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Gewinnsprung und ehrgeizige Wachstumsziele von Fresenius SE: Sollten Anleger weiter auf die Aktie des nachhaltigen Dividendenkönigs setzen?
Fresenius hat Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 bekannt gegeben. Demnach ist der deutsche Medizin-Konzern kräftig gewachsen. Ist die Aktie des nachhaltigen Dividendenkönigs für Anleger weiter ein Kauf?
Fresenius erwirtschaftete im Gesamtjahr 2016 einen Umsatz von 29,1 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr 2015. Der Nettogewinn des Unternehmens mit Sitz in Bad Homburg verbesserte sich um zwölf Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Mit den genannten Geschäftszahlen hatte Fresenius das 13. Rekordjahr in Folge erreicht.
Fresenius-Töchter FMC und Helios tragen zum Gewinnsprung bei
Besonders wichtig für das Medizintechnik- und Gesundheitsunternehmen sind die Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC) und die Krankenhaussparte Helios. Erstmals seit drei Jahren hat FMC in 2016 den Gewinn wieder gesteigert. Die Dialysetochter verbesserte den Nettogewinn gegenüber 2015 um 21 Prozent auf 1,2 Milliarden US-Dollar, bei einem Umsatzplus von sieben Prozent auf 17,9 Milliarden US-Dollar. Helios hat den Umsatz um fünf Prozent auf 5,8 Milliarden US-Dollar verbessert und ebenfalls profitabler gewirtschaftet: Der Nettogewinn der Krankenhaussparte stieg um zwölf Prozent auf 543 Millionen Euro.
Fresenius-Vorstandschef hat ehrgeizige Wachstumsziele
Stephan Sturm, seit Mitte 2016 Vorstandsvorsitzender der Fresenius SE, will Umsatz und Gewinn in 2017 noch stärker steigern. Er kündigte bei der Vorlage der aktuellen Zahlen ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 15 bis 17 Prozent an und eine Gewinnsteigerung um 17 bis 20 Prozent.
Auch mittelfristig verfolgt Sturm ehrgeizige Ziele. Für 2020 peilt er einen Jahresumsatz von zwischen 43 und 47 Milliarden Euro an. Der Nettogewinn soll bis dahin auf 2,4 bis 2,7 Milliarden Euro springen. Das wäre jeweils gegenüber 2016 eine Verbesserung um rund 50 Prozent.
Fresenius-Dividende steigt weiter
Der Vorstand will dem Aufsichtsrat für das erfolgreiche Geschäftsjahr 2016 eine Dividende von 0,62 Euro je Aktie vorschlagen. Das wäre eine Anhebung gegenüber der Vorjahresausschüttung um 13 Prozent und bereits die 24. Dividendenerhöhung in Folge. Für 2016 würde Fresenius insgesamt 343 Millionen Euro an die Aktionäre ausschütten. Beim aktuellen Kurs von 76,6 Euro (23.2.2017, 10 Uhr, Xetra) ergibt sich eine Dividendenrendite von 1,0 Prozent.
Fazit
Wir halten an der Fresenius-Aktie fest. Seit wir sie im Aktientipp vom August 2016 (Link entfernt) als ECOreporter-Favoriten-Aktie aufgenommen und zum Kauf empfohlen haben, hat sie rund zehn Prozent an Wert gewonnen. Weitere Kurszuwächse sind möglich, aber nicht sicher. Der Konzern erwirtschaftet fast die Hälfte des Jahresumsatzes in den USA und es ist derzeit noch völlig unklar, welche Richtung die US-Wirtschaft unter dem neuen Präsidenten Donald Trump nehmen wird. Das gilt insbesondere für die Auswirkungen seiner Politik auf den Gesundheitssektor. Daher empfehlen wir die Fresenius-Aktie vorerst nicht mehr zum Kauf. Anleger sollten die Beteiligung aber halten und von der abermals steigenden Dividende profitieren.
