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GSI stoppt Neugeschäft mit nachhaltigen Direktbeteiligungen
Die im Juli 2013 eingeführten neuen Spielregeln für das Geschäft mit Direktbeteiligungsangeboten stellen die Emissionshäuser vor neue Herausforderungen. Das neue Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) ersetzte das bisherige Investmentgesetz und bildet seither die rechtliche Grundlage für deutsche Investmentfonds und deren Verwalter. Die GSI Gruppe aus dem bayrischen Gräfelfing zieht die Konsequenzen aus dem erhöhten Aufwand, den das KAGB für das Unternehmen bedeutet und hat jetzt das Neugeschäft eingestellt. Das Unternehmen, das nach eigenen Angaben derzeit ein Anlegervolumen von rund 300 Millionen Euro betreut, wird künftig keine neuen Fonds mehr auflegen.
Die neue Gesetzteslage hat laut der GSI dazu geführt, dass das Unternehmen einen "langwierigen und sehr kostenintensiven Zulassungsprozess für eine Kapitalverwaltungsgesellschaft" hätte zulaufen müssen, um weitere Fonds auf den Markt bringen zu können. Dies und der Mehraufwand für zusätzliches Personal und die Einhaltung der neuen aufsichtsrechtlichen Erfordernisse „rechnen sich für unser kleines Emissionshaus leider nicht“, hieß es dazu. Man habe alternativ zwar auf Dienste einer „Service-KVG“ setzen können. Dies aber lasse „sich mit unseren Vorstellungen von einem selbstbestimmt professionellen Kapitalanlageangebot für Investoren nicht in Einklang bringen“.
Die GSI Gruppe hatte unter anderem geschlossene Solarfonds angeboten. Wir hatten zum Beispiel den 2012 aufgelegten GSI Solarfonds Deutschland 3 in einem ECOanlagecheck geprüft und positiv bewertet. Dagegen war vor wenigen Monaten der Versuch des Unternehmens gescheitert, in das Geschäft mit geschlossenen Eisenbahnfonds einzusteigen. Der auf ein Gesamtfinanzierungsvolumen von über 43 Millionen Euro angelegte GSI Lokfonds Eins musste zunächst ausgesetzt und dann rückabgewickelt werden. Der Fonds sollte Diesellocks verleihen, die er aus einer Fabrik des Herstellers Voith GmbH in Kiel hätte beziehen sollen. Doch dessen Pläne, sich von der Sparte Lokomotivenbau zu trennen, entzogen dem Eisenbahnfonds die Grundlage (wir berichteten (Link entfernt) über das Aus für diesen Fonds).
Auf Nachfrage betonte das Unternehmen, dass der Verzicht auf neue Fonds keine Auswirkungen auf die bestehenden geschlossenen Fonds von GSI habe. Die bisherigen Fondsanleger würden weiterhin von der Gesellschaft betreut und sie führe auch das Projektmanagement für die von ihr emittierten Fonds fort.
Die neue Gesetzteslage hat laut der GSI dazu geführt, dass das Unternehmen einen "langwierigen und sehr kostenintensiven Zulassungsprozess für eine Kapitalverwaltungsgesellschaft" hätte zulaufen müssen, um weitere Fonds auf den Markt bringen zu können. Dies und der Mehraufwand für zusätzliches Personal und die Einhaltung der neuen aufsichtsrechtlichen Erfordernisse „rechnen sich für unser kleines Emissionshaus leider nicht“, hieß es dazu. Man habe alternativ zwar auf Dienste einer „Service-KVG“ setzen können. Dies aber lasse „sich mit unseren Vorstellungen von einem selbstbestimmt professionellen Kapitalanlageangebot für Investoren nicht in Einklang bringen“.
Die GSI Gruppe hatte unter anderem geschlossene Solarfonds angeboten. Wir hatten zum Beispiel den 2012 aufgelegten GSI Solarfonds Deutschland 3 in einem ECOanlagecheck geprüft und positiv bewertet. Dagegen war vor wenigen Monaten der Versuch des Unternehmens gescheitert, in das Geschäft mit geschlossenen Eisenbahnfonds einzusteigen. Der auf ein Gesamtfinanzierungsvolumen von über 43 Millionen Euro angelegte GSI Lokfonds Eins musste zunächst ausgesetzt und dann rückabgewickelt werden. Der Fonds sollte Diesellocks verleihen, die er aus einer Fabrik des Herstellers Voith GmbH in Kiel hätte beziehen sollen. Doch dessen Pläne, sich von der Sparte Lokomotivenbau zu trennen, entzogen dem Eisenbahnfonds die Grundlage (wir berichteten (Link entfernt) über das Aus für diesen Fonds).
Auf Nachfrage betonte das Unternehmen, dass der Verzicht auf neue Fonds keine Auswirkungen auf die bestehenden geschlossenen Fonds von GSI habe. Die bisherigen Fondsanleger würden weiterhin von der Gesellschaft betreut und sie führe auch das Projektmanagement für die von ihr emittierten Fonds fort.