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Großauftrag – Gamesa schafft Markteintritt in Jordanien

Mit einem Großauftrag vollzieht der spanische Windkraftkonzern Gamesa Corp. Tecnologica seinen Markteintritt in Jordanien. Der Windpark zu dem Gamesa die Turbinen liefern solle, werde im Süden des Landes errichtet, teilte das Unternehmen aus Zamudio im Baskenland mit.

Dazu habe der ebenfalls spanische Infrastruktur- und Energieanlagen-Projektierer Elcnor Group 33 Windräder mit 66 Megawatt (MW) Gesamtkapazität bestellt. Dieser Neukunde sei von der jordanischen Regierung mit der Realisierung der Anlage beauftragt worden, hieß es.  Die Lieferung der Windräder vom Typ G97-2.0 MW sei für die erste Jahreshälfte 2015 geplant, die Inbetriebnahme werde voraussichtlich Anfang 2016 folgen, so Gamesa weiter.

Das Vorhaben sei erst der zweite Windpark überhaupt, der in Jordanien errichtet werde, erklären die Spanier. Außer Gamesa ist auch der dänische Hersteller Vestas in Jordanien aktiv. Seit April 2014 errichtet das Unternehmen aus Århus einen Windpark mit 117 MW geplanter Kapazität in Jordanien, der 2015 mit der Stromproduktion beginnen soll. Der Auftrag kam im Dezember 2013 (mehr lesen Sie  hier).
Gamesa zufolge hat sich Jordaniens Regierung zum Ziel gesetzt, die Windkraftkapazität bis 2020 auf 600 MW zu bringen, um so zehn Prozent seines Strombedarfs mit Windenergie zu decken. Der einzige Markt im Nahen Osten, auf dem Gamesa nach eigenen Angaben bislang aktiv war, ist Ägypten. Dort habe der Konzern seit Markteintritt 2004 Windräder mit 600 MW Kapazität errichtet.

Gamesa Corp. Tecnologica: ISIN ES0143416115 / WKN A0B5Z8

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