Anleihen / AIF

Green City Energy: Solaranleihe mit Inflationsausgleich

Green City Energy aus München hat die Anleihe Green City Solarimpuls auf den Markt gebracht. Das Besondere: Der Festzins der Anleihe wird um die jährliche Inflation angepasst.

Emittentin der Anleihe ist die Green City Solarimpuls I GmbH & Co. KG, eine Tochter von Green City Energy AG. Sie will ein Anleihekapital in Höhe von 50 Millionen Euro einwerben und in ein breit gestreutes Solarportfolio investieren.

Neben Solaranlagen mit Einspeisevergütung stehen auch große Solarkraftwerke in Südeuropa im Fokus, bei denen der Strom ohne Einspeisevergütung direkt verkauft wird. Ein weiter Schwerpunkt im Portfoliomix sollen solare Mieter- und Quartiersstromanlagen sein - in Kombination mit Speichern und Elektro-Mobilitätskonzepten.

Zins mit Inflationsanpassung und Erfolgsbeteiligung

Anleger können die Anleihe, bei der es sich um Inhaberschuldverschreibungen handelt, ab 1.000 Euro zeichnen. Beim Erwerb der Anleihe bis zum Jahresende 2017 erhalten Anleger ein Disagio von 3 Prozent.

Der Zinssatz der Anleihe besteht aus einem Mindestanteil von 3,25 Prozent pro Jahr sowie einem variablen Anteil, bei dem der Festzins um die jährliche Inflation angepasst wird. Beispiel: Bei einer Inflation von 1,8 Prozent pro Jahr würde der Zinssatz im 20. Laufzeitjahr 4,48 Prozent betragen.

Die Laufzeit beträgt maximal 20 Jahre. Anleger können jährlich, erstmals zum 30. September 2023, die Anleihe kündigen. Investoren, die bis September 2037 die Anleihe halten, können eine zusätzliche Erfolgsbeteiligung erhalten: 50 Prozent des etwaigen Mehrwerts der Emittentin. Nach Angaben von Green City Energy bedeutet das "vereinfacht gesagt, dass ein Anleger nach 20 Jahren bei einer Wertsteigerung unserer Solaranlagen neben den erhaltenen Zinsen und seinem eingesetzten Kapital zusätzlich zur Hälfte an den potentiellen Veräußerungsgewinnen der Solaranlagen partizipiert".


Mehr über Green City Energy erfahren Sie in diesem Unternehmensporträt. (Link entfernt)
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