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Erneuerbare Energie, Anleihen / AIF
Gefährdet der rasante Biogaszubau die Artenvielfalt in Deutschland?
Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) warnt vor den Folgen des weiter anhaltenden massiven Verlusts an Grünland in den letzten Jahren in Deutschland. Bedingt sei der Verlust der für die Artenvielfalt und den Klimaschutz wichtigen Flächen vor allem durch den massiv gestiegene Maisanbau in Deutschland.
Mais ist nach wie vor einer der wichtigsten Rohstoffe für so genannte NawaRo-Biogas-Anlagen, die ihren Grünstrom aus nachwachsenden Rohstoffen produzieren. In den vergangenen Jahren sind immer mehr Biogasanlagen in Deutschland in Betrieb gegangen: Nachdem im Jahresverlauf 2010 mehr als 900 Biogasanlagen mit 480 Megawatt (MW) neu ans Stromnetz angeschlossen worden waren, sind einer Studie des Fachverbandes Biogas zufolge 2011 mehr als 1.100 Biogasanlagen mit 489 MW neu in Betrieb genommen worden (ECOreporter.de
berichtete). Die Gesamtleistungskapazität aller zum Jahresende 2011 laufenden Biogasanlagen in Deutschland damit auf 7.100 Biogasanlagen mit 2.780 MW angestiegen sein. Endgültige Ausbauzahlen dazu liegen bislang noch nicht vor. Viele solcher Biogaskraftwerke werden über geschlossene Beteiligungen mitfinanziert, beispielsweise über Genussscheine oder geschlossene Fonds.
Laut BfN hat sich die die Grünlandfläche in Deutschland zwischen 1990 und 2009 um 875.000 Hektar verringert, „mit teilweise dramatischen Folgen für typische Pflanzen- und Tierarten“, so BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel. Sie fordert daher, dass die EU den Erhalt von Dauergrünland mit den Mitteln der europäischen Agrarpolitik (GAP) sicherstellen soll. „Nur wenn es uns gelingt, das noch verbleibende Dauergrünland in Umfang und Qualität zu sichern und zu entwickeln, können wir unserer Verantwortung gerecht werden und die bis 2020 vereinbarten Biodiversitätsziele auf europäischer und bundesdeutscher Ebene erreichen“, so die Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz in Berlin.
Mais ist nach wie vor einer der wichtigsten Rohstoffe für so genannte NawaRo-Biogas-Anlagen, die ihren Grünstrom aus nachwachsenden Rohstoffen produzieren. In den vergangenen Jahren sind immer mehr Biogasanlagen in Deutschland in Betrieb gegangen: Nachdem im Jahresverlauf 2010 mehr als 900 Biogasanlagen mit 480 Megawatt (MW) neu ans Stromnetz angeschlossen worden waren, sind einer Studie des Fachverbandes Biogas zufolge 2011 mehr als 1.100 Biogasanlagen mit 489 MW neu in Betrieb genommen worden (ECOreporter.de

Laut BfN hat sich die die Grünlandfläche in Deutschland zwischen 1990 und 2009 um 875.000 Hektar verringert, „mit teilweise dramatischen Folgen für typische Pflanzen- und Tierarten“, so BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel. Sie fordert daher, dass die EU den Erhalt von Dauergrünland mit den Mitteln der europäischen Agrarpolitik (GAP) sicherstellen soll. „Nur wenn es uns gelingt, das noch verbleibende Dauergrünland in Umfang und Qualität zu sichern und zu entwickeln, können wir unserer Verantwortung gerecht werden und die bis 2020 vereinbarten Biodiversitätsziele auf europäischer und bundesdeutscher Ebene erreichen“, so die Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz in Berlin.