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Geschlossener Fonds will in Indonesien Meerwasser entsalzen – Winken sprudelnde Erträge für Investoren?
Anlagen zur Meerwasserentsalzung auf der indonesischen Insel Flores will der geschlossene Fonds Flores Solar Water Fund finanzieren. Anbieterin des Fonds ist die Augsburger Flores Solar Water GmbH (FSW). Anleger können sich ab 10.000 Euro an dem Projekt beteiligen, plus fünf Prozent Agio. Dürfen Investoren auf sprudelnde Erträge hoffen? ECOreporter.de hat das Angebot geprüft und gibt eine Bewertung.
Laut dem Emissionsprospekt zum Flores Solar Water Fund soll der Fonds Meerwasserentsalzungsanlagen erwerben – sogenannte „Solar Water Cells“ – und sie anschließend an eine oder mehrere Betreibergesellschaften unter der Kontrolle der deutschen Sowaco GmbH verleasen und verkaufen. Die FSW übernimmt demnach Planung, Konstruktion, Montage und Unterhalt der Anlagen. An zunächst fünf Standorten wolle man 14.000 Solar Water Cells installieren, um zirka 100.000 Menschen mit Wasser zu versorgen.
Hintergrund ist den Angaben zufolge ein Beispielprojekt zur solaren Wasseraufbereitung der Bonner sequa GmbH (www.sequa.de) und der Sonne+Energie GmbH auf der Insel Flores im Jahr 2006. Die gemeinnützige Sequa vermittelt zwischen privaten Unternehmen und der öffentlichen Entwicklungszusammenarbeit. Gesellschafter der sequa sind der DIHK (Deutsche Industrie- und Handelskammertag), der ZDH (Zentralverband des Deutschen Handwerks), die BDA (Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände) und der BDI (Bundesverband der Deutschen Industrie).
Rechtliche Konstruktion
Anleger können der Flores Water Umwelt GmbH & Co. KG als Treugeber über den Treuhänder Rechtsanwalt Rolf Zimmermann, Bobingen, beitreten. Die spätere Eintragung als Direktkommanditist im Handelsregister ist möglich.
Eigenkapitalhöhe, Platzierungsgarantie und Mittelverwendungskontrolle
Der Flores Solar Water Fund soll plangemäß drei Millionen Euro Eigenkapital einwerben. Die Aufnahme von Fremdkapital ist nicht vorgesehen.
Es gibt keine Platzierungsgarantie für den Fonds. Mit der Mittelverwendungskontrolle wurde der Treuhänder Zimmermann beauftragt.
Wenn es dem Fonds nicht gelingt, bis Ende 2009 mindestens 600.000 Euro Kapital einzusammeln, kann er rückabgewickelt werden. Die Rückabwicklung erfolge in diesem Falle durch Rückzahlung der eingezahlten Kapitaleinlagen einschließlich Agio und der auf dem Einzahlungskontrollkonto aufgelaufenen Zinsen, heißt es im Emissionsprospekt.
Fondsnebenkosten
Das Gesamtinvestitionsvolumen inklusive Agio des Flores Solar Water Fund beträgt plangemäß 3,15 Millionen Euro. Für den Kauf der Wasseraufbereitungsanlagen sind 2,38 Millionen Euro eingeplant. Die Substanzquote beträgt somit 75,55 Prozent.
Die Fondsnebenkosten oder Weichkosten betragen 570.000 Euro, das entspricht einem Anteil von 18 Prozent am Gesamtinvestitionsvolumen. Der größte Teil der Summe entfällt dabei auf Kosten für die Vermittlung des Eigenkapitals (390.000 Euro).
Laufzeit und Ausschüttung
Die Laufzeit des Fonds beträgt 10 Jahre. Die Anleger sollen laut Prospekt eine planmäßige Ausschüttung von 1.500 Euro pro 10.000 Euro Einlage erhalten. Ferner soll es zum Ende der Laufzeit eine Schlusszahlung von 25,5 Prozent der Zeichnungssumme geben. Weitere Liquiditätsüberschüsse stehen zu je 50 Prozent der geschäftsführenden Komplementärin des Fonds (Flores Water Verwaltungs GmbH ) und den Anlegern zu.
