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Gamesa schreibt tiefrote Zahlen – Aktie dennoch im Aufwind
Millionenschwere Abschreibungen haben den spanischen Windkraftkonzern Gamesa Corp. Teconologica im Geschäftsjahr 2012 tief in die Verlustzone gebracht. Das geht aus vorläufigen Zahlen des Unternehmens aus Zamudio im Baskenland hervor. Die Gamesa-Aktie machte heute dennoch einen gehörigen Satz nach oben. Nach Unternehmensangaben sorgen einmalige Kosten der laufenden Restrukturierung für 640 Millionen Euro Nettoverlust in 2012.
Allein 585 Millionen Euro davon resultieren Gamesa zufolge aus dem Restrukturierungsprogramm, das einen massiven Stellenabbau vorsieht. Auch ohne diese Belastung betrachtet ist der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) dramatisch eingebrochen. Nach 131 Millionen Euro EBIT im Vorjahr beliefe er sich nun auf lediglich sieben Millionen Euro, erklärte der Vorstandsvorsitzende Ignacio Martin. Da die meisten der notwendigen Abschreibungen nicht das Barvermögen von Gamesa antasteten, sei die Bilanz dennoch weiter sehr solide, fuhr Martin fort. Daher seien die vorläufigen Zahlen im Einklang mit dem mittelfristigen Businessplan bis 2015.
Zum Umsatz machte der Konzern noch keine konkreten Angaben. Nur so viel: Das Ziel, im Windturbinengeschäft die 2.000 Megawatt-Marke (MW) zu übertreffen, sei mit 2.119 MW leicht übertroffen worden. Dieses Absatzziel hatte Gamesa im Jahresverlauf jedoch deutlich nach unten korrigiert. Ursprünglich war von 2.800 bis 3.200 MW die Rede gewesen.
Immerhin sei es schon gelungen, seit Oktober vergangenen Jahres 800 der geplanten 1.800 Stellen zu streichen. Damit sei ein weiteres Ziel, nämlich mindestens 100 Millionen Euro Fixkosten einzusparen, bereits zu 90 Prozent erreicht, so der Vorstandsvorsitzende. Die Ausschüttung einer Dividende an die Aktionäre für 2012 sei nicht geplant.
2013 werde zwar ein herausforderndes Jahr. Die gute Auftragslage schaffe jedoch positive Voraussetzungen, hieß es. Gamesa verfügte der nicht testierten Bilanz zufolge zum 31. Dezember 2012 über Aufträge für Windräder mit 1.657 MW Kapazität. 571 MW davon sind allein in den letzten drei Monaten unterzeichnet worden. Damit seien 50 Prozent des angepeilten Absatzes für 2013 schon jetzt gesichert.
Die Börsianer nahmen die Nachrichten aus Spanien zunächst positiv auf. Die an der deutschen Börse gehandelte Tranche der Gamesa-Aktie kletterte bis 9:12 Uhr um 4,37 Prozent auf 2,08 Euro. Damit war sie satte 21 Prozent teurer als noch vor einer Woche. Im Vergleich zum Kurs heute vor vier Wochen hat sie allerdings 5,7 Prozent an Wert verloren. Und vor einem Jahr war die Gamesa-Aktie noch knapp 35 Prozent teurer gewesen.
Gamesa Corp Tecnologica S.A.: ISIN ES0143416115 / WKN A0B5Z8
Allein 585 Millionen Euro davon resultieren Gamesa zufolge aus dem Restrukturierungsprogramm, das einen massiven Stellenabbau vorsieht. Auch ohne diese Belastung betrachtet ist der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) dramatisch eingebrochen. Nach 131 Millionen Euro EBIT im Vorjahr beliefe er sich nun auf lediglich sieben Millionen Euro, erklärte der Vorstandsvorsitzende Ignacio Martin. Da die meisten der notwendigen Abschreibungen nicht das Barvermögen von Gamesa antasteten, sei die Bilanz dennoch weiter sehr solide, fuhr Martin fort. Daher seien die vorläufigen Zahlen im Einklang mit dem mittelfristigen Businessplan bis 2015.
Zum Umsatz machte der Konzern noch keine konkreten Angaben. Nur so viel: Das Ziel, im Windturbinengeschäft die 2.000 Megawatt-Marke (MW) zu übertreffen, sei mit 2.119 MW leicht übertroffen worden. Dieses Absatzziel hatte Gamesa im Jahresverlauf jedoch deutlich nach unten korrigiert. Ursprünglich war von 2.800 bis 3.200 MW die Rede gewesen.
Immerhin sei es schon gelungen, seit Oktober vergangenen Jahres 800 der geplanten 1.800 Stellen zu streichen. Damit sei ein weiteres Ziel, nämlich mindestens 100 Millionen Euro Fixkosten einzusparen, bereits zu 90 Prozent erreicht, so der Vorstandsvorsitzende. Die Ausschüttung einer Dividende an die Aktionäre für 2012 sei nicht geplant.
2013 werde zwar ein herausforderndes Jahr. Die gute Auftragslage schaffe jedoch positive Voraussetzungen, hieß es. Gamesa verfügte der nicht testierten Bilanz zufolge zum 31. Dezember 2012 über Aufträge für Windräder mit 1.657 MW Kapazität. 571 MW davon sind allein in den letzten drei Monaten unterzeichnet worden. Damit seien 50 Prozent des angepeilten Absatzes für 2013 schon jetzt gesichert.
Die Börsianer nahmen die Nachrichten aus Spanien zunächst positiv auf. Die an der deutschen Börse gehandelte Tranche der Gamesa-Aktie kletterte bis 9:12 Uhr um 4,37 Prozent auf 2,08 Euro. Damit war sie satte 21 Prozent teurer als noch vor einer Woche. Im Vergleich zum Kurs heute vor vier Wochen hat sie allerdings 5,7 Prozent an Wert verloren. Und vor einem Jahr war die Gamesa-Aktie noch knapp 35 Prozent teurer gewesen.
Gamesa Corp Tecnologica S.A.: ISIN ES0143416115 / WKN A0B5Z8