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Fondstest: Best of Green & Common Good – grüne Aktien & Mikrofinanz
Nur in Unternehmen investieren, die dem Gemeinwohl dienen – das will der Best of Green & Common Good. Läuft der Fonds gut, unterstützt er mit einem Teil seiner Erträge nachhaltige Projekte. ECOreporter hat den Mischfonds eingehend geprüft.

Den vollständigen Fondstest finden Sie unten im Premium-Bereich als PDF.
Der Best of Green & Common Good kommt von der MehrWert GmbH aus Bamberg, die seit 2010 ausschließlich nachhaltige Finanz- und Versicherungsdienstleistungen anbietet. Das Anlagekonzept des Fonds ist ambitioniert: In Frage kommen nur Aktien aus einer von zehn nachhaltigen Branchen, beispielsweise Erneuerbare Energien, Bildung, Wasser, Ökolandwirtschaft und nachhaltige Holzwirtschaft. Zudem legt der Best of Green & Common Good bis zu 20 Prozent seines Kapitals in einen Mikrofinanzfonds an – deshalb gilt er als Mischfonds.
In der Aktienliste finden sich überwiegend kerngrüne Unternehmen, von denen einige nur selten in Fonds auftauchen – etwa der litauische Bio-Lebensmittelhersteller Auga Group oder der nachhaltige australische Finanzanbieter Australian Ethical Investment. Viele Geschäftsfelder sind komplett tabu (siehe vollständige Liste der Ausschlusskriterien im Premium-Bereich). ECOreporter hat sich alle zum Testzeitpunkt 45 Unternehmen im Bestand näher angesehen: Nach Einschätzung der Redaktion verstößt keines gegen die Anlagerichtlinien.
Direkte nachhaltige Wirkung
Eine Besonderheit des Best of Green & Common Good: Bei positiver Wertentwicklung geht ein Teil der Zuwächse an soziale und ökologische Projekte, die Rendite der Anlegerinnen und Anleger fällt dann entsprechend geringer aus. Welche Projekte gefördert werden, legt ein Komitee mit unabhängigen Expertinnen und Experten fest.
Für eine finanzielle Bewertung ist der Fonds noch zu jung, es gibt ihn erst seit Anfang Dezember 2022. Derzeit hat er etwas höhere Jahresgesamtkosten von 1,78 Prozent. MehrWert geht davon aus, dass diese Gebühren bei einem größeren Fondsvolumen auf ungefähr 1,65 Prozent sinken werden.
Wie ECOreporter Transparenz und nachhaltige Wirkung des Best of Green & Common Good einschätzt und den Fonds im Detail bewertet, erfahren Sie im vollständigen ECOfondstest im Premium-Bereich. Der Test ist als übersichtliches PDF gestaltet, liefert die wichtigsten Analyse-Ergebnisse sowie Noten für alle getesteten Bereiche.
Details zum Benotungssystem von ECOreporter finden Sie hier.
Eine Übersicht über alle ECOfondstests hat die Redaktion hier für Sie zusammengestellt.
Der folgende Premium-Inhalt ist aufgrund des Artikelalters nun frei verfügbar.
Das schließt der Fonds aus:
Ausschlusskriterien ohne Umsatzschwelle
- Öl
- Kohle
- Atomkraft
- Waffen/Rüstungsgüter
- Tabak
- Alkohol
- Pornografie
- Gentechnik in der Landwirtschaft
- Glücksspiel
- Pestizide
- Gefährliche Substanzen laut EU-Chemikalienverordnung REACH
- Tierversuche (gesetzlich nicht vorgeschriebene)
- Massentierhaltung
- Pelze
- Verstöße gegen Arbeitsrechtsnormen, Menschenrechtskonventionen, Grundsätze ordnungsgemäßer Unternehmensführung
Stand: 6/2023