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German Gender Index mit zwölf Neuzugängen – Aufsichtsräte werden weiblicher
Wie verändern sich die Führungsebenen in deutschen Unternehmen hinsichtlich der Gender-Diversität? Dieser Frage geht der German Gender Index der Börse Hannover nach. Jedes halbe Jahr ändert sich die Zusammensetzung, das bezeichnet man als Rebalancing. Zwölf neue Unternehmen rücken ab dem 7. Oktober 2016 in den Index auf, darunter sechs Aktien aus dem MDAX, teilte die Börse Hannover mit. Die Branchen Chemie und Pharma seien mit vier Unternehmen besonders stark vertreten.
Der Index spiegelt die Aktien von 50 deutschen Unternehmen mit einer hohen Gender-Diversität in Vorstand und Aufsichtsrat wider. Grundlage der Auswertung sind die nach Streubesitz-Marktkapitalisierung 300 größten deutschen börsennotierten Unternehmen, die zudem bestimmte Liquiditätsanforderungen erfüllen müssen. Diese werden auf den Anteil weiblicher und männlicher Aufsichtsrats- und Vorstandsmitglieder geprüft und gewichtet. Der Anteil weiblicher Vorstandsmitglieder wird bei der Bewertung doppelt gewichtet.
Große steigen ab, Mittlere steigen auf: Die Abgänge und Neuzugänge im Gender Index
Unternehmensgrößen wie die adidas AG, Hugo Boss AG oder ProSiebenSat.1 SE mussten aufgrund von Veränderungen in den Führungsreihen aus dem Index ausscheiden. Ebenfalls ausgeschieden sind Medigene AG, DIC Asset AG, SolarWordl AG, Deutsche Pfandbriefbank AG, Freenet AG, Carl Zeiss Meditec AG, Biotest AG, Bertrandt AG und Xing AG. Die Unternehmen Medigene AG, DIC Asset AG und SolarWorld AG schieden aus dem Index aus, da sie die Anforderungen an Marktkapitalisierung und Liquidität der Aktie nicht mehr erfüllten.
Dafür konnten sich vor allem mittelgroße Unternehmen aus dem MDAX neu positionieren. Insbesondere die Chemie- und Pharma-Branche tut sich mit der Bayer-Tochter Covestro AG, Stada AG, Symrise AG und Celesio AG bei den Neulingen hervor. Unter den Top 20 konnte mit der Merck KGaA, ebenso ein Pharma-Unternehmen, den größten Sprung nach oben machen. Von Platz 32 stieg die Aktie auf Platz 16, gefolgt von der Allianz SE, die mit zwei Frauen im Vorstand von Platz 20 auf Platz neun kletterte.
Weitere Neuzugänge sind: Bilfinger SE, Cewe Stiftung & Co. KGaA, Fielmann AG, Wirecard AG, KBA Koenig & Bauer AG, Bechtle AG, Vonovia SE und alstria office REIT-AG.
Aufsichtsräte werden weiblicher – 32 Prozent Frauen im Index-Durchschnitt
"Der regelmäßige Blick auf die Führungsgremien zeigt: Insbesondere in den Aufsichtsräten scheint sich langsam eine Erhöhung der Frauenquote durchzusetzen. 94 Prozent der im German Gender Index vertretenen Unternehmen haben mindestens ein weibliches Mitglied im Aufsichtsrat", sagt Hendrik Janssen, Geschäftsführer der Börse Hannover.
Die Durchschnittsquote der Frauen in den Aufsichtsräten aller 50 Indexunternehmen liegt den Angaben zufolge bei 32 Prozent. Bei den Vorstandsmitgliedern konnte sich die Frauenquote seit dem letzten Rebalancing im April 2016 nur leicht von 13 auf 14 Prozent verbessern. 58 Prozent aller Vorstände haben mindestens ein weibliches Mitglied.
Privatanleger können über den Ampega GenderPlus Aktienfonds (WKN: A12BRD) an der Indexentwicklung des German Gender Index teilhaben. Dieser Fonds liegt auf Jahressicht rund sieben Prozent im Plus.
Das nächste reguläre Rebalancing des German Gender Index findet am 7. April 2017 statt.
Der Index spiegelt die Aktien von 50 deutschen Unternehmen mit einer hohen Gender-Diversität in Vorstand und Aufsichtsrat wider. Grundlage der Auswertung sind die nach Streubesitz-Marktkapitalisierung 300 größten deutschen börsennotierten Unternehmen, die zudem bestimmte Liquiditätsanforderungen erfüllen müssen. Diese werden auf den Anteil weiblicher und männlicher Aufsichtsrats- und Vorstandsmitglieder geprüft und gewichtet. Der Anteil weiblicher Vorstandsmitglieder wird bei der Bewertung doppelt gewichtet.
Große steigen ab, Mittlere steigen auf: Die Abgänge und Neuzugänge im Gender Index
Unternehmensgrößen wie die adidas AG, Hugo Boss AG oder ProSiebenSat.1 SE mussten aufgrund von Veränderungen in den Führungsreihen aus dem Index ausscheiden. Ebenfalls ausgeschieden sind Medigene AG, DIC Asset AG, SolarWordl AG, Deutsche Pfandbriefbank AG, Freenet AG, Carl Zeiss Meditec AG, Biotest AG, Bertrandt AG und Xing AG. Die Unternehmen Medigene AG, DIC Asset AG und SolarWorld AG schieden aus dem Index aus, da sie die Anforderungen an Marktkapitalisierung und Liquidität der Aktie nicht mehr erfüllten.
Dafür konnten sich vor allem mittelgroße Unternehmen aus dem MDAX neu positionieren. Insbesondere die Chemie- und Pharma-Branche tut sich mit der Bayer-Tochter Covestro AG, Stada AG, Symrise AG und Celesio AG bei den Neulingen hervor. Unter den Top 20 konnte mit der Merck KGaA, ebenso ein Pharma-Unternehmen, den größten Sprung nach oben machen. Von Platz 32 stieg die Aktie auf Platz 16, gefolgt von der Allianz SE, die mit zwei Frauen im Vorstand von Platz 20 auf Platz neun kletterte.
Weitere Neuzugänge sind: Bilfinger SE, Cewe Stiftung & Co. KGaA, Fielmann AG, Wirecard AG, KBA Koenig & Bauer AG, Bechtle AG, Vonovia SE und alstria office REIT-AG.
Aufsichtsräte werden weiblicher – 32 Prozent Frauen im Index-Durchschnitt
"Der regelmäßige Blick auf die Führungsgremien zeigt: Insbesondere in den Aufsichtsräten scheint sich langsam eine Erhöhung der Frauenquote durchzusetzen. 94 Prozent der im German Gender Index vertretenen Unternehmen haben mindestens ein weibliches Mitglied im Aufsichtsrat", sagt Hendrik Janssen, Geschäftsführer der Börse Hannover.
Die Durchschnittsquote der Frauen in den Aufsichtsräten aller 50 Indexunternehmen liegt den Angaben zufolge bei 32 Prozent. Bei den Vorstandsmitgliedern konnte sich die Frauenquote seit dem letzten Rebalancing im April 2016 nur leicht von 13 auf 14 Prozent verbessern. 58 Prozent aller Vorstände haben mindestens ein weibliches Mitglied.
Privatanleger können über den Ampega GenderPlus Aktienfonds (WKN: A12BRD) an der Indexentwicklung des German Gender Index teilhaben. Dieser Fonds liegt auf Jahressicht rund sieben Prozent im Plus.
Das nächste reguläre Rebalancing des German Gender Index findet am 7. April 2017 statt.