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Großaufträge bringen Auftrieb für Windaktie von Vestas

Zum Ende des laufenden Jahres füllen sich die Auftragsbücher von Vestas Wind Systems weiter: Jüngste Neuzugänge sind zwei Großaufträge aus Schottland und den USA. In beiden Fällen hat der Windradhersteller neben der Lieferung der Anlagen auch langfristige Service-Verträge vereinbart. Die Vestas-Aktie startete positiv in die letzte Handelswoche an der Deutschen Börse.

Die größere der beiden neuen Bestellungen kommt aus den USA. Auftraggeber sei RES America Construction Inc. Für ein Bauvorhaben in Oklahoma habe dieser 60 Windräder vom Typ V117-3.3-MW bestellt. Zusammen kommen diese Windräder auf 198 Megawatt (MW) Leistungskapazität. Zusätzlich zur Lieferung der Windräder, die voraussichtlich im dritten Quartal 2016 beginnen werde, sei ein Service-Vertrag mit fünfjähriger Laufzeit abgeschlossen worden, teilte  der Konzern aus Århus mit.
Weitere 32 Windräder mit 110 MW Gesamtkapazität soll Vestas nach eigenen Angaben an die SSE Ltd. liefern. Bestimmt seien die Windräder der Baureihen V 117 und V 112 für das Windparkvorhaben Bhlaraidh nahe Invermoriston in Schottland. Hier sei ein Service- und Wartungsvertrag mit zehn Jahren Laufzeit vereinbart worden, erklärte die Vestas-Führung. Errichtet werde dieser Windpark voraussichtlich in der ersten Hälfte 2017, hieß es weiter.

Kurs der Vestas-Aktie in zwöf Monaten mehr als verdoppelt
Die Vestas-Aktie legte heute bis 10:22 Uhr 1,2 Prozent an Wert zu und erreichte 64,79 Euro. Gemessen am Kurs vor vier Wochen, ist sie damit 10,1 Prozent teurer geworden. In den vergangenen drei Monate verbesserte sich der Kurs um 39,4 Prozent und innerhalb der vergangenen zwölf Monate hat sich ihr Kurs mehr als verdoppelt: Er kletterte um 107,7 Prozent.
Vestas Wind Systems: ISIN DK0010268606 / WKN 913769
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