz zwischen Umsatzerlösen und Waren- und Materialeinsatz dar – stieg im betrachteten Zeitraum um mehr als 5 Prozent auf 399,3 Millionen US-Dollar, umgerechnet 366,5 Millionen Euro.
Weiteres Wachstum im Jahresverlauf
Der Umsatzanstieg von Church & Dwight liegt somit über dem globalen Wachstum der Konsumgüterbranche, das im betrachteten Zeitraum um 2,6 Prozent zulegte. Das Plus ist vor allem auf den Bereich um Waschmittel, Shampoo, Backpulver und Katzenstreu der bekannten Marke "Arm & Hammer" zurückzuführen. Bei anderen Waschmittelmarken und bei Kondomen ging der Umsatz hingegen leicht zurück. Laut Unternehmensführung entsprechen diese Ergebnisse den Erwartungen.
Den höchsten Anteil haben US-Verbraucher mit knapp 84 Prozent der Umsatzerlöse. Somit ist für den Konsumgüterhersteller der Heimatmarkt USA der wichtigste Markt, was auch an der Beliebtheit von dort etablierten Marken wie Arm & Hammer, Batiste, Femfresh und Oxiclean liegt. International setzt Church & Dwight nur 16 Prozent aller Waren um.
Für das Gesamtjahr 2017 geht der Church & Dwight-Vorstand von weiterem Wachstum aus. Der Umsatz soll, angetrieben durch die weitere Expansion der Eigenmarke Arm & Hammer, um 3 Prozent wachsen. Das Unternehmen erwartet einen bereinigten Gewinnzuwachs von etwa 8 Prozent und einen bereinigten Gewinn je Aktie von 1,92 US-Dollar (1,77 Euro). Die Bruttomarge soll im Laufe des Jahres zwischen 40 und 60 Basispunkte (0,4 bis 0,6 Prozent) steigen.
Akquisition von Agro BioSciences
Anfang Mai 2017 erwarb Church & Dwight das Biotechnologie-Unternehmen Agro BioSciences für insgesamt 100 Millionen US-Dollar (etwa 92 Millionen Euro). Agro BioSciences stellt unter anderem innovatives Futtermittel für die Tierzucht her und zählt hier zu einem der Marktführer. Der Zukauf ergänzt das Tierfuttergeschäft von Church & Dwight. Für die Übernahme hat der Konzern Schulden aufgenommen, die jedoch laut Management keine Auswirkungen auf die Prognose für das Gesamtgeschäftsjahr 2017 haben. Im Jahr 2018 soll sich die Übernahme positiv auf den Konzerngewinn auswirken.
Im März 2017 hat Church & Dwight zudem seine brasilianische Chemiesparte um das Unternehmen Brasilien Chemical Business für 4,5 Millionen Dollar (4,1 Millionen Euro) abgestoßen. Der Verkauf hatte lediglich einen geringen Einfluss von 1 US-Cent (weniger als 1 Euro Cent) auf den Gewinn je Aktie.
Dividende soll zukünftig wieder steigen
Church & Dwight zahlt für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2017 an die Aktionäre eine Dividende in Höhe von 19 US-Cent je Aktie, das sind umgerechnet etwa 17 Euro-Cent. Auf das Jahr gerechnet ergibt sich dadurch eine Dividende von 76 US-Cent, also 70 Euro-Cent, sofern die Dividende konstant bleibt Die Ausschüttungsquote liegt bei etwa 39 Prozent.
Die Dividendenrendite liegt bei einem Börsenkurs von 50,62 US-Dollar an der Börse New York bei etwa 1,5 Prozent (umgerechnet 46,51 Euro, Stand 9.5.). Im ersten Quartal 2016 betrug die Dividende noch 0,35 US-Dollar je Aktie, umgerechnet 33 Cent. Im Vergleich zur Vorjahresperiode 2016 wurde sie somit um 86 Prozent gesenkt.
Als Grund für die enorm reduzierte Dividende gibt das Unternehmen eine im Vorfeld vorsichtige Kalkulation wegen der Übernahme von Agro BioSciences und dem Verkauf von Brasilien Chemical Business an. Akquisition und Verkauf hatten demnach gegenüber der Dividende Priorität. Zukünftig soll die Ausschüttung jedoch wieder ansteigen.
Fazit
ECOreporter.de hält an der Aktie von Church & Dwight weiterhin fest. Das Unternehmen ist aussichtsreich im antizyklischen Markt um alltägliche Gebrauchs- und Konsumgüter aufgestellt, wie Sie in unserem Church & Dwight Portrait nachlesen können.
Phasen von stagnierenden oder sinkenden Kursen sollten Anleger dazu nutzen, ihre Anteile an der Beteiligung auszubauen. Die Dividende ist nicht hoch, jedoch konstant – und sie wird quartalsweise ausgeschüttet. Weitere Wert- und Dividendensteigerungen sind langfristig recht wahrscheinlich.
Church & Dwight ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie (Link entfernt) aus der Reihe der nachhaltigen Mittelklasse-Aktien. (Link entfernt)
Church & Dwight Co., Inc: ISIN US1713401024 / WKN 864371