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"Größte Chancen für Investoren“ - Bankexperte erwartet starkes Wachstum von Unternehmen aus den Erneuerbaren Energien
Unternehmen aus dem Solar-, Wind- und Biogas-Sektor werden von der kürzlich beschlossene EU-Direktive zur Bekämpfung des Klimawandels und Förderung erneuerbarer Energien profitieren. Davon geht Stewart Armer aus, Leiter des Investmentcenters für Nachhaltiges und Verantwortliches Investieren von Fortis Investments. „Hier liegen auch die größten Chancen für Investoren“, erklärte Armer. Er nahm auch zu den Kurseinbrüchen der letzten Wochen Stellung, von denen auch Erneuerbare Energien Unternehmen betroffen waren. „Die jüngste Marktkorrektur ist unserer Meinung nach vor allem getrieben durch das Anleger-Verhalten. Die Fundamentaldaten rechtfertigen dies nicht“, sagt Armer. Das erwartete durchschnittliche Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2008 liege bei Solarwerten bei 20, bei Windaktien bei 27 und bei Biogaspapieren bei 26. Die geschätzten Marktwachstums-Prognosen betrügen für die nächsten fünf Jahre im Solarsektor im Jahresdurchschnitt 25 Prozent, im Windsektor 20 Prozent und im Biogas 30 Prozent bis 40 Prozent.
Die EU-Direktive unterstützt nach seiner Ansicht auch die Weiterentwicklung anderer Technologien im Bereich regenerativer Energien, wie Brennstoffzellen oder Gezeitenkraftwerke. Allerdings sei die Marktkapitalisierung der börsengelisteten Unternehmen in diesen Sparten heute noch sehr gering, weshalb Anleger noch wenig an deren Erfolgen partizipieren können. Erreichten die Entwicklungen in den nächsten Jahren einen höheren Reifegrad, werden laut Armer auch diese Unternehmen wachsen und an die Börse gehen. „Das Wachstum im erneuerbaren Energie-Segment wird auch Auswirkungen auf die damit verbundene Infrastruktur im Stromsektor haben“, stellte der Fortis-Experte weiter fest. Es sei zu fragen, wie der Energie-Verbrauch bei öffentlichen Transportmitteln oder bei Gebäuden effizienter gestaltet werden könne. Allein öffentliche und private Gebäude seien zu schätzungsweise 40 Prozent für die Emissionen verantwortlich, die den Treibhauseffekt anheizen. „Ein grundlegendes Umdenken bei Energie-Gewinnung, -Versorgung und -Verbrauch ist deshalb unablässig, um wirkungsvoll gegen den Klimawandel vorzugehen. Unternehmen, die auf innovative und effiziente Konzepte wie beispielsweise bei Heizungs- und Kühlungssystemen oder bei der Stromversorgung setzen, sehen wir ganz vorne“, so Armer.
Bildhinweis: Weltweit nimmt der Einsatz regenerativer Energien zu: Solardach in Osnabrück. / Quelle: SolarWorld AG
Die EU-Direktive unterstützt nach seiner Ansicht auch die Weiterentwicklung anderer Technologien im Bereich regenerativer Energien, wie Brennstoffzellen oder Gezeitenkraftwerke. Allerdings sei die Marktkapitalisierung der börsengelisteten Unternehmen in diesen Sparten heute noch sehr gering, weshalb Anleger noch wenig an deren Erfolgen partizipieren können. Erreichten die Entwicklungen in den nächsten Jahren einen höheren Reifegrad, werden laut Armer auch diese Unternehmen wachsen und an die Börse gehen. „Das Wachstum im erneuerbaren Energie-Segment wird auch Auswirkungen auf die damit verbundene Infrastruktur im Stromsektor haben“, stellte der Fortis-Experte weiter fest. Es sei zu fragen, wie der Energie-Verbrauch bei öffentlichen Transportmitteln oder bei Gebäuden effizienter gestaltet werden könne. Allein öffentliche und private Gebäude seien zu schätzungsweise 40 Prozent für die Emissionen verantwortlich, die den Treibhauseffekt anheizen. „Ein grundlegendes Umdenken bei Energie-Gewinnung, -Versorgung und -Verbrauch ist deshalb unablässig, um wirkungsvoll gegen den Klimawandel vorzugehen. Unternehmen, die auf innovative und effiziente Konzepte wie beispielsweise bei Heizungs- und Kühlungssystemen oder bei der Stromversorgung setzen, sehen wir ganz vorne“, so Armer.
Bildhinweis: Weltweit nimmt der Einsatz regenerativer Energien zu: Solardach in Osnabrück. / Quelle: SolarWorld AG