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Neue Studie: Globaler Photovoltaik-Markt wächst um 552 Gigawatt bis 2027
In den kommenden zehn Jahren wird der globale Photovoltaik-Markt kräftig wachsen. Eine detaillierte Studie zu den Aussichten des Photovoltaik-Marktes hat das Analyseunternehmen Fitch Solutions Macro erstellt.
Wie das pv magazin mit Berufung auf Fitch berichtet, soll die weltweit installierte Leistung von knapp 400 Gigawatt Ende 2017 auf 942 Gigawatt bis Ende 2027 steigen. Dabei sollen auf China, USA und Indien rund 70 Prozent der prognostizierten neu hinzugebauten Photovoltaik-Leistung entfallen.
Insgesamt soll in Asien in den kommenden zehn Jahren die Expansion der Photovoltaik besonders stark voranschreiten. Fitch sagt voraus, dass im Jahr 2027 dort 60 Prozent der globalen installierten Leistung zu finden sein werden. Führend in Asien sollen China und Indien sein.
Trotz der jüngsten Zubaubeschränkungen der chinesischen Regierung stehen alle Zeichen dafür, dass China den globalen Photovoltaik-Markt dominieren wird. Für das kommende Jahrzehnt geht Fitch von einem weiteren Wachstum in dem Land von insgesamt 227 Gigawatt aus. Jährlich sollen damit durchschnittlich Photovoltaik-Anlagen mit einer Kapazität von 23 Gigawatt bis 2027 zugebaut werden.
Ursprünglich haben die Fitch-Analysten von 270 Gigawatt zugebauter Leistung prognostiziert. Wegen des Ende Mai verkündeten Politik-Wechsels wurde die Prognose aber nach unten korrigiert. Japan, Taiwan und Südkorea werden im Prognosezeitraum bis 2017 ebenfalls zu den zehn am schnellsten wachsenden Photovoltaik-Märkten weltweit gehören, wie Fitch weiter prognostiziert.
Eher skeptisch bleiben die Fitch-Analysten bei der Entwicklung im Mittleren Osten. Dort sind bisher die niedrigsten Gebote in Photovoltaik-Ausschreibungen verzeichnet worden. Nach Einschätzung von Fitch wird der Mittlere Osten einer der kleinsten regionalen Photovoltaik-Märkte der Welt bleiben, da sich die Region in erster Linie auf die Nutzung reichlich vorhandener Erdgasreserven konzentriert.