Der Bedarf an Endoskopen ist in der Corona-Krise deutlich gestiegen. Davon profitierte auch die Ambu-Aktie. / Foto: Unternehmen

  Nachhaltige Aktien

Gesundheitsaktie Ambu: Plus 80 % Umsatz in Europa

Der Medizintechnikkonzern Ambu profitiert weiterhin von der Corona-Krise. Neben dem Umsatz entwickelte sich auch die Gewinnmarge des dänischen Unternehmens zuletzt positiv. Wie attraktiv ist die Aktie?

Ambu stellt Einwegprodukte her, die auch zur Behandlung von Corona-Kranken benötigt werden, beispielsweise Endoskope. Nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie zog die Nachfrage deutlich an.

Im ersten Quartal seines Geschäftsjahres 2020/21 (Oktober bis Dezember) erzielte Ambu einen Rekordumsatz von umgerechnet 136 Millionen Euro. Das sind 39 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. In Europa zog der Umsatz sogar um knapp 80 Prozent an.

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Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich von 12,5 auf 20 Millionen Euro. Die EBIT-Marge betrug 14,6 Prozent nach 12,2 Prozent im ersten Quartal 2019/20.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Ambu weiterhin ein Umsatzwachstum ohne Berücksichtigung von Unternehmenszukäufen in einer Spanne von 17 bis 20 Prozent. Bis Ende September 2021 will der Konzern 1,3 bis 1,4 Millionen Endoskope verkaufen. Die EBIT-Marge soll vor Sondereffekten bei 11 bis 12 Prozent liegen. In 2019/20 betrug sie 12 Prozent.

Die Ambu-Aktie ist heute mit einem Plus von 3,5 Prozent in den Tradegate-Handel gestartet. Aktuell notiert sie bei 39,94 Euro (1.2.2021, 9:07 Uhr). Auf Monatssicht ist die Aktie knapp 10 Prozent im Plus, im Jahresvergleich hat sie 140 Prozent an Wert gewonnen. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für das laufende Geschäftsjahr von 206 ist die Ambu-Aktie für einen Neueinstieg viel zu teuer.

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Ambu A/S:

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