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Nachhaltige Aktien, Erneuerbare Energie
First Solar: 1,2 Milliarden Dollar für den Produktionsausbau
Der US-Solarmodulhersteller First Solar will für 1,2 Milliarden US-Dollar eine vierte Fabrik in den Vereinigten Staaten errichten und weitere Standorte modernisieren. Damit möchte das Unternehmen seine Produktion deutlich ausbauen.
Die neue Fabrik soll eine Jahreskapazität von 3,5 Gigawatt (GW) besitzen, First Solar will den Standort noch in diesem Jahr festlegen. Vorbehaltlich der erforderlichen Genehmigungen und Zulassungen soll die Fabrik im Jahr 2025 in Betrieb genommen werden.
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Mit der neuen Investition möchte First Solar seine US-Produktion von Photovoltaik-Modulen für den heimischen Markt bis 2025 auf mehr als 10 GW steigern. Das Unternehmen erwartet, dass durch die Investition mindestens 850 neue Arbeitsplätze in der Produktion geschaffen werden.
Mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern würde First Solar zu einem der größten Arbeitgeber in der amerikanischen Solarindustrie werden. Der Konzern lässt ausschließlich in den USA fertigen.
Aktie gewinnt deutlich
Das Vorhaben sei „ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Autarkie in der Solartechnologie“ für die USA, erklärte First Solar-CEO Mark Widmar. Bis 2025 werde man indirekt 18.000 Arbeitsplätze in den Vereinigten Staaten schaffen und der US-Wirtschaft einen geschätzten Wert von 3,2 Milliarden US-Dollar hinzufügen. Dies unterstreiche die Bedeutung der Solarproduktion für das Land.
Die First Solar-Aktie ist im Tradegate-Handel aktuell 0,5 Prozent im Plus zum Vortag und kostet 122,66 Euro (Stand: 31.8.2022,11:30 Uhr). Auf Monatssicht hat die Aktie 25,8 Prozent an Wert gewonnen, im Jahresvergleich konnte sie 50,6 Prozent zulegen.
Im Juli hatte First Solar mehrere Großaufträge für Solarmodule erhalten, die den Kurs beflügelten. Die Aktie ist seitdem um 69 Prozent gestiegen. Die Kehrseite dieser Entwicklung: Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 278 ist die Aktie mittlerweile völlig überteuert. First Solar hatte bislang Probleme, nachdrücklich von der Entwicklung am Solarmarkt zu profitieren. Auch wenn sich nun eine Verbesserung der Auftragslage abzeichnet, muss das Unternehmen profitabler werden, bevor ein Kauf der Aktie attraktiv werden könnte.
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