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GLS Bank erhebt Zusatzbeitrag – Eigentümer stimmten zu
Die Eigentümer der nachhaltigen GLS Bank aus Bochum haben zugestimmt, dass ab 2017 ein Zusatzbeitrag für Kunden, Mitarbeiter und Mitglieder eingeführt wird. Am Samstag (10. Dezember) habe eine Mehrheit von fast 80 Prozent die nötigen Satzungsänderungen beschlossen, teilte die GLS mit. Der Beitrag liegt bei 5 Euro im Monat, also 60 Euro pro Jahr. Keinen Beitrag zahlen Minderjährige sowie Kunden, die nur ein Basiskonto haben. Einen Beitrag von 1 Euro im Monat zahlen Kunden mit Einkommen im Rahmen des steuerlichen Grundfreibetrages sowie Kunden unter 28 Jahren.
Die historisch niedrigen Zinsen stellten alle Banken vor Herausforderungen, hieß es zur Begründung. Nicht nur die Zinsen auf Sparkonten und anderen Einlagen gingen immer weiter zurück, die Kreditzinsen fielen noch schneller: "Die Differenz von Einlagen- und Kreditzinsen ist bislang die Haupteinnahmequelle der GLS Bank: die so genannte Zinsmarge. Sie sinkt voraussichtlich um die Hälfte bis 2018", erklärte die GLS. ECOreporter.de hatte bereits im Juni umfassend über die Hintergründe des Zusatzbeitrages für Kunde der GLS Bank berichtet.
Darauf reagiere man nun unter anderem mit dem GLS Beitrag: "Mit ihm stärken Mitglieder, Kundinnen und Kunden die Kernleistungen der Bank. Und wir machen uns als GLS Gemeinschaft unabhängiger von den unabsehbaren Entwicklungen der Finanzmärkte." So schaffe man eine "Grundlage für die Weiterentwicklung des werteorientierten Bankgeschäfts", hieß es. Für nachhaltige Projekte etwa will die GLS Bank in Kürze ein eigenes Crowdfunding zur Verfügung stellen.
GLS Bank: Mehrheit der Mitglieder stimmte der Sondergebühr zu
Rund 1.200 Mitglieder kamen zur außerordentlichen Generalversammlung letzen Samstag nach Bochum. Im Audimax der Ruhr-Universität Bochum erörterten sie die Grundleistung der GLS Bank und wie diese gefestigt werden kann. Am Ende stimmten die Mitglieder mit 79,6 Prozent für den GLS Beitrag. Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter tauschten sich laut GLS über die zukünftige Ausrichtung intensiv aus. "Zwei Jahre lang wurden mehrere Möglichkeiten diskutiert, etwa bei den Generalversammlungen 2015 und 2016 sowie in vielen tausend Gesprächen und Telefonaten", berichtet die Bank.
Durch das Engagement der Mitglieder gelinge es, die GLS Bank unabhängiger von den instabilen Finanzmärkten zu machen. Das historisch niedrige Zinsniveau werde weiterhin die Margen beeinträchtigen. Auch die ausufernde Regulierung und der fortschreitende Digitalisierungsdruck stellten die bisherigen Geschäftsmodelle in Frage.
Mehr über die GLS Bank erfahren Sie in unserem Kurzporträt. (Link entfernt)
Die historisch niedrigen Zinsen stellten alle Banken vor Herausforderungen, hieß es zur Begründung. Nicht nur die Zinsen auf Sparkonten und anderen Einlagen gingen immer weiter zurück, die Kreditzinsen fielen noch schneller: "Die Differenz von Einlagen- und Kreditzinsen ist bislang die Haupteinnahmequelle der GLS Bank: die so genannte Zinsmarge. Sie sinkt voraussichtlich um die Hälfte bis 2018", erklärte die GLS. ECOreporter.de hatte bereits im Juni umfassend über die Hintergründe des Zusatzbeitrages für Kunde der GLS Bank berichtet.
Darauf reagiere man nun unter anderem mit dem GLS Beitrag: "Mit ihm stärken Mitglieder, Kundinnen und Kunden die Kernleistungen der Bank. Und wir machen uns als GLS Gemeinschaft unabhängiger von den unabsehbaren Entwicklungen der Finanzmärkte." So schaffe man eine "Grundlage für die Weiterentwicklung des werteorientierten Bankgeschäfts", hieß es. Für nachhaltige Projekte etwa will die GLS Bank in Kürze ein eigenes Crowdfunding zur Verfügung stellen.
GLS Bank: Mehrheit der Mitglieder stimmte der Sondergebühr zu
Rund 1.200 Mitglieder kamen zur außerordentlichen Generalversammlung letzen Samstag nach Bochum. Im Audimax der Ruhr-Universität Bochum erörterten sie die Grundleistung der GLS Bank und wie diese gefestigt werden kann. Am Ende stimmten die Mitglieder mit 79,6 Prozent für den GLS Beitrag. Mitglieder, Kunden und Mitarbeiter tauschten sich laut GLS über die zukünftige Ausrichtung intensiv aus. "Zwei Jahre lang wurden mehrere Möglichkeiten diskutiert, etwa bei den Generalversammlungen 2015 und 2016 sowie in vielen tausend Gesprächen und Telefonaten", berichtet die Bank.
Durch das Engagement der Mitglieder gelinge es, die GLS Bank unabhängiger von den instabilen Finanzmärkten zu machen. Das historisch niedrige Zinsniveau werde weiterhin die Margen beeinträchtigen. Auch die ausufernde Regulierung und der fortschreitende Digitalisierungsdruck stellten die bisherigen Geschäftsmodelle in Frage.
Mehr über die GLS Bank erfahren Sie in unserem Kurzporträt. (Link entfernt)