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FuelCell Energy baut Brennstoffzellen-Geschäft in Südkorea aus

FuelCell Energy, Brennstoffzellen-Spezialistin aus den USA, hat ihre Partnerschaft mit dem südkoreanischen Energiekonzern Posco Energy verlängert und vertieft. Beide Unternehmen vereinbarten, dass eine FuelCell-Tochter gemeinsam mit Posco das Brennstoffzellen-Geschäft in Asien vorantreiben wird. Posco ebnet FuelCell den Weg zu seinen Kunden und damit auch zum erweiterten asiatischen Markt, wo die US-Amerikaner ab sofort ihre Produkte offensiver vermarkten wollen. 


In Kooperation mit Posco hat FuelCell Energy bereits in Südkorea ein Brennstoffzellen-Kraftwerk errichtet (lesen Sie dazu die Unternehmensmeldung). Zudem unterstützte FuelCell den Partner unter anderem bei der Planung und Errichtung einer Brennstoffzellen-Fabrik vor Ort und lieferte technische Expertise für die Fernsteuerung und Überwachung der Kraftwerke.

Posco Energy ist nach eigenen Angaben für die Wartung und Überwachung von insgesamt 18 Brennstoffzellen-Kraftwerken mit einer Leistung von über 170 Megawatt (MW) zuständig. Das Energieunternehmen verpflichtete sich nun, FuelCell Energy eine bestimmte Anzahl an Brennstoffzellen abzunehmen. Damit kann Posco die Produktion aus seiner lokalen Fabrik aufstocken und Kraftwerke ausstatten – nach eigenen Angaben hat Posco offene Bestellungen mit einem Umfang von 300 MW im Auftragsbuch. Die Vereinbarung zwischen beiden Unternehmen soll im Herbst 2017 endgültig abgeschlossen werden, weil unter anderem noch behördliche Genehmigungen ausstehen.

FuelCell Energy steht unter Druck und muss nach neuen Absatzmärkten für seine Brennstoffzellen-Systeme suchen:  Im ersten Quartal 2017 steckt das Unternehmen aus Danbury im US-Bundesstaat Connecticut noch immer tief in den roten Zahlen und der Umsatz brach ein (wir berichteten).

FuelCell Energy: ISIN US35952H5028 / WKN A2ABREUSA
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