Bezogen auf die Einzahlung des Anlegers inklusive Agio (10.500 Euro) beläuft sich die Gesamtausschüttung auf 167 Prozent. Das sind also 67 Prozent Ausschüttungen plus die vom Anleger eingezahlten 100 Prozent. Die durchschnittliche jährliche Rendite beträgt somit 6,7 Prozent.
Technik und Erträge
Laut dem Emissionsprospekt zum Flores Solar Water Fund kaufen die Gemeinden auf Flores ihr Wasser bisher von umliegenden größeren Inseln. Der Preis für 20 Liter liege zwischen 6.000 und 10.000 Rupien. Durch den Fonds könne solar aufbereitetes Meerwasser für konstante 5.500 Rupien pro 20 Liter angeboten werden.
Das Aufbereitungssystem Solar Water Cell (SWC) sei 1998 in Deutschland entwickelt worden. Die Qualität des damit produzierten Wassers sei unter anderem vom Wasserwirtschaftsamt in Nürnberg geprüft und für hygienisch einwandfrei befunden worden. Die mit der Vermarktung beauftragte Flores Solar Water GmbH habe bislang 100 Anlagen dieser Art gebaut.
Ökologische und Soziale Wirkung
Laut den Informationen des Flores Solar Water Fund ist die Meerwasserentsalzung mit Hilfe der SWC-Systeme ökologisch sinnvoll, da keine elektrische oder fossile Energie dafür benötigt werde. Über die nachgewiesene Leistung der Systeme wird im Prospekt zu dem Fonds allerdings ebenso wenig präzise informiert wie über das konkrete Handling. Es bleibt somit offen, wie hoch genau der Flächenverbrauch wäre und wie eine detaillierte Energiebilanz aussehen würde. Der Fonds befasst sich mit einem zentralen Problem zahlreicher Schwellenländer, in denen Erkrankungen durch unsauberes Trinkwasser weit verbreitet sind.
Risiko
Die Risiken des Flores Solar Water Fund sind vielfältig. Zunächst besteht eine auffallende Verflechtung der an dem Projekt beteiligten Gesellschaften. Dreh- und Angelpunkt ist Herbert Kunze. Er ist nicht nur Geschäftsführer der Anbieterin des Fonds und Verkäuferin der SWC-Systeme, der Flores Solar Water GmbH, sondern gleichzeitig auch der Komplementärin des Fonds Flores Water Verwaltungs GmbH und der Mieterin der Anlagen, Sowaco GmbH. Damit ist für den Anleger kaum nachzuvollziehen und zu kontrollieren, die Interessen welcher der Gesellschaften Kunze jeweils vertritt.
Die Mieterin Sowaco hat umfangreiche Verpflichtungen übernommen, unter anderem kommt sie laut dem Prospekt für Kosten für Stillstandszeiten sowie Wartungs-, Instandhaltungs- und Reparaturkosten auf und trägt die Kosten für sämtliche Versicherungen. Sowaco habe schriftlich zugesichert, eine Sicherheit für die vertraglich vereinbarten Zahlungen zu leisten. Um was für eine Sicherheit es sich handelt, wird nicht detailliert erläutert.
Die Nachweise über die Leistungsfähigkeit der SWC-Systeme sind nicht genügend. Ein Risiko ist auch die politische Situation im Zielgebiet.
Fazit:
Finanziell
Der Flores Solar Water Fund birgt mehr Risiken als Chancen. Unsicheren Erträgen aus weit entfernten Investments stehen handfeste Kosten gegenüber. Selbst bei Gelingen des Projekts wird dem Anleger nur eine Rendite von unter sieben Prozent vor Steuern in Aussicht gestellt. Die Struktur der an dem Projekt beteiligten Gesellschaften ist vielschichtig. Dass Herbert Kunze und Firmen, in denen er eine Funktion hat, Anlagen an den Fonds verkaufen und diese dann zurückmieten, erscheint als klares Manko.
Nachhaltigkeit
Das Geschäftsfeld des Flores Solar Water Fund ist ökologisch und ethisch sinnvoll.Ob die die ambitionierten Versprechen eingelöst werden können, lässt sich auf Grundlage des Prospekts allerdings nicht beurteilen.
