Anleihen / AIF

Grünstromspezialistin Greenpeace Energy erzielt Gewinnsprung

Die Energie-Genossenschaft Greenpeace Energy ist zurück in der Gewinnzone. Das von der Umweltorganisation Greenpeace gegründete Unternehmen aus Hamburg errichtet über die Tochtergesellschaft Planet energy deutsche Grünstromanlagen. Derzeit betreibt sie drei Photovoltaikanlagen und elf Windparks. Zur Finanzierung hat sie 2013 über zwei Genussrechte 11,3 Millionen Euro bei Anlegern eingeworben. Insgesamt hat Planet energy vier solcher projektbezogener Genussrechte auf den Markt gebracht. Ihr Genussrecht Saubere Kraftwerke 4 ist mit dem ECOreporter-Siegel Nachhaltige Geldanlage ausgezeichnet (mehr dazu lesen Sie  hier (Link entfernt)). Mit einem weiteren  Mausklick  gelangen Sie zum ECOanlagecheck, der das Produkt analysiert.

Greenpeace Energy gab jetzt für das Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 10,4 Millionen Euro bekannt. Im Vorjahr hatte sich der Umsatz erst auf rund 9,5 Millionen Euro belaufen. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg auf positive 3,446 Millionen Euro nach einem EBIT-Verlust in Höhe von 136.000 Euro in 2012. Das Eigenkapital von Greenpeace Energy kletterte von 9,7 Millionen auf 13,2 Millionen Euro, ihre Bilanzsumme von 22,5 Millionen auf 29,4 Millionen Euro.

Ferner meldete das Unternehmen „moderate Kundenzuwächse im Strom- und im Gasbereich“, auch die Anzahl der Genossenschaftsmitglieder ist leicht angestiegen. Mit fast 23.000 Genossenschaftsmitgliedern, 110.000 Stromkunden und mehr als 8.000 Gaskunden sei Greenpeace Energy die bundesweit größte Energie-Genossenschaft. Auch für 2014 erwartet Greenpeace Energy ein leichtes Wachstum im Strom- und Gasbereich. "Wir werden 2014 sicherlich nicht die gleichen Überschüsse erzielen wie im vergangenen Jahr. Wir arbeiten wirtschaftlich vernünftig, aber das Ziel einer Genossenschaft besteht nicht darin, möglichst hohe Profite zu erwirtschaften", sagt Nils Müller, Vorstand bei Greenpeace Energy. Ihm zufolge erhalten die Genussrechtsinhaber von planet Energy für das Geschäftsjahr 2013 rund 1,5 Millionen Euro an Auszahlungen.
Aktuell, seriös und kostenlos: Der ECOreporter-Newsletter. Seit 1999.
Nach oben scrollen
ECOreporter Journalistenpreise
Anmelden
x