Erneuerbare Energie

Griechenland verbessert Förderung von Photovoltaikanlagen – Deckelung aufgehoben

Auf Griechenland als attraktiven Markt für Photovoltaikanlagen hat die deutsche Tochter der börsennotierten Sharp Corporation, Sharp Electronics (Europe) GmbH, hingewiesen. Das Land verfüge über großes Photovoltaikpotenzial, die bisher installierte Solarleistung sei gering. Eine Neuregelung des griechischen Photovoltaikgesetzes schaffe nun bessere Bedingungen: Mitte Januar habe das griechische Parlament Änderungen zur Förderung Erneuerbarer Energien beschlossen, um dem Markt zu schnellem Wachstum zu verhelfen.

Gemäß den nun verabschiedeten Regelungen gibt es laut der Meldung garantierte Einspeisevergütungen von 40 bis 50 Cent pro Kilowattstunde über 20 Jahre in Griechenland. Die jährliche Deckelung von 0,8 Gigawatt für Neuinstallationen sei aufgehoben worden. Bis 2010 werde es keine Degression des Einspeisetarifs geben. Anlagenbauer hätten zudem eine Realisierungsfrist von 18 Monaten nach Antragsbewilligung – so könnten sie bei einer Installation praktisch bis Anfang 2012 mit der jetzigen Vergütung rechnen. Im Laufe diesen Jahres solle zusätzlich ein Sonderprogramm für weitere 750 Kilowatt beschlossen werden, das höhere Vergütungen für Dachinstallationen vorsehe.

Peter Thiele, Executive Vice President Sharp Energy Solution Europe (SESE), sagte: „Vor allem die Aufhebung der Zubaugrenze ist ein großer Fortschritt und bestätigt unsere Strategie, auf Griechenland als Zukunftsmarkt zu setzen.“ Nach Maßgaben der Europäischen Union muss Griechenland bis 2010 einen Anteil von 20,1 Prozent des Gesamtstrombedarfs aus Erneuerbaren Energien decken – verglichen 12,1 Prozent in 2006.
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