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Fahrradhersteller MIFA beantragt Insolvenz in Eigenregie
Der Fahrradhersteller MIFA hat Insolvenz angemeldet. Der Schritt ist keine Überraschung, sondern der vorläufige Höhepunkt einer zuletzt chaotisch verlaufenden Krise. Erst heute am Morgen hatte der Vorstand in einer Verlustanzeige erklärt, dass Unternehmen steuere auf die Überschuldung zu (ECOreporter.de berichtete). Zünglein an der Waage war das Scheitern der zähen Verhandlungen mit dem als rettenden Investor auserkorenen indischen Fahrradhersteller Hero Cycles. „Abweichend von gegebenen Zusagen“ sei die Transaktion bis heute nicht umgesetzt worden, hieß es. Ursprünglich geplant war ein radikaler Kapitalschnitt (mehr dazu lesen Sie hier).
Um die begonnene Sanierung fortzusetzen, will die MIFA-Führung das Insolvenz-Verfahren in Eigenregie durchführen. Das erklärt der derzeit als übergangsweise als Alleinvorstand wirkende Dr. Stefan Weniger. Das zuständige Gericht muss diesem Antrag zur Insolvenz in Eigenregie allerdings noch zustimmen. Kommt es so, bleibt die unternehmerische Verantwortung beim designierten Vorstandschef Thomas Mayer, der das Amt zum 1. Oktober übernehmen soll. Der Interimsvorstand Dr. Weniger gibt sich dazu zuversichtlich: „Wir sind grundsätzlich in der Lage, unsere gut gefüllten Auftragsbücher wie geplant zu bedienen und können nicht das Risiko eingehen, aufgrund von Verzögerungen in der Umsetzung der Kapitalrestrukturierung den reibungslosen Fortgang des Geschäfts zu gefährden“, so Weniger. „Gepaart mit dem großen Marktpotenzial der Fahrradindustrie“ schaffe das laufende Sanierungskonzept die Grundlage, um schon 2015 in die Gewinnzone zurückzukehren, erklärt der Alleinvorstand. Ziel sei es weiterhin die MIFA AG an einen finanzstarken Investor zu verkaufen.
Der Geschäftsbetrieb von MIFA läuft demnach bis auf weiteres unberührt weiter. Die Löhne und Gehälter der aktuell rund 600 Mitarbeiter seien für drei Monate über die Bundesagentur für Arbeit gesichert, so Weniger. Schlagzeilen macht die MIFA-Pleite auch, weil der Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer zu den Großinvestoren des Unternehmens aus Sangerhausen in Sachsen-Anhlat zählt. Dieser war zeitweise größter MIFA-Einzelaktionär gewesen.
MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke: ISIN DE000A0B95Y8 / WKN A0B95Y
Um die begonnene Sanierung fortzusetzen, will die MIFA-Führung das Insolvenz-Verfahren in Eigenregie durchführen. Das erklärt der derzeit als übergangsweise als Alleinvorstand wirkende Dr. Stefan Weniger. Das zuständige Gericht muss diesem Antrag zur Insolvenz in Eigenregie allerdings noch zustimmen. Kommt es so, bleibt die unternehmerische Verantwortung beim designierten Vorstandschef Thomas Mayer, der das Amt zum 1. Oktober übernehmen soll. Der Interimsvorstand Dr. Weniger gibt sich dazu zuversichtlich: „Wir sind grundsätzlich in der Lage, unsere gut gefüllten Auftragsbücher wie geplant zu bedienen und können nicht das Risiko eingehen, aufgrund von Verzögerungen in der Umsetzung der Kapitalrestrukturierung den reibungslosen Fortgang des Geschäfts zu gefährden“, so Weniger. „Gepaart mit dem großen Marktpotenzial der Fahrradindustrie“ schaffe das laufende Sanierungskonzept die Grundlage, um schon 2015 in die Gewinnzone zurückzukehren, erklärt der Alleinvorstand. Ziel sei es weiterhin die MIFA AG an einen finanzstarken Investor zu verkaufen.
Der Geschäftsbetrieb von MIFA läuft demnach bis auf weiteres unberührt weiter. Die Löhne und Gehälter der aktuell rund 600 Mitarbeiter seien für drei Monate über die Bundesagentur für Arbeit gesichert, so Weniger. Schlagzeilen macht die MIFA-Pleite auch, weil der Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer zu den Großinvestoren des Unternehmens aus Sangerhausen in Sachsen-Anhlat zählt. Dieser war zeitweise größter MIFA-Einzelaktionär gewesen.
MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke: ISIN DE000A0B95Y8 / WKN A0B95Y