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Großauftrag für Windradhersteller Nordex aus Uruguay
Der Hamburger Windradhersteller Nordex SE hat einen großen Nachfolgeauftrag aus Uruguay erhalten. Das Land gehört zu den derzeit am stärksten wachsenden neuen Windmärkten in Lateinamerika und weltweit. Nordex hatte bereits in der Vergangenheit Windkraftanlagen an den staatlichen Energieversorger UTE (Usinas y Trasmisiones Electricas) geliefert. Jetzt hat UTE die Hamburger mit der Realisierung des Windparks „Pampa“ beauftragt.
Das Projekt umfasst nach Angaben von Nordex 59 Anlagen der Baureihe N117/2400 mit einer Gesamtkapazität von 142 Megawatt (MW). Damit würde die Windfarm „Pampa“ zur größten in Uruguay. Auch nach Abschluss der Installation aller Turbinen werden die beiden Unternehmen langfristig kooperieren. UTE und Nordex haben einen Servicevertrag mit einer Laufzeit von mindestens zehn Jahren abgeschlossen.
Es wurde vereinbart, dass Nordex die vorbereitenden Infrastrukturarbeiten wie Wegebau, Fundamentierung und Verkabelung bereits im ersten Halbjahr 2015 startet. Mitte 2016 soll die Windfarm dann ans Netz gehen und einen Jahresenergieertrag von bis zu 640 GWh liefern. Damit kann UTE laut Nordex rund 180.000 Haushalte mit heimischem grünem Strom versorgen.
Staatliche Banken aus Deutschland finanzieren das Projekt
Der Standort des Projekts liegt im größten und dünn besiedelten Department Tacuarembo im Zentrum von Uruguay. Das Projekt „Pampa“ wird gemeinsam von der KfW IPEX-Bank und der Bayerischen Landesbank finanziert. Die KfW IPEX-Bank verantwortet innerhalb der KfW Bankengruppe die internationale Projekt- und Exportfinanzierung. "Die Finanzierung des Projektes Pampa vereint alle Ziele, für die wir als KfW IPEX-Bank stehen: Sie trägt zum globalen Klimaschutz bei, unterstützt die Internationalisierung der deutschen Wirtschaft und sichert Arbeitsplätze, in diesem Falle rund 2.500 bei Nordex und seinen mittelständischen Zulieferern", sagt Markus Scheer, Mitglied der Geschäftsführung der KfW IPEX-Bank. Die Gesamtinvestitionskosten des Projekts beziffert die KfW IPEX-Bank mit rund 320 Millionen US-Dollar. Die Finanzierung in Höhe von 224 Millionen US-Dollar ist mit einer Exportkreditversicherung des Bundes versehen.
Beim Windpark "Pampa" handelt sich um eines der wichtigsten Energieprojekte des Landes im Rahmen der "Energía 2030" - der Energiewende Uruguays. Gleichzeitig leistet das Projekt einen Beitrag zur Entwicklung des Kapitalmarkts in Uruguay: 80 Prozent der Anteilsscheine an der Projektgesellschaft werden von UTE über den lokalen Kapitalmarkt institutionellen und privaten Investoren in Uruguay angeboten. Dies ist ein Novum an der Börse von Montevideo, an der bisher nur sieben Unternehmen gelistet sind.
Nordex setzt auf junge Windmärkte
Bislang hat Nordex in Uruguay nach eigener Darstellung 49 Windräder mit einer Leistung von knapp 120 MW im Betrieb. Zudem befinden sich neben dem Projekt „Pampa“ derzeit weitere 50 MW im Bau. Seit 2012 steuert Nordex seine Geschäftsaktivitäten in Uruguay über eine eigene Tochtergesellschaft mit Sitz in Montevideo. Die Hamburger setzen mit Erfolg auf junge Windmärkte mit großem Wachstumspotential. So profitierten sie in 2014 etwa von einer erhöhten Nachfrage aus Lateinamerika, aber auch aus der Türkei und aus Südafrika. So machen sie sich unabhängiger vom Heimatmarkt Deutschland. Der boomte zwar in 2014 und ermöglichte den Hamburgern damit ein starkes Wachstum im vergangenen Jahr. Aber weil die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) in den kommenden Jahren die Rahmenbedingungen für neue deutsche Windkraftprojekte erschweren dürfte, ist es für Nordex wichtig, sich neue Wachstumsmärkte frühzeitig zu erschließen.
