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Französische Regierung plant Belebung des heimischen Solarmarkts
Eine staatliche Photovoltaik-Offensive soll dem Solarmarkt Frankreichs auf die Beine helfen. Deshalb sollen in Frankreich bis zum Jahresende große Solaranlagen mit insgesamt 1.000 Megawatt (MW) Leistungskapazität neu installiert werden. Das sind doppelt so viele als ursprünglich vorgesehen. Das Ausbauziel für kleinere Solaranlagen mit weniger als 100 kW Kapazität wurde ebenfalls verdoppelt auf 400 MW. Das erklärte die für Energiepolitik zuständige Ministerin Delphine Batho laut übereinstimmender Medienberichte. Zusätzlich werde der Staat Ausschreibungen für große Freiflächensolarparks und großflächige Dachanlagen mit zusammen 400 MW Leistungskapazität starten. Die Auftragsvergabe werde bis März 2014 erfolgen.
Ziel sei es, 2,6 Milliarden Euro an Investitionen in die Branche zu generieren und 10.000 neue Jobs zu schaffen, so Batho weiter. Die Zahl der Beschäftigten in der französischen Solarbranche war im Zuge der weltweiten Solarmarktkrise in den vergangenen zwei Jahren drastisch gesunken. Zwischen 2010 und 2012 gingen dort rund 15.000 Jobs verloren. Die Zahl der Beschäftigten sank auf 18.000.
Die Reguerung verfolge nun eine Linie des ökologischen Patriotismus, erläuterte die Ministerin mit Blick auf das Anti-Dumping-Verfahren der EU, das prüft ob die Einfuhr von Erzeugnissen chinesischer Solartechnikhersteller mit Strafzölle belegt werden sollen. Teil der Strategie des ökologischen Patriotismus sei, die Einspeisevergütung für Solaranlagenbetreiber um zehn Prozent zu erhöhen, sofern beim Bau Komponenten aus europäischer Produktion zum Einsatz kommen.
Das französische Tarifsystem zur Vergütung von Solarstrom zudem werde zusätzlich vereinfacht und umgestellt. Während der Tarif für neue Solaranlagen herkömmlicher Bauart um 20 Prozent gesenkt werde steige die Vergütung für gebäudeintegrierte Photovoltaikanlagen um fünf Prozent. Um das System zu vereinfachen, würden einzelne Gebäudetypen wie Schulen oder öffentliche Gebäude künftig nicht mehr als eigene Kategorien geführt.
Frankreich zählte bis 2010 zu den Staaten in Europa, mit den attraktivsten Einspeisevergütungen für Solarstrom. Das führte zu einem Solarboom. Die Regierung reagierte mit einem Moratorium bei dem ausstehende Genehmigungen auf Eis gelegt wurden und Kürzungen bei den Einspeisetarifen. Der konservative ehemalige Präsident Nicolas Sarkozy steuerte um und setzte energiepolitisch stark auf Atomkraft. Sein Nachfolger, der Sozialist Francois Hollande, setzt hingegen wieder stärker auf Erneuerbare Energien.
Ziel sei es, 2,6 Milliarden Euro an Investitionen in die Branche zu generieren und 10.000 neue Jobs zu schaffen, so Batho weiter. Die Zahl der Beschäftigten in der französischen Solarbranche war im Zuge der weltweiten Solarmarktkrise in den vergangenen zwei Jahren drastisch gesunken. Zwischen 2010 und 2012 gingen dort rund 15.000 Jobs verloren. Die Zahl der Beschäftigten sank auf 18.000.
Die Reguerung verfolge nun eine Linie des ökologischen Patriotismus, erläuterte die Ministerin mit Blick auf das Anti-Dumping-Verfahren der EU, das prüft ob die Einfuhr von Erzeugnissen chinesischer Solartechnikhersteller mit Strafzölle belegt werden sollen. Teil der Strategie des ökologischen Patriotismus sei, die Einspeisevergütung für Solaranlagenbetreiber um zehn Prozent zu erhöhen, sofern beim Bau Komponenten aus europäischer Produktion zum Einsatz kommen.
Das französische Tarifsystem zur Vergütung von Solarstrom zudem werde zusätzlich vereinfacht und umgestellt. Während der Tarif für neue Solaranlagen herkömmlicher Bauart um 20 Prozent gesenkt werde steige die Vergütung für gebäudeintegrierte Photovoltaikanlagen um fünf Prozent. Um das System zu vereinfachen, würden einzelne Gebäudetypen wie Schulen oder öffentliche Gebäude künftig nicht mehr als eigene Kategorien geführt.
Frankreich zählte bis 2010 zu den Staaten in Europa, mit den attraktivsten Einspeisevergütungen für Solarstrom. Das führte zu einem Solarboom. Die Regierung reagierte mit einem Moratorium bei dem ausstehende Genehmigungen auf Eis gelegt wurden und Kürzungen bei den Einspeisetarifen. Der konservative ehemalige Präsident Nicolas Sarkozy steuerte um und setzte energiepolitisch stark auf Atomkraft. Sein Nachfolger, der Sozialist Francois Hollande, setzt hingegen wieder stärker auf Erneuerbare Energien.