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Gewinnwarnung beim der PVA TePla AG – Sparkurs eingeschlagen

Der Solarausrüster PVA TePla AG hat eine Gewinnwarnung herausgeben: Anzahlungen für bestellte Kristallzuchtanlagen für die Produktion von Solarsilizium aus Thailand und Russland seien ausgeblieben. Deshalb und mit Blick auf die politische Lage in beiden Ländern habe die Unternehmensführung diese Aufträge abgeschrieben, teilte PVA mit. Damit korrigierte der Vorstand auch die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2013 deutlich nach unten: Im aktualisierten Ausblick geht die Unternehmensführung von sechs Millionen Euro Verlust vor Steuern und Zinsen (EBIT) aus. Bisher waren die Verantwortlichen davon ausgegangen, 2014 mit einem positiven EBIT zu beschließen. Die Umsatzerwartung senkte der Solarausrüster auf 70 bis 80 Millionen Euro anstatt 90 bis 100 Millionen Euro.

Zudem werde PVA TePla die Kristallzuchtanlagen-Herstellung am Standort Frederikssund in Dänemark bis Ende 2014 schließen um Geld zu sparen. Dies werde das EBIT jedoch zunächst mit 1,3 Millionen Euro belasten, hieß es. Trotz dieses Sparkurses und der Gewinnwarnung verfüge PVA TePla „mit einer zum 30. Juni 2014 erwarteten Eigenkapitalquote von rund 50 Prozent über einen ausreichenden Finanzierungsrahmen“ für das künftige Geschäft, so der Vorstand.  

PVA TePla AG:  ISIN DE0007461006 /  WKN 746100

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