ECOreporter.de-Empfehlung
Anleger sollten den Flores Solar Water Fund nicht zeichnen.
Basisdaten
Anbieter: Flores Solar Water GmbH, Augsburg
Fondsname: Flores Solar Water Fund
Firma der Fondsgesellschaft: Flores Water Umwelt GmbH & Co. KG
Rechtsform: GmbH & Co. KG
Komplementärin und Geschäftsführung: Flores Water Verwaltungs GmbH, Augsburg
Treuhänder: Rechtsanwalt Rolf Zimmermann, Bobingen
Fondswährung: Euro
Gesamtinvestitionsvolumen (ohne Agio) : 3,0 Millionen Euro
Eigenkapitalvolumen (ohne Agio) : 3,0 Millionen Euro
Mindestzeichnungssumme : 10.000 Euro
Gesamtinvestitionsvolumen (inklusive Agio) : 3,15 Millionen Euro
Agio: 5 Prozent
Agio: 150.000 Euro
BaFin Gestattung: Ja
Leistungsbilanz des Anbieters: Nein
IDW-Prospektprüfungsbericht: Nein
Mittelverwendungskontrolle: Rechtsanwalt Rolf Zimmermann, Bobingen
Sensitivitätsanalyse: Ja
Anteile handelbar: Nein
Kündigungsfrist: erstmals zum
Prüfung der künftigen Jahresabschlüsse durch Wirtschaftsprüfer: Nein
Verkäufer der solaren Meerwasserentsalzungsanlagen: Flores Solar Water GmbH, Augsburg
Mieter der Anlagen: Sowaco GmbH, Augsburg
Bitte sorgfältig beachten:
Geldanlagen sind mit Risiken verbunden, die sich im Extremfall in einem Totalverlust der eingesetzten Mittel niederschlagen können. Die von uns bereit gestellten Informationen sind keine Kaufaufforderungen oder Anlageempfehlungen - denn wir kennen z.B. Ihre persönlichen Vermögensverhältnisse und Ihr Anlegerprofil nicht. Zwischen Lesern und dem Verlag entsteht kein Beratungsvertrag, auch nicht stillschweigend. Die Redaktion recherchiert sorgfältig. Eine Garantie für die Richtigkeit und für richtige Schlussfolgerungen wird dennoch ausgeschlossen - auch uns kann einmal ein Fehler unterlaufen. Finanzdienstleister können sich also nicht allein auf unsere Informationen stützen. Jegliche Haftung wird ausgeschlossen, auch für Folgeschäden, etwa Vermögensschäden. Unsere Texte machen in keinem Falle eine individuelle Beratung und Beschäftigung mit den Angeboten entbehrlich. Bitte beachten Sie, dass sich zwischen unserer Recherche und Ihrer Lektüre Änderungen ergeben können. Weder die Veröffentlichung noch ihr Inhalt, Auszüge des Inhalts noch eine Kopie darf ohne unsere vorherige Erlaubnis auf irgendeine Art verändert oder an Dritte verteilt oder übermittelt werden - andernfalls liegt ein strafrechtlich bewehrter Urheberrechtsverstoß vor.
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Bild: Herbert Kunze mit Solar Water Cells. / Quelle: FSW
Laut dem Emissionsprospekt zum Flores Solar Water Fund soll der Fonds Meerwasserentsalzungsanlagen erwerben – sogenannte „Solar Water Cells“ – und sie anschließend an eine oder mehrere Betreibergesellschaften unter der Kontrolle der deutschen Sowaco GmbH verleasen und verkaufen. Die FSW übernimmt demnach Planung, Konstruktion, Montage und Unterhalt der Anlagen. An zunächst fünf Standorten wolle man 14.000 Solar Water Cells installieren, um zirka 100.000 Menschen mit Wasser zu versorgen.
Hintergrund ist den Angaben zufolge ein Beispielprojekt zur solaren Wasseraufbereitung der Bonner sequa GmbH (www.sequa.de) und der Sonne+Energie GmbH auf der Insel Flores im Jahr 2006. Die gemeinnützige Sequa vermittelt zwischen privaten Unternehmen und der öffentlichen Entwicklungszusammenarbeit. Gesellschafter der sequa sind der DIHK (Deutsche Industrie- und Handelskammertag), der ZDH (Zentralverband des Deutschen Handwerks), die BDA (Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände) und der BDI (Bundesverband der Deutschen Industrie).
