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Green Bonds boomen weiterhin
UniCredit geht von einem neuen Rekordjahr für grüne Anleihen (Green Bonds) aus. Nach Berechnungen der italienischen Großbank wurden im ersten Halbjahr 2018 weltweit Green Bonds im Wert von 72 Milliarden US-Dollar platziert – ein Anstieg von 1,4 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2017.
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Für das zweite Halbjahr 2018 rechnet UniCredit mit einer weiteren Steigerung des weltweiten Emissionsvolumens auf 93 Milliarden US-Dollar. Im Gesamtjahr 2018 würde damit ein Volumen von 165 Milliarden US-Dollar erreicht, ein Plus von 2,5 Prozent zum bisherigen Rekordjahr 2017. Im März hatte UniCredit bereits ähnlich positive Prognosen veröffentlicht, die wegen mittlerweile veränderter Erhebungsmethoden aber mit anderen Volumina operierten.
Europa dominiert den Markt
"Die Nachfrage nach Green Bonds ist weiterhin ungebrochen stark. Kaum ein Vermögensverwalter kommt noch ohne ESG- oder SRI-Fonds aus", sagt Antonio Keglevich, Leiter Sustainability Bond Origination bei UniCredit. "Dadurch sind Green Bonds häufig stärker überzeichnet als konventionelle Anleihen. Das kann wiederum den Emittenten durch tendenziell niedrigere Neuemissionsaufschläge zugutekommen."
Mit 44 Prozent der Emissionen dominieren nach wie vor europäische Anbieter den Green-Bonds-Markt. Privatbanken bilden mit 20 Prozent die größte Emittenten-Gruppe, gefolgt von Privatunternehmen aus anderen Branchen mit 14 Prozent und staatlichen Emittenten mit 9 Prozent.