Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Grünstromproduzenten übertrumpfen herkömmliche Erzeuger
Für die deutsche Stromversorgung waren die Erneuerbare Energien in den ersten neun Monaten des Jahres die wichtigste Quelle. Das meldet die Berliner Denkfabrik Agora Energiewende auf Basis einer Auswertung von Daten zur Stromerzeugung und zum Stromverbrauch. Demnach lieferten die regenerativen Energien 27,7 Prozent des in Deutschland verbrauchten Stroms. Sie haben damit erstmals Strom aus Braunkohle überholt, dessen Anteil bei 26,3 Prozent lag.
Den größten Beitrag lieferten laut der Agora Energiewende Windstrom mit 9,5 Prozent und Biomasse mit 8,1 Prozent. Es folgt die Photovoltaik mit 6,8 Prozent. An einzelnen Stunden lieferte die Sonne mehr als ein Drittel der in Deutschland verbrauchten elektrischen Energie.
Als Beispiel für die Leistungskraft der Erneuerbaren Energien führte die Denkfabrik den Nachmittag des 11. Mai 2014 an. Damals lieferten Windkraft, Sonnenenergie, Wasserkraft und Biomasse 44 Gigawatt Strom und deckten damit rund 75 Prozent des Stromverbrauchs ab, der bei 57 Gigawatt lag. Zur gleichen Zeit speisten aber nach wie vor konventionelle Kraftwerke mit einer Leistung von 24 Gigawatt ins deutsche Netz ein. Der Überschuss von rund 11 Gigawatt wurde komplett exportiert. „Man sieht an den Daten vom 11. Mai, dass bei hoher Leistung Erneuerbarer Energien die Gas- und die Steinkohlekraftwerke ihre Stromerzeugung auf ein Minimum reduziert haben. Kernkraftwerke und Braunkohlekraftwerke waren jedoch offenbar nicht in der Lage, ihre Leistung stärker zu drosseln. Das führte zu einem Überschuss an Strom und damit zu negativen Strompreisen. Um solche Situationen künftig zu vermeiden, muss das Stromsystem deutlich flexibler werden“, stellt dazu Dr. Patrick Graichen fest, Direktor von Agora Energiewende.
Bei negativen Strompreisen müssen die Abnehmer für den Strom nichts zahlen, den sie erhalten. Sie kassieren sogar noch dafür. Am Nachmittag des 11. Mai 2014 bekamen fast 6 Cent die Kilowattstunde, wenn sie Strom abnahmen. Das kommt die Erzeuger von Kohlestrom immer noch billiger, als ein Braunkohlekraftwerk herunter zu fahren. Denn es benötigt danach Tage, um wieder unter Volllast Strom produzieren zu können, was einen weitaus höhreren Einnahmeverlust bedeutet. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verpflichtet die deutschen Netzbetreiber, Grünstrom mit Vorrang aufzunehmen, weshalb Kohlestrom bei Überkapazitäten ins Ausland verkauft werden muss.
Den größten Beitrag lieferten laut der Agora Energiewende Windstrom mit 9,5 Prozent und Biomasse mit 8,1 Prozent. Es folgt die Photovoltaik mit 6,8 Prozent. An einzelnen Stunden lieferte die Sonne mehr als ein Drittel der in Deutschland verbrauchten elektrischen Energie.
Als Beispiel für die Leistungskraft der Erneuerbaren Energien führte die Denkfabrik den Nachmittag des 11. Mai 2014 an. Damals lieferten Windkraft, Sonnenenergie, Wasserkraft und Biomasse 44 Gigawatt Strom und deckten damit rund 75 Prozent des Stromverbrauchs ab, der bei 57 Gigawatt lag. Zur gleichen Zeit speisten aber nach wie vor konventionelle Kraftwerke mit einer Leistung von 24 Gigawatt ins deutsche Netz ein. Der Überschuss von rund 11 Gigawatt wurde komplett exportiert. „Man sieht an den Daten vom 11. Mai, dass bei hoher Leistung Erneuerbarer Energien die Gas- und die Steinkohlekraftwerke ihre Stromerzeugung auf ein Minimum reduziert haben. Kernkraftwerke und Braunkohlekraftwerke waren jedoch offenbar nicht in der Lage, ihre Leistung stärker zu drosseln. Das führte zu einem Überschuss an Strom und damit zu negativen Strompreisen. Um solche Situationen künftig zu vermeiden, muss das Stromsystem deutlich flexibler werden“, stellt dazu Dr. Patrick Graichen fest, Direktor von Agora Energiewende.
Bei negativen Strompreisen müssen die Abnehmer für den Strom nichts zahlen, den sie erhalten. Sie kassieren sogar noch dafür. Am Nachmittag des 11. Mai 2014 bekamen fast 6 Cent die Kilowattstunde, wenn sie Strom abnahmen. Das kommt die Erzeuger von Kohlestrom immer noch billiger, als ein Braunkohlekraftwerk herunter zu fahren. Denn es benötigt danach Tage, um wieder unter Volllast Strom produzieren zu können, was einen weitaus höhreren Einnahmeverlust bedeutet. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verpflichtet die deutschen Netzbetreiber, Grünstrom mit Vorrang aufzunehmen, weshalb Kohlestrom bei Überkapazitäten ins Ausland verkauft werden muss.