Rechtliche Konstruktion
Anleger können der Flores Water Umwelt GmbH & Co. KG als Treugeber über den Treuhänder Rechtsanwalt Rolf Zimmermann, Bobingen, beitreten. Die spätere Eintragung als Direktkommanditist im Handelsregister ist möglich.
Eigenkapitalhöhe, Platzierungsgarantie und Mittelverwendungskontrolle
Der Flores Solar Water Fund soll plangemäß drei Millionen Euro Eigenkapital einwerben. Die Aufnahme von Fremdkapital ist nicht vorgesehen.
Es gibt keine Platzierungsgarantie für den Fonds. Mit der Mittelverwendungskontrolle wurde der Treuhänder Zimmermann beauftragt.
Wenn es dem Fonds nicht gelingt, bis Ende 2009 mindestens 600.000 Euro Kapital einzusammeln, kann er rückabgewickelt werden. Die Rückabwicklung erfolge in diesem Falle durch Rückzahlung der eingezahlten Kapitaleinlagen einschließlich Agio und der auf dem Einzahlungskontrollkonto aufgelaufenen Zinsen, heißt es im Emissionsprospekt.
Fondsnebenkosten
Das Gesamtinvestitionsvolumen inklusive Agio des Flores Solar Water Fund beträgt plangemäß 3,15 Millionen Euro. Für den Kauf der Wasseraufbereitungsanlagen sind 2,38 Millionen Euro eingeplant. Die Substanzquote beträgt somit 75,55 Prozent.
Die Fondsnebenkosten oder Weichkosten betragen 570.000 Euro, das entspricht einem Anteil von 18 Prozent am Gesamtinvestitionsvolumen. Der größte Teil der Summe entfällt dabei auf Kosten für die Vermittlung des Eigenkapitals (390.000 Euro).
Laufzeit und Ausschüttung
Die Laufzeit des Fonds beträgt 10 Jahre. Die Anleger sollen laut Prospekt eine planmäßige Ausschüttung von 1.500 Euro pro 10.000 Euro Einlage erhalten. Ferner soll es zum Ende der Laufzeit eine Schlusszahlung von 25,5 Prozent der Zeichnungssumme geben. Weitere Liquiditätsüberschüsse stehen zu je 50 Prozent der geschäftsführenden Komplementärin des Fonds (Flores Water Verwaltungs GmbH ) und den Anlegern zu.
Bezogen auf die Einzahlung des Anlegers inklusive Agio (10.500 Euro) beläuft sich die Gesamtausschüttung auf 167 Prozent. Das sind also 67 Prozent Ausschüttungen plus die vom Anleger eingezahlten 100 Prozent. Die durchschnittliche jährliche Rendite beträgt somit 6,7 Prozent.

Laut dem Emissionsprospekt zum Flores Solar Water Fund kaufen die Gemeinden auf Flores ihr Wasser bisher von umliegenden größeren Inseln. Der Preis für 20 Liter liege zwischen 6.000 und 10.000 Rupien. Durch den Fonds könne solar aufbereitetes Meerwasser für konstante 5.500 Rupien pro 20 Liter angeboten werden.
Das Aufbereitungssystem Solar Water Cell (SWC) sei 1998 in Deutschland entwickelt worden. Die Qualität des damit produzierten Wassers sei unter anderem vom Wasserwirtschaftsamt in Nürnberg geprüft und für hygienisch einwandfrei befunden worden. Die mit der Vermarktung beauftragte Flores Solar Water GmbH habe bislang 100 Anlagen dieser Art gebaut.
Ökologische und Soziale Wirkung
Laut den Informationen des Flores Solar Water Fund ist die Meerwasserentsalzung mit Hilfe der SWC-Systeme ökologisch sinnvoll, da keine elektrische oder fossile Energie dafür benötigt werde. Über die nachgewiesene Leistung der Systeme wird im Prospekt zu dem Fonds allerdings ebenso wenig präzise informiert wie über das konkrete Handling. Es bleibt somit offen, wie hoch genau der Flächenverbrauch wäre und wie eine detaillierte Energiebilanz aussehen würde. Der Fonds befasst sich mit einem zentralen Problem zahlreicher Schwellenländer, in denen Erkrankungen durch unsauberes Trinkwasser weit verbreitet sind.
