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First Solar soll Großprojekt in Kalifornien umsetzen

Der US-amerikanische Solarkonzern First Solar ist der weltweit größte Hersteller von Dünnschicht-Solarmodulen. Diese lassen sich mit weniger Aufwand herstellen als die herkömmlichen Solarmodule auf Siliziumbasis, sind daher günstiger – aber auch weniger leistungsstark. Deshalb werden sie bevorzugt an sonnenreichen Standorten eingesetzt und für große Solarprojekte eingesetzt, bei denen sich der Kostenvorteil von Dünnschicht-Solarmodulen deutlicher auswirkt.

Ein solches Großprojekt soll der Konzern aus Tempe im US-Bundesstaat Arizona nun für den Energiekonzern NextEra in Kalifornien umsetzen. Dessen Tochtergesellschaft NextEra Energy Resources hat First Solar damit beauftragt, Ab Ende 2014 auf einer Fläche von rund 930 Hektar den Solarpark McCoy mit einer Leistungskapazität von 250 Megawatt (MW) umzusetzen. Er soll 2016 in Betrieb gehen. Dabei kann das Unternehmen seine eigenen Dünnschicht-Solarmodule verbauen.

First Solar setzt verstärkt auf das Projektgeschäft, da sich die Modulproduktion aufgrund des massiven Preisverfalls bei Solartechnik kaum noch lohnt. Zudem kann der Konzern durch den Einsatz eigener Module bei Solarprojekten seine Produktion besser auslasten. Unweit des geplanten McCoy-Solarparks setzt First Solar bereits ein Großprojekt mit anvisierten 550 MW um. Diesen Solarpark Desert Sunlight errichtet das Unternehmen im Auftrag von NextEra, Sumitomo Corporation of America und der Finanzsparte von General Electric, GE Energy Financial Services.

First Solar Inc: ISIN US3364331070 / WKN A0LEKM
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