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FAZ: Anleger fliehen aus Schwellenländern
Laut einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) haben Investoren im März mehr Geld aus Schwellenländern abgezogen als jemals zuvor in einem Monat. Der FAZ zufolge ist die Corona-Krise nur einer der Gründe für die Kapitalflucht.
Über 83 Milliarden Euro ausländischer Anleger seien im letzten Monat aus Schwellenländern abgeflossen, meldet die FAZ unter Berufung auf Daten des internationalen Bankenverbandes Institute of International Finance (IIF). Das sei mehr als im September 2008 nach der Pleite der US-Bank Lehman Brothers.
Einer der Auslöser für das gesunkene Vertrauen in die wirtschaftliche Entwicklung der Schwellenländer ist laut FAZ die Corona-Krise. Insbesondere in Indien müsse wegen der Pandemie mit einer humanitären Katastrophe gerechnet werden. Aber auch der Verfall des Ölpreises habe internationale Investoren vorsichtiger werden lassen. Länder wie Russland oder Brasilien seien stark abhängig von Ölexporten – in der sich aktuell abzeichnenden weltweiten Rezession werde jedoch weniger Öl gebraucht.