Anleihen / AIF

Fondsgesellschaft Wald:Energie verzeichnet mehr Nachfrage nach Hackschnitzeln

Die Fondsgesellschaft Wald:Energie KG aus Berlin verzeichnet nach eigenen Angaben eine zunehmende Nachfrage nach Hackschnitzeln und anderen Holzarten für energetische Zwecke in Lettland. In diesem EU-Land ist eine Tochtergesellschaft der Wald:Energie tätig.

Die baltischen Staaten sind getrieben vom Wunsch nach Unabhängigkeit von Russland bei der Energieversorgung.  Während in Estland Ölschiefer und Windkraft den Energiebedarf sichern sollen, sind dies in Lettland Wind- und Wasserkraft und vor allem Holz, in Litauen Holz und Wind.

„Die Aussichten für Holz aus Kurzumtriebsplantagen sind auch im waldreichen Lettland gut“, so Prof. Dominique Demougin, Geschäftsführer der Fondsgesellschaft Wald:Energie. „Es werden gute Preise für Hackschnitzel sowohl im Export als auch für den Binnenmarkt bezahlt“, sagt der Wissenschaftler. Es mehren sich zudem Nachfragen von  Betreibern von Holzheizkraftwerken aus Deutschland, die sich langfristig Holzmengen per Lieferkontrakt sichern wollen“, berichtet Stefan Maiss, Geschäftsführer der Stuttgarter ProVita GmbH und Vertriebskoordinator von Wald:Energie.

Die Preise für Hackgut in Lettland  lägen zwar um etwa die Hälfte unter denen in Deutschland, da aber die Installations- und Betriebskosten in Lettland nur etwa ein Drittel so hoch seien, rechne sich das operative Geschäft in Lettland, erläutert Maiss.

Die Fondsgesellschaft Wald:Energie pachtet den Boden nicht, auf dem sie ihre Weiden- und Pappelfelder betreibt, sondern sie kauft ihn. Anleger der Wald:Energie Fonds sind daher an den Wertsteigerungen des Bodens beteiligt. Die Preise in Lettland haben sich in den letzten 10 Jahren mehr als vervierfacht, von etwa 480 Euro pro Hektar in 2014 auf etwa 2.100 Euro pro Hektar in 2010, erklärt Maiss. Die lettische Tochtergesellschaft der Wald:Energie Fonds GmbH & Co KG hat die von ihr erworbenen Feldflächen nach eigenen Angaben in den letzten beiden Jahren in  einen guten landwirtschaftlichen Zustand gebracht.  Die Böden, die im Umkreis von wenigen Kilometern um die lettische Niederlassung in Aizpute liegen, sind seit der Übernahme gepflegt worden, die Drainagen wurden geöffnet und gereinigt und die Wirtschaftswege instand gesetzt.

Maiss sagt dazu: „Wald:Energie erzeugt Energieholz. Die Bäume werden vorwiegend auf zuvor brachliegenden Flächen angepflanzt. Sie verbessern die Artenvielfalt, die Bodenqualität und die Bodendurchlüftung erheblich.“ Das Holz speichere CO2 und Blätter sowie Zweige, die auf den Boden fallen, bildeten  Humus und damit später den so genannten Mutterboden.
„Die  Zeichnungsfrist für den Fonds Wald:Energie 3 läuft noch bis zum Jahresende“, sagt Maiss. Das Mindestinvestment für den Fonds Wald:Energie 3 liegt bei 2.500 Euro plus Agio - auch ein Sparplan ab 100.- Euro monatlich  ist möglich.

Bildhinweis: Stefan Maiss. / ProVita GmbH

Die Renditeprognose bis zum Jahr 2027 beläuft sich auf 7,6 Prozent p.a., bei der Variante mit längerer Laufzeit (bis 2037) auf 8,6 Prozent p.a. Die frühestmögliche Ausstiegsmöglichkeit für Anleger ist das Jahr 2022.
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