Geldregen für Calpine - verklagte Ex-Tochter überweist 97 Millionen Dollar

Im Streit mit der Anfang des Jahres aus dem Bankrott-Status entlassenen Calpine Corp. hat der Ölkonzern Rosetta Resources aus dem texanischen Houston nachgegeben. Das frühere Tochterunternehmen von Calpine hatte sich im Rahmen von dessen Umstrukturierung abgespalten, als der Betreiber von Geothermie- und Gaskraftwerken aus dem kalifornischen San Jose zwei Jahre unter Gläubigerschutz stand. Calpine hatte fast sein gesamtes Öl- und Gasgeschäft an Rosetta abgegeben. Laut einem US-Medienbericht verpflichteten sich die Texaner nun, insgesamt 97 Millionen Dollar an Calpine zu zahlen. Die Summe setze sich zusammen aus 84,6 Millionen Dollar für die Übernahme und weiteren 12,4 Millionen Dollar für weitere Ansprüche des einstigen Mutterkonzerns. Unter anderem würden damit die Kosten von Calpine beglichen, die dem Unternehmen entstanden, weil es eine Betrugsklage gegen Rosetta  eingereicht hatte.

Calpine Corp. ISIN US1313471062 / WKN 902918