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Geschlossener Biomasse-Fonds gestartet - Nachhaltigkeit fraglich
Zum Bau eines großen Biomassekraftwerks in Nordamerika hat der in Berlin ansässige Fondsinitiator Proven Oil Company GmbH (POC GmbH) einen neuen geschlossenen Fonds auf den Markt gebracht. Der Fonds soll 160 Millionen kanadische Dollar in ein Kraftwerksprojekt mit 40 Megawatt (MW) Leistungskapazität investieren. Das sind umgerechnet 124,7 Millionen Euro.
Das Biomassekraftwerk soll laut der Emittentin in Lecrete in der kanadischen Provinz Alberta gebaut werden und aus Holzabfällen, Sägespänen und Hackschnitzeln Strom erzeugen. 65 Millionen Kanadische Dollar, rund 50,7 Millionen Euro, will die auf geschlossene Fonds zu konventionellen Energieanlagen (vorrangig Öl- und Gas) spezialisierte Fondsgesellschaft bei Privatanlegern einwerben.
Den Brennstoff werde der Fonds POC Oikos GmbH & Co. KG von den kanadischen Behörden erhalten, heißt es weiter. Dazu sei ein über 20 Jahre laufender Vertrag zu Festpreisen geschlossen worden. Anleger, deren Nachhaltigkeitsanspruch über die ökologische Nachhaltigkeit der Technologie hinaus geht, werden das Angebot kritisch sehen: Denn als fester Abnehmer für den Strom steht die Kanada-Sparte des Ölmultis Shell fest. Und das gesamte Konstruktionsmanagement des Vorhabens liegt in Händen des US-amerikanischen Rüstungskonzerns Lockheed Martin, der insbesondere Kampfjets wie die F-16, Lenkraketensysteme und Kriegsschiffe herstellt.
Angelegt ist der POC Oikos GmbH & Co. KG auf unbestimmte Zeit. Wer sich für ein Investment entscheidet, legt sein Geld allerdings für mindestens zehn Jahre fest an. Und zwar erst ab dem Zeitpunkt, ab dem die Anlage tatsächlich Strom produziert. Einsteigen können Anleger ab 15.000 Kanadischen Dollar (11.700 Euro) zuzüglich 5 Prozent Ausgabeaufschlag (Agio). Die jährliche Ausschüttung soll bei 12 Prozent beginnen und auf 14 Prozent ansteigen. Als Gesamtmittelrückfluss stellt der Fondsinitiator bis zu 240 Prozent vor Steuern in Aussicht. Zuzüglich zum zurückerstatteten Anlagekapital sollen die Investoren also bis zu 140 Prozent Ertrag erhalten, der allerdings noch versteuert werden muss.
Das Biomassekraftwerk soll laut der Emittentin in Lecrete in der kanadischen Provinz Alberta gebaut werden und aus Holzabfällen, Sägespänen und Hackschnitzeln Strom erzeugen. 65 Millionen Kanadische Dollar, rund 50,7 Millionen Euro, will die auf geschlossene Fonds zu konventionellen Energieanlagen (vorrangig Öl- und Gas) spezialisierte Fondsgesellschaft bei Privatanlegern einwerben.
Den Brennstoff werde der Fonds POC Oikos GmbH & Co. KG von den kanadischen Behörden erhalten, heißt es weiter. Dazu sei ein über 20 Jahre laufender Vertrag zu Festpreisen geschlossen worden. Anleger, deren Nachhaltigkeitsanspruch über die ökologische Nachhaltigkeit der Technologie hinaus geht, werden das Angebot kritisch sehen: Denn als fester Abnehmer für den Strom steht die Kanada-Sparte des Ölmultis Shell fest. Und das gesamte Konstruktionsmanagement des Vorhabens liegt in Händen des US-amerikanischen Rüstungskonzerns Lockheed Martin, der insbesondere Kampfjets wie die F-16, Lenkraketensysteme und Kriegsschiffe herstellt.
Angelegt ist der POC Oikos GmbH & Co. KG auf unbestimmte Zeit. Wer sich für ein Investment entscheidet, legt sein Geld allerdings für mindestens zehn Jahre fest an. Und zwar erst ab dem Zeitpunkt, ab dem die Anlage tatsächlich Strom produziert. Einsteigen können Anleger ab 15.000 Kanadischen Dollar (11.700 Euro) zuzüglich 5 Prozent Ausgabeaufschlag (Agio). Die jährliche Ausschüttung soll bei 12 Prozent beginnen und auf 14 Prozent ansteigen. Als Gesamtmittelrückfluss stellt der Fondsinitiator bis zu 240 Prozent vor Steuern in Aussicht. Zuzüglich zum zurückerstatteten Anlagekapital sollen die Investoren also bis zu 140 Prozent Ertrag erhalten, der allerdings noch versteuert werden muss.