Anleihen / AIF

Geschlossener Fonds plant Solarkraftwerke in Spanien

Zwei Solarkraftwerke mit insgesamt vier Megawatt (MW) Leistung in Spanien sind Inhalt des geschlossenen Fonds „Valorsol Solarfonds 1“. An dem Fonds der Marschalek Solar S.L. mit Sitz in Palma de Mallorca können deutsche Anleger sich ab 5.000 Euro plus fünf Prozent Agio beteiligen. Der Emissionsprospekt des Fonds wurde laut Marschalek von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) genehmigt. Es handele sich um den ersten geschlossenen Fonds von Marschalek in Deutschland. Insgesamt soll ein Kommanditkapital in Höhe von sieben Millionen Euro eingeworben werden. Die Laufzeit der Beteiligung beträgt 20 Jahre.

Marschalek stellt für den Valorsol Solarfonds 1 eine Rendite von 9,82 Prozent pro Jahr in Aussicht. Es werden jährliche (nach gültiger Gesetzeslage) abgeltungssteuerfreie Ausschüttungen in Höhe von 6,5 Prozent bis 54 Prozent prognostiziert. Es sei mit einem Gesamtmittelrückfluss von über 230 Prozent zu rechnen.

Standort der beiden Solarkraftwerke ist Andalusien. Die Anlagen sollen mit Wechselrichtern der deutschen SMA und Modulen der US-amerikanischen First Solar ausgestattet werden. Die Kraftwerke sollen Ende 2010 ans Netz gehen. Die Generalplanung wird den Angaben zufolge durch das spanische Unternehmen Evolutiza Contratas S.L. erbracht, welches in Spanien schon Photovoltaikkraftwerke mit insgesamt über 30 MW erfolgreich begleitet habe.
Zu den an der Prospekterstellung beteiligten Firmen gehöre die deutsche IFB-Group. Die Kölner Wirtschaftstreuhandkanzlei Senator Treuhand GmbH habe das Modell, die Planrechnung und den Prospekt geprüft und ein IDW S4 Prospektgutachten erstellt. Senator Treuhand werde auch die Mittelverwendungskontrolle übernehmen. Die Planrechnung sei auf Basis von zwei Ertragsgutachten des TÜV Rheinland und der DGS-Deutsche Gesellschaft für Sonnenergie erstellt worden. Die Abschlusskontrolle des Prospektes habe die Berliner Anwaltskanzlei SJ Berwin LLP durchgeführt.
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