Erneuerbare Energie

Großbritannien will bei der Offshore-Windkraft klotzen - Milliardeninvestitionen erforderlich

Gegenwärtig werden 20 Prozent der britischen Windkraftkapazitäten durch Anlagen auf See - offshore - erzeugt. Die Windparks vor den Küsten Großbritanniens erzeugen laut einem Medienbericht des Landes bisher knapp 600 Megawatt (MW) an Erneuerbarer Energie. Damit liege das Land weltweit klar an der Spitze, vor Dänemark mit 423 MW. Derzeit würden fünf weitere Offshore-Windparks errichtet, bis Ende des Jahres sollen sie die Gesamtkapazität auf 936 MW erhöhen. Laut Mike O'Brian, Staatsminister im britschen Enrgieministerium, strebt die Regierung langfristig Offshore-Windkraftkapazitäten von 25 MW an, so der Medienbericht.


Dieser verweist auf eine Untersuchung der niederländischen Rabobank, wonach die auf See erzeugte europäische Windkraftleistung bis 2010 auf 2,7 Gigawatt (GW) ansteigen dürfte. Bis 2020 seien 39 GW möglich. Für jedes GW müssten rund vier Millionen Euro investiert werden. Folglich müsse das jährliche Investitionsvolumen für Offshore-Windparks von 1,4 Milliarden Euro in 2008 bis 2015 auf bis zu 20 Milliarden Euro in 2015 ansteigen.
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