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Fahrrad-Aktie von MIFA weiter unter Druck
Einen Tag nach der Veröffentlichung von Zahlen für 2013 hat der Fahrradhersteller Mitteldeutsche Fahrradwerke AG (MIFA) nun auch eine Bilanz für das erste Quartal veröffentlicht. Demnach wurde hier das Ergebnis gegenüber dem Vorjahreszeitraum verbessert – trotz eines Umsatzrückgangs.
Die Umsatzerlöse lagen dabei mit 34,2 Millionen Euro um fünf Prozent unter dem neu berechneten Vorjahreswert. Wie bei der gestern veröffentlichten Jahresbilanz hatte MIFA aufgrund teilweiser fehlerhafter Bestandserfassungen in den vergangenen Geschäftsjahren Wertkorrekturen vorgenommen. Die Gesamtleistung des Fahrradherstellers aus Sangerhausen, also die Umsatzerlöse plus Bestandserhöhungen und aktivierte Eigenleistungen schrumpften im ersten Quartal um 5,5 Prozent auf 34,1 Millionen Euro.
Vor allem durch Kosteneinsparungen erreichte das Unternehmen im ersten Quartal ein leicht positives operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 0,5 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum war noch ein EBIT-Verlust von 2,9 Millionen Euro angefallen. MIFA hat den Materialaufwand im Berichtszeitraum um 18 Prozent verringert und den Personalaufwand um 17 Prozent. Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Ertragsteuern (EBITDA) lag bei 1,2 Millionen Euro nach einem Fehlbetrag von zwei Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Hans-Peter Barth, der Vorstandsvorsitzende der MIFA, rechnet für das zweite Quartal und auch für das Gesamtjahr mit roten Zalhen: „Mit Blick auf die Lage, die ich bei meinem Dienstantritt am 20. März dieses Jahres vorgefunden habe, steht das Geschäftsjahr 2014 eindeutig im Zeichen der Restrukturierung. Nach dem leicht positiven ersten Quartal erwarten wir für das zweite Quartal ein negatives operatives Ergebnis. Unter anderem mussten wir Teile unseres Altbestands unter Marktwert verkaufen. Daher rechnen wir für das laufende Jahr unverändert mit einem sinkenden Umsatz und einem negativen Ergebnis. Die in weiten Teilen bereits angestoßenen Konsolidierungsmaßnahmen stimmen aber zuversichtlich, dass wir im kommenden Geschäftsjahr 2015 wieder in die Gewinnzone zurückkehren können."
Die MIFA-Aktie setzte heute ihren Sinkflug fort. Im Xetra verbilligte sie sich heute bis zum Mittag um über acht Prozent auf einen Euro. Auf Jahressicht beträgt der Kursverlust 84 Prozent.
Per Mausklick gelangen Sie zu unserem Beitrag über die MIFA- Zahlen für 2013.
Mitteldeutsche Fahrradwerke AG (MIFA): ISIN DE000A0B95Y8 / WKN A0B95Y
Die Umsatzerlöse lagen dabei mit 34,2 Millionen Euro um fünf Prozent unter dem neu berechneten Vorjahreswert. Wie bei der gestern veröffentlichten Jahresbilanz hatte MIFA aufgrund teilweiser fehlerhafter Bestandserfassungen in den vergangenen Geschäftsjahren Wertkorrekturen vorgenommen. Die Gesamtleistung des Fahrradherstellers aus Sangerhausen, also die Umsatzerlöse plus Bestandserhöhungen und aktivierte Eigenleistungen schrumpften im ersten Quartal um 5,5 Prozent auf 34,1 Millionen Euro.
Vor allem durch Kosteneinsparungen erreichte das Unternehmen im ersten Quartal ein leicht positives operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 0,5 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum war noch ein EBIT-Verlust von 2,9 Millionen Euro angefallen. MIFA hat den Materialaufwand im Berichtszeitraum um 18 Prozent verringert und den Personalaufwand um 17 Prozent. Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Ertragsteuern (EBITDA) lag bei 1,2 Millionen Euro nach einem Fehlbetrag von zwei Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Hans-Peter Barth, der Vorstandsvorsitzende der MIFA, rechnet für das zweite Quartal und auch für das Gesamtjahr mit roten Zalhen: „Mit Blick auf die Lage, die ich bei meinem Dienstantritt am 20. März dieses Jahres vorgefunden habe, steht das Geschäftsjahr 2014 eindeutig im Zeichen der Restrukturierung. Nach dem leicht positiven ersten Quartal erwarten wir für das zweite Quartal ein negatives operatives Ergebnis. Unter anderem mussten wir Teile unseres Altbestands unter Marktwert verkaufen. Daher rechnen wir für das laufende Jahr unverändert mit einem sinkenden Umsatz und einem negativen Ergebnis. Die in weiten Teilen bereits angestoßenen Konsolidierungsmaßnahmen stimmen aber zuversichtlich, dass wir im kommenden Geschäftsjahr 2015 wieder in die Gewinnzone zurückkehren können."
Die MIFA-Aktie setzte heute ihren Sinkflug fort. Im Xetra verbilligte sie sich heute bis zum Mittag um über acht Prozent auf einen Euro. Auf Jahressicht beträgt der Kursverlust 84 Prozent.
Per Mausklick gelangen Sie zu unserem Beitrag über die MIFA- Zahlen für 2013.
Mitteldeutsche Fahrradwerke AG (MIFA): ISIN DE000A0B95Y8 / WKN A0B95Y