Näheres über die Aussichten für die Aktie von Nordex erfahren Sie in unserem Aktientipp von Ende Februar. Seither hat sich der Anteilsschein des Windradbauers weiter verteuert. Er notiert heute um 11 Uhr im Xetra mit 18,6 Euro um 62 Prozent über dem Vorjahreskurs.
Nordex SE: ISIN DE000A0D6554 / WKN A0D655
Das Projekt umfasst nach Angaben von Nordex 59 Anlagen der Baureihe N117/2400 mit einer Gesamtkapazität von 142 Megawatt (MW). Damit würde die Windfarm „Pampa“ zur größten in Uruguay. Auch nach Abschluss der Installation aller Turbinen werden die beiden Unternehmen langfristig kooperieren. UTE und Nordex haben einen Servicevertrag mit einer Laufzeit von mindestens zehn Jahren abgeschlossen.
Es wurde vereinbart, dass Nordex die vorbereitenden Infrastrukturarbeiten wie Wegebau, Fundamentierung und Verkabelung bereits im ersten Halbjahr 2015 startet. Mitte 2016 soll die Windfarm dann ans Netz gehen und einen Jahresenergieertrag von bis zu 640 GWh liefern. Damit kann UTE laut Nordex rund 180.000 Haushalte mit heimischem grünem Strom versorgen.
Staatliche Banken aus Deutschland finanzieren das Projekt
Der Standort des Projekts liegt im größten und dünn besiedelten Department Tacuarembo im Zentrum von Uruguay. Das Projekt „Pampa“ wird gemeinsam von der KfW IPEX-Bank und der Bayerischen Landesbank finanziert. Die KfW IPEX-Bank verantwortet innerhalb der KfW Bankengruppe die internationale Projekt- und Exportfinanzierung. "Die Finanzierung des Projektes Pampa vereint alle Ziele, für die wir als KfW IPEX-Bank stehen: Sie trägt zum globalen Klimaschutz bei, unterstützt die Internationalisierung der deutschen Wirtschaft und sichert Arbeitsplätze, in diesem Falle rund 2.500 bei Nordex und seinen mittelständischen Zulieferern", sagt Markus Scheer, Mitglied der Geschäftsführung der KfW IPEX-Bank. Die Gesamtinvestitionskosten des Projekts beziffert die KfW IPEX-Bank mit rund 320 Millionen US-Dollar. Die Finanzierung in Höhe von 224 Millionen US-Dollar ist mit einer Exportkreditversicherung des Bundes versehen.
Beim Windpark "Pampa" handelt sich um eines der wichtigsten Energieprojekte des Landes im Rahmen der "Energía 2030" - der Energiewende Uruguays. Gleichzeitig leistet das Projekt einen Beitrag zur Entwicklung des Kapitalmarkts in Uruguay: 80 Prozent der Anteilsscheine an der Projektgesellschaft werden von UTE über den lokalen Kapitalmarkt institutionellen und privaten Investoren in Uruguay angeboten. Dies ist ein Novum an der Börse von Montevideo, an der bisher nur sieben Unternehmen gelistet sind.
Nordex setzt auf junge Windmärkte
Bislang hat Nordex in Uruguay nach eigener Darstellung 49 Windräder mit einer Leistung von knapp 120 MW im Betrieb. Zudem befinden sich neben dem Projekt „Pampa“ derzeit weitere 50 MW im Bau. Seit 2012 steuert Nordex seine Geschäftsaktivitäten in Uruguay über eine eigene Tochtergesellschaft mit Sitz in Montevideo. Die Hamburger setzen mit Erfolg auf junge Windmärkte mit großem Wachstumspotential. So profitierten sie in 2014 etwa von einer erhöhten Nachfrage aus Lateinamerika, aber auch aus der Türkei und aus Südafrika. So machen sie sich unabhängiger vom Heimatmarkt Deutschland. Der boomte zwar in 2014 und ermöglichte den Hamburgern damit ein starkes Wachstum im vergangenen Jahr. Aber weil die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) in den kommenden Jahren die Rahmenbedingungen für neue deutsche Windkraftprojekte erschweren dürfte, ist es für Nordex wichtig, sich neue Wachstumsmärkte frühzeitig zu erschließen.
Näheres über die Aussichten für die Aktie von Nordex erfahren Sie in unserem Aktientipp von Ende Februar. Seither hat sich der Anteilsschein des Windradbauers weiter verteuert. Er notiert heute um 11 Uhr im Xetra mit 18,6 Euro um 62 Prozent über dem Vorjahreskurs.
Nordex SE: ISIN DE000A0D6554 / WKN A0D655