Risiko
Die Risiken des Flores Solar Water Fund sind vielfältig. Zunächst besteht eine auffallende Verflechtung der an dem Projekt beteiligten Gesellschaften. Dreh- und Angelpunkt ist Herbert Kunze. Er ist nicht nur Geschäftsführer der Anbieterin des Fonds und Verkäuferin der SWC-Systeme, der Flores Solar Water GmbH, sondern gleichzeitig auch der Komplementärin des Fonds Flores Water Verwaltungs GmbH und der Mieterin der Anlagen, Sowaco GmbH. Damit ist für den Anleger kaum nachzuvollziehen und zu kontrollieren, die Interessen welcher der Gesellschaften Kunze jeweils vertritt.
Die Mieterin Sowaco hat umfangreiche Verpflichtungen übernommen, unter anderem kommt sie laut dem Prospekt für Kosten für Stillstandszeiten sowie Wartungs-, Instandhaltungs- und Reparaturkosten auf und trägt die Kosten für sämtliche Versicherungen. Sowaco habe schriftlich zugesichert, eine Sicherheit für die vertraglich vereinbarten Zahlungen zu leisten. Um was für eine Sicherheit es sich handelt, wird nicht detailliert erläutert.
Die Nachweise über die Leistungsfähigkeit der SWC-Systeme sind nicht genügend. Ein Risiko ist auch die politische Situation im Zielgebiet.
Fazit:
Finanziell
Der Flores Solar Water Fund birgt mehr Risiken als Chancen. Unsicheren Erträgen aus weit entfernten Investments stehen handfeste Kosten gegenüber. Selbst bei Gelingen des Projekts wird dem Anleger nur eine Rendite von unter sieben Prozent vor Steuern in Aussicht gestellt. Die Struktur der an dem Projekt beteiligten Gesellschaften ist vielschichtig. Dass Herbert Kunze und Firmen, in denen er eine Funktion hat, Anlagen an den Fonds verkaufen und diese dann zurückmieten, erscheint als klares Manko.
Nachhaltigkeit
Das Geschäftsfeld des Flores Solar Water Fund ist ökologisch und ethisch sinnvoll.Ob die die ambitionierten Versprechen eingelöst werden können, lässt sich auf Grundlage des Prospekts allerdings nicht beurteilen.
ECOreporter.de-Empfehlung
Anleger sollten den Flores Solar Water Fund nicht zeichnen.
Basisdaten
Anbieter: Flores Solar Water GmbH, Augsburg
Fondsname: Flores Solar Water Fund
Firma der Fondsgesellschaft: Flores Water Umwelt GmbH & Co. KG
Rechtsform: GmbH & Co. KG
Komplementärin und Geschäftsführung: Flores Water Verwaltungs GmbH, Augsburg
Treuhänder: Rechtsanwalt Rolf Zimmermann, Bobingen
Fondswährung: Euro
Gesamtinvestitionsvolumen (ohne Agio) : 3,0 Millionen Euro
Eigenkapitalvolumen (ohne Agio) : 3,0 Millionen Euro
Mindestzeichnungssumme : 10.000 Euro
Gesamtinvestitionsvolumen (inklusive Agio) : 3,15 Millionen Euro
Agio: 5 Prozent
Agio: 150.000 Euro
BaFin Gestattung: Ja
Leistungsbilanz des Anbieters: Nein
IDW-Prospektprüfungsbericht: Nein
Mittelverwendungskontrolle: Rechtsanwalt Rolf Zimmermann, Bobingen
Sensitivitätsanalyse: Ja
Anteile handelbar: Nein
Kündigungsfrist: erstmals zum
Prüfung der künftigen Jahresabschlüsse durch Wirtschaftsprüfer: Nein
Verkäufer der solaren Meerwasserentsalzungsanlagen: Flores Solar Water GmbH, Augsburg
Mieter der Anlagen: Sowaco GmbH, Augsburg
Bitte sorgfältig beachten:
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Bild: Herbert Kunze mit Solar Water Cells. / Quelle: FSW