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Großauftrag aus Indien für Windkraftkonzern Gamesa

Einen weiteren Vertriebserfolg in Indien meldet der spanische Windkraftkonzern Gamesa. Das Unternehmen aus dem Baskenland hat vom indischen Energieversorger Orange einen Großauftrag erhalten. Die Bestellung beziehe sich auf die Ausrüstung von drei großen Windfarmen in den indischen Bundesstaaten Andhra Pradesh und Madhya Prades.
Orange habe dazu 125 Windkraftanlagen mit einer Gesamtkapazität von 250 Megawatt (MW) geordert, so die Spanier. Die bestellten Anlagen vom Typ G97-2.0 MW seien für Schwachwindstandorte besonders gut geeignet, hieß es dazu.
40 Windkraftanlagen mit zusammen 100 MW hat der Auftraggeber für einen Windparks bei Ananthapur in Andhra Pradesh geordert. Diese sollen im März 2016 in Betrieb gehen. Bei den beiden anderen Projekten in Madhya Pradesh handelt es sich um die auf 100 MW angelegte Windfarm Agar und den Windpark Ratlam mit 50 MW. Für diese beiden soll der Betreib im ersten beziehungsweise im dritten Quartal 2016 starten.
Indien ist einer der wichtigsten Absatzmärkte für Gamesa. Dort hat das Unternehmen 2014 etwa ein Viertel des Jahresumsatzes erwirtschaftet. Mit einem Anteil von 32 Prozent war der Windkraftkonzern dort 2014 der Marktführer. Er hat in Indien bislang Windräder mit einer Gesamtkapazität von 1.900 MW aufgestellt und ist für fast alle von ihnen auch für den Betreib zuständig. Das wurde auch für die drei neuen Windparks von Orange vereinbart. Insgesamt drehten sich in Inden Ende 2014 Windkraftanlagen mit zusammen 23.000 MW. Die Bundesregierung will die Nutzung erneuerbarer Energie massiv ausbauen und strebt für 2022 eine Windkraftleistung von 60.000 MW an. Die auf Windkraft spezialisierte Unternehmensberatung BTM rechnet damit, dass die indische Windkraftkapazität bis 2019 auf 40.000 MW ansteigen wird.

Gamesa Corp. Tecnologica: ISIN ES0143416115 / WKN A0B5Z8
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