Erneuerbare Energie

Google finanziert riesigen Offshore-Windpark

Vor der Ostküste der Vereinigten Staaten soll ab 2013 ein riesiges Windkraftprojekt auf See starten. Parallel zu den Bundesstaaten New Jersey bis Virginia soll sich ein Verbund von Windenergieanlagen über rund 600 Kilometer erstrecken und etwa zwei Millionen Haushalte mit Grünstrom versorgen. Ein wichtiger Finanzier dieses Großprojektes ist der Internet-Gigant Google.

Das börsennotierte Unternehmen aus Kalifornien ist ein bedeutender Stromabnehmer und engagiert sich bereits seit Jahren im bereich der Erneuerbaren Energien. Erst vor wenigen Monaten hat er 38,8 Millionen Dollar in Windparks im US-Bundesstaat Nord Dakota investiert. Nun hat Google bekannt gegeben, das es sich mit 37,5 Prozent an der Atlantic Wind Connection (AWC) beteiligen will. Weitere Investoren sind Good Energies und Marubeni.

Das Mega-Offshore-Projekt soll eine Kapazität von 6.000 Megawatt erreichen, was etwa 60 Prozent der gesamten Windkraftkapazität entsprechen würde, die im vergangenen Jahr in den USA neu installiert wurde. Bislang existiert in den Gewässern der Vereinigten Staaten noch kein einziger Windpark. Das AWC-Projekt soll ab 2016 den Windstrom erzeugen.
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