Fresenius SE zählt zu den ECOreporter-Favoriten-Aktien (Link entfernt) aus der Reihe der nachhaltigen Dividendenkönige (Link entfernt).
Fresenius SE: ISIN DE0005785604 / WKN 578560
Fresenius erwirtschaftete im Gesamtjahr 2016 einen Umsatz von 29,1 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr 2015. Der Nettogewinn des Unternehmens mit Sitz in Bad Homburg verbesserte sich um zwölf Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Mit den genannten Geschäftszahlen hatte Fresenius das 13. Rekordjahr in Folge erreicht.
Fresenius-Töchter FMC und Helios tragen zum Gewinnsprung bei
Besonders wichtig für das Medizintechnik- und Gesundheitsunternehmen sind die Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC) und die Krankenhaussparte Helios. Erstmals seit drei Jahren hat FMC in 2016 den Gewinn wieder gesteigert. Die Dialysetochter verbesserte den Nettogewinn gegenüber 2015 um 21 Prozent auf 1,2 Milliarden US-Dollar, bei einem Umsatzplus von sieben Prozent auf 17,9 Milliarden US-Dollar. Helios hat den Umsatz um fünf Prozent auf 5,8 Milliarden US-Dollar verbessert und ebenfalls profitabler gewirtschaftet: Der Nettogewinn der Krankenhaussparte stieg um zwölf Prozent auf 543 Millionen Euro.
Fresenius-Vorstandschef hat ehrgeizige Wachstumsziele
Stephan Sturm, seit Mitte 2016 Vorstandsvorsitzender der Fresenius SE, will Umsatz und Gewinn in 2017 noch stärker steigern. Er kündigte bei der Vorlage der aktuellen Zahlen ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 15 bis 17 Prozent an und eine Gewinnsteigerung um 17 bis 20 Prozent.
Auch mittelfristig verfolgt Sturm ehrgeizige Ziele. Für 2020 peilt er einen Jahresumsatz von zwischen 43 und 47 Milliarden Euro an. Der Nettogewinn soll bis dahin auf 2,4 bis 2,7 Milliarden Euro springen. Das wäre jeweils gegenüber 2016 eine Verbesserung um rund 50 Prozent.
Fresenius-Dividende steigt weiter
Der Vorstand will dem Aufsichtsrat für das erfolgreiche Geschäftsjahr 2016 eine Dividende von 0,62 Euro je Aktie vorschlagen. Das wäre eine Anhebung gegenüber der Vorjahresausschüttung um 13 Prozent und bereits die 24. Dividendenerhöhung in Folge. Für 2016 würde Fresenius insgesamt 343 Millionen Euro an die Aktionäre ausschütten. Beim aktuellen Kurs von 76,6 Euro (23.2.2017, 10 Uhr, Xetra) ergibt sich eine Dividendenrendite von 1,0 Prozent.
Fazit
Wir halten an der Fresenius-Aktie fest. Seit wir sie im Aktientipp vom August 2016 (Link entfernt) als ECOreporter-Favoriten-Aktie aufgenommen und zum Kauf empfohlen haben, hat sie rund zehn Prozent an Wert gewonnen. Weitere Kurszuwächse sind möglich, aber nicht sicher. Der Konzern erwirtschaftet fast die Hälfte des Jahresumsatzes in den USA und es ist derzeit noch völlig unklar, welche Richtung die US-Wirtschaft unter dem neuen Präsidenten Donald Trump nehmen wird. Das gilt insbesondere für die Auswirkungen seiner Politik auf den Gesundheitssektor. Daher empfehlen wir die Fresenius-Aktie vorerst nicht mehr zum Kauf. Anleger sollten die Beteiligung aber halten und von der abermals steigenden Dividende profitieren.
Fresenius SE zählt zu den ECOreporter-Favoriten-Aktien (Link entfernt) aus der Reihe der nachhaltigen Dividendenkönige (Link entfernt).
Fresenius SE: ISIN DE0005785604 / WKN 578560