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Forderung nach mehr Klimaschutz im Verkehrssektor
Rund 20 Prozent des deutschen Treibhausgasausstoßes resultiert aus dem weiter zunehmenden Transport von Menschen und Gütern, ein Großteil dabei aus dem Straßenverkehr, insbesondere durch Pkw. Darauf weist die unter anderem vom Bundesumweltministerium unterstützte Agentur für Erneuerbare Energien aus Berlin hin. „Wer mehr Klimaschutz und weniger Abhängigkeit von importiertem Erdöl will, muss Erneuerbare Energien auch im Verkehrssektor verstärkt zum Einsatz bringen“, stellt dazu deren Geschäftsführer Philipp Vohrer fest. Die Energiewende dürfe sich nicht nur auf den Strombereich beschränken, während der Einsatz Erneuerbarer Energien im Wärme- und Verkehrssektor stagniere oder sogar rückläufig sei. „Mobilität ist ein hohes Gut, das auch in Zukunft für alle verfügbar sein muss – aber eben umwelt- und klimafreundlich“, so Vohrer.
Positive Tendenzen sieht die Agentur für Erneuerbare Energien bei der Elektromobilität. So seien im ersten Quartal 2014 nach Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes erstmals mehr als 100.000 Hybrid- und Elektroautos auf Deutschlands Straßen unterwegs gewesen. Insbesondere das Wachstum bei den reinen Elektroautos springe hier ins Auge: Während zu Jahresanfang insgesamt etwa 12.000 solcher Fahrzeuge in Deutschland zugelassen waren, seien allein zwischen Januar und März dieses Jahres fast 2.000 neue Stromer verkauft worden. Zusammen mit den schon heute hohen Verkaufszahlen von Elektro-Zweirädern, insbesondere Pedelecs, zeige sich hier die wachsende Akzeptanz der elektromobilen Fortbewegung in Deutschland. „Diese Zunahmen sind sehr erfreulich, angesichts von insgesamt über 43 Millionen Pkw in Deutschland bislang jedoch erst ein kleiner Anfang für die Energiewende im Verkehrssektor“, bewertet Vohrer die Entwicklungen und betont zugleich: „Die Elektromobilität kann ihre klima- und energiepolitischen Vorteile nur dann ausspielen, wenn sie mit Strom aus ausschließlich Erneuerbaren Energien gespeist wird.“
Die Agentur für Erneuerbare Energien bricht eine lanze für den Einsatz von Biotreibstoffen, denen von Kritikern vorgeworfen wird, dass sie bei der Rohstoffversorgung ein Kunkurrenz mit der Produktion von Agrarrohstoffen stehen. Um bereits kurzfristig deutliche Reduktionen des Treibhausgasausstoßes durch den Verkehr zu realisieren, eignen sich Biokraftstoffe besonders gut, hält dem die Agentur entgegen.“Selbst wenn der Pkw-Verkehr langfristig größtenteils elektrisch abgewickelt wird, bleiben auch auf Dauer nur schwerlich elektrifizierbare Verkehrsträger wie der Schwerlast- oder der Luftverkehr. Hier haben die Biokraftstoffe auch künftig ihren Platz in einem klimafreundlichen Mobilitätsmix“, meint Vohrer. der Einsatz von Biokraftstoffen in Deutschland sei jedoch rückläufig und im letzten Jahr von 5,9 auf 5,3 Prozent Anteil am Kraftstoffverbrauch geschrumpft. Dabei sei gesetzlich eigentlich eine Quote von 6,25 Prozent vorgeschrieben. Bis 2020 sollen in Deutschland und der EU laut den vereinbarten Klimazielen sogar 10 Prozent Erneuerbare Energien im Verkehr erreicht werden. Da es über 2020 hinaus keine weiteren Ziele gibt, sei die weitere Entwicklung sehr unklar, kritisert Vohrer und stellt klar: „Wir brauchen heute effizientere Fahrzeuge, mehr Engagement für die Biokraftstoffe, auf Dauer ein deutliches Wachstum der Elektromobilität und vor allem feste Ziele über 2020 hinaus.“
Positive Tendenzen sieht die Agentur für Erneuerbare Energien bei der Elektromobilität. So seien im ersten Quartal 2014 nach Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes erstmals mehr als 100.000 Hybrid- und Elektroautos auf Deutschlands Straßen unterwegs gewesen. Insbesondere das Wachstum bei den reinen Elektroautos springe hier ins Auge: Während zu Jahresanfang insgesamt etwa 12.000 solcher Fahrzeuge in Deutschland zugelassen waren, seien allein zwischen Januar und März dieses Jahres fast 2.000 neue Stromer verkauft worden. Zusammen mit den schon heute hohen Verkaufszahlen von Elektro-Zweirädern, insbesondere Pedelecs, zeige sich hier die wachsende Akzeptanz der elektromobilen Fortbewegung in Deutschland. „Diese Zunahmen sind sehr erfreulich, angesichts von insgesamt über 43 Millionen Pkw in Deutschland bislang jedoch erst ein kleiner Anfang für die Energiewende im Verkehrssektor“, bewertet Vohrer die Entwicklungen und betont zugleich: „Die Elektromobilität kann ihre klima- und energiepolitischen Vorteile nur dann ausspielen, wenn sie mit Strom aus ausschließlich Erneuerbaren Energien gespeist wird.“
Die Agentur für Erneuerbare Energien bricht eine lanze für den Einsatz von Biotreibstoffen, denen von Kritikern vorgeworfen wird, dass sie bei der Rohstoffversorgung ein Kunkurrenz mit der Produktion von Agrarrohstoffen stehen. Um bereits kurzfristig deutliche Reduktionen des Treibhausgasausstoßes durch den Verkehr zu realisieren, eignen sich Biokraftstoffe besonders gut, hält dem die Agentur entgegen.“Selbst wenn der Pkw-Verkehr langfristig größtenteils elektrisch abgewickelt wird, bleiben auch auf Dauer nur schwerlich elektrifizierbare Verkehrsträger wie der Schwerlast- oder der Luftverkehr. Hier haben die Biokraftstoffe auch künftig ihren Platz in einem klimafreundlichen Mobilitätsmix“, meint Vohrer. der Einsatz von Biokraftstoffen in Deutschland sei jedoch rückläufig und im letzten Jahr von 5,9 auf 5,3 Prozent Anteil am Kraftstoffverbrauch geschrumpft. Dabei sei gesetzlich eigentlich eine Quote von 6,25 Prozent vorgeschrieben. Bis 2020 sollen in Deutschland und der EU laut den vereinbarten Klimazielen sogar 10 Prozent Erneuerbare Energien im Verkehr erreicht werden. Da es über 2020 hinaus keine weiteren Ziele gibt, sei die weitere Entwicklung sehr unklar, kritisert Vohrer und stellt klar: „Wir brauchen heute effizientere Fahrzeuge, mehr Engagement für die Biokraftstoffe, auf Dauer ein deutliches Wachstum der Elektromobilität und vor allem feste Ziele über 2020 